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Der Mann im Mittelpunkt: Thomas Greilinger erzielte in der Serie gegen Düsseldorf acht Treffer für den ERC Ingolstadt und trifft nun im Halbfinale mit seinem Team auf Mannheim.
Foto: ispfd
Torjäger soll Ingolstadt gegen Mannheim ins Finale schießen
Ingolstadt Von großer Nervosität oder Anspannung ist im Lager des ERC Ingolstadt vor der heute Abend (19.35 Uhr) beginnenden Play-off-Halbfinalserie gegen die Adler Mannheim nichts zu sehen. Im Gegenteil, beim gestrigen Abschlusstraining sah man die Akteure samt Cheftrainer Rich Chernomaz immer wieder mit einem Lächeln im Gesicht über die Eisfläche der Saturn-Arena huschen.
Keine Frage, die Oberbayern haben in der zurückliegenden Viertelfinal-Serie gegen die DEG Metro Stars (Endstand 4:1) sichtlich Selbstvertrauen getankt. „Auch wenn wir sicherlich nicht immer unser bestes Eishockey gespielt haben, so ist es uns in den Begegnungen gegen Düsseldorf fast immer gelungen, einen Weg zum Sieg zu finden“, meint Torhüter Markus Janka, der dem etatmäßigen ersten Schlussmann Ian Gordon mit erstklassigen Leistungen mittlerweile den Rang abgelaufen hat. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass der 32-Jährige auch im heutigen ersten von maximal fünf Aufeinandertreffen mit dem Liga-Krösus aus Mannheim zwischen den Pfosten des Panther-Gehäuses stehen wird. „Markus hat gegen Düsseldorf hervorragend gehalten und mit dafür gesorgt, dass wir ins Halbfinale eingezogen sind. Daher gibt es auch keinen Grund, auf dieser Position einen Wechsel vorzunehmen“, so ERCI-Coach Rich Chernomaz, der auf seinen angeschlagenen Verteidiger Prestin Ryan sowie Angreifer Christoph Gawlik (Bronchitits) weiterhin verzichten muss.
Große Hoffnungen im Ingolstädter Lager, erstmals in der Vereinsgeschichte in ein Endspiel um die deutsche Meisterschaft einzuziehen, setzt man freilich auch auf Toptorjäger Thomas Greilinger. Der gebürtige Deggendorfer erlegte die Metro Stars mit seinen acht Treffern in fünf Partien nahezu im Alleingang. „Natürlich wird die Aufgabe gegen Mannheim nochmals deutlich schwerer als zuletzt gegen Düsseldorf“, weiß Greilinger, der sein Team jedoch in der Außenseiterrolle sieht.
Auch in der zweiten Halbfinal-Serie sind die Rollen klar verteilt. Im Duell „David gegen Goliath“ wollen die Straubing Tigers ihr „Eishockey-Märchen“ gegen die Eisbären Berlin fortsetzen. (disi)
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