
FIFA-Präsident
IOC "verfolgt die Situation" zum Verfahren gegen Infantino

Das Internationale Olympische Komitee hält sich nach der Eröffnung eines Strafverfahrens gegen den FIFA-Präsidenten Gianni Infantino mit einer Kommentierung zurück.
"Der IOC-Ethik- und Compliance-Beauftragte verfolgt die Situation und kann derzeit keine weitere Erklärung abgeben", hieß es in einer IOC-Stellungnahme auf dpa-Anfrage. "Das IOC betont, dass die Unschuldsvermutung vorherrscht." Der Chef des Fußball-Weltverbandes wurde erst im Januar in das IOC aufgenommen.
Die Schweizer Staatsanwaltschaft hatte am 30. Juli angekündigt, gegen Infantino zu ermitteln. Dem 50-Jährigen werden wegen geheimer Treffen mit dem Leiter der Bundesanwaltschaft, Michael Lauber, Anstiftung zum Amtsmissbrauch, Anstiftung zur Verletzung des Amtsgeheimnisses und Anstiftung zur Begünstigung vorgeworfen.
© dpa-infocom, dpa:200731-99-992595/2 (dpa)
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