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Bundesliga
23.10.2017

Hannover lässt den FCA hinter sich

Die FCA-Spieler Daniel Baier (links) und Jeffrey Gouweleeuw (rechts) können es kaum fassen, dass Niclas Füllkrug (Mitte) das Spiel für Hannover 96 im Alleingang gedreht hat. Jonathas kann seinen Mannschaftskameraden beim Jubeln kaum einfangen.
Foto: Eibner-Pressefoto

Bei der 1:2-Niederlage gegen den Aufsteiger belohnt sich Augsburg nicht für die beste Hälfte in dieser Saison. 15 unkonzentrierte Minuten reichen, um das Spiel zu verlieren

Die tröstenden Worte wollten gar kein Ende mehr nehmen. Als Manuel Baum in der Mixed-Zone nach der bitteren 1:2 (1:0)-Niederlage gegen Hannover 96 auf die Interview-Termine bei den TV-Anstalten wartete, nahm ihn zuerst 96-Boss Martin Kind in die Arme und dann auch noch Hannovers Trainer André Breitenreiter. Es war nicht zu übersehen, dass es dem Trainer des FC Augsburg dann doch ein wenig zu viel wurde.

Innerlich kochte Baum und der Druck war enorm, als er Dampf abließ. „So angefressen war ich schon lange nicht mehr. Nicht nur ich, sondern die ganze Mannschaft ist stinksauer“, sagt Baum am Samstagabend. Am meisten auf sich selbst.

Denn eine Halbzeit brannte der FCA ein Feuerwerk in Sachen Pressing, Spielfreude und Zweikampfstärke ab. Perfekt von Baum eingestellt, nahm der FCA im Stile einer Spitzenmannschaft die eigentlich als defensiv stark eingeschätzten Niedersachsen auseinander. Nach sechs Minuten hätte es schon 3:0 stehen können. Die 1:0-Halbzeitführung durch einen abgefälschten Schuss des 45 Minuten wie aufgedreht agierenden Michael Gregoritsch aus der 33. Minute drückte nicht annähernd die Überlegenheit des FCA und die Konfusion der Gäste aus.

Viel mehr stand dafür 96-Torhüter Philipp Tschauner, der in der 28. Minute aus einem eigenen Abstoß eine Ecke für den FCA produzierte. „Ich wollte auch mal Teil der lustigen Videos bei Instagram oder Facebook sein“, witzelte der 31-Jährige über sein Malheur nach dem Schlusspfiff. Die Selbstironie konnte er sich leisten, da die Gastgeber in der zweiten Hälfte die Partie mit kleinen Unachtsamkeiten aus der Hand gegeben hatten.

Eine unnötige Flanke in den Strafraum und ein weiter Befreiungsschlag leiteten die Tore des ehemaligen Nürnbergers Niclas Füllkrug ein (76./89. Minute). Dass Füllkrug vor dem 1:1 den Ball an die Hand bekam, sah auch Videoschiedsrichter Jochen Drees, doch wertete er es als unabsichtlich. Schiedsrichter Sascha Stegemann folgte ihm in seinem Urteil.

Viel mehr als diese Entscheidung fuchste FCA-Trainer Baum aber die Naivität seiner Mannschaft nach dem Ausgleich. „Nach dem 1:1 haben wir etwas kopflos agiert, nur noch offensiv gedacht und vergessen, dass man auch einmal sagt, da nimmt man einen Punkt mit.“

Hätte er selbst das nicht verhindern können? „Das ist schwierig“, findet Baum. Auch Stefan Reuter, der als Geschäftsführer Sport bei jedem Spiel auf der Bank sitzt, war sich sicher, dass die Akteure von außen kaum mehr zu erreichen waren. „Du hast ja ein Gefühl als Spieler. Entweder du glaubst, den entscheidenden Angriff noch einmal fahren zu können, oder du versuchst, das Unentschieden mitzunehmen. Im Nachhinein haben sie die falsche Entscheidung getroffen.“

Dabei hätten die Stürmer in der ersten Halbzeit den guten Saisonstart mit zwölf Punkten weiter veredeln können. Oder es hätten die Defensivspieler nur zweimal konzentriert agieren müssen. Es wäre so einfach gewesen.

Nun hat sich Aufsteiger Hannover mit 15 Punkten im oberen Drittel der Tabelle etabliert, was auf der Tribüne Altkanzler Gerhard Schröder, seines Zeichens Aufsichtsratschef von Hannover 96, und Klub-Chef Kind ausgiebig bejubelten.

Der FCA hingegen muss nach nur zwei Punkten aus den letzten vier Spielen vor dem Auswärtsspiel am Sonntag (15.30 Uhr) bei Werder Bremen den Blick doch leicht nach unten senken. Dass nach der völlig unnötigen Niederlage seine Mannschaft aber einen Knacks weghat, glaubt Reuter nicht. „Die Mannschaft ist in einem richtig guten Zustand. Dass die Spiele alle eng sind, ist uns bewusst. Dass wir ans Limit gehen müssen, um die Spiele zu gewinnen, ist auch nichts Neues.“

Aber manchmal muss man es sich wieder ins Bewusstsein rufen, meint Baum: „Wir müssen unbedingt daraus lernen, dass eine gute Halbzeit in der Bundesliga nicht reicht.“

FC Augsburg Hitz – Opare, Danso, Gouweleeuw, Max – R. Khedira (88. Moravek), Baier – Schmid (72. Heller), Gregoritsch, Caiuby – Finnbogason (72. Koo) Hannover 96 Tschauner – J. Korb, Anton, Salif Sané, Ostrzolek – Schwegler (75. S. Maier), Fossum (64. Füllkrug) – Bebou, Karaman (46. Bakalorz) – Harnik, Jonathas Tore 1:0 Gregoritsch (33.), 1:1 Füllkrug (76.), 1:2 Füllkrug (89.) Schiedsrichter Stegemann (Niederkassel) Zu.: 25971

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