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US Open
30.08.2018

In der Hitze des Tages

„Es gibt bestimmte Bedingungen, für die man nicht bereit sein kann. Kein Mensch kann das.“36 Grad, hohe Luftfeuchtigkeit, kaum Schatten: „Brutale Bedingungen“ machten Wimbledonsieger Novak Djokovic bei den US Open sichtlich zu schaffen.
Foto: Timothy Clary, afp

In New York herrschen weit über 30 Grad und hohe Luftfeuchtigkeit. Die Sportler kritisieren die Turnierorganisatoren, die Dächer nicht schließen wollen

In Deutschland warnen Meteorologen bei solchem Wetter vor körperlicher Betätigung im Freien, in New York spielen die Tennisprofis auch bei weit über 30 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit in der stechenden Sonne. „Es geht ein bisschen ums Überleben, man hat Tage wie diese“, sagte Angelique Kerber nach ihrem Auftaktsieg.

Das extreme Klima in den ersten Tagen der US Open führte nicht nur zu Krämpfen und Aufgaben, sondern brachte die Veranstalter unter Zugzwang und veranlasste sie zu einer Neuerung. „Brutale Bedingungen“, urteilte Wimbledonsieger Novak Djokovic nach seinem Vier-Satz-Sieg über den Ungarn Marton Fucsovics. „Drei Sätze lang waren wir im Überlebensmodus“, sagte der Serbe, der in seiner Karriere eigentlich schon alles erlebt hat. Aber das nicht: Nach dem dritten Durchgang gab es eine zehnminütige Pause. Djokovic und Fucsovics kühlten sich in der Kabine im Eisbad ab, nachdem sie draußen bei 36 Grad wie angeschlagene Boxer wirkten.

Es sei traurig zu sehen, dass viele Spieler unter Krämpfen zu leiden hätten, klagte Djokovic – auch wenn sie sich auf solche Bedingungen so gut wie möglich vorbereiten würden. Der einstige Weltranglisten-Erste und zweimalige US-Open-Champion plädierte für einen späteren Beginn an solchen Tagen und äußerte sich kritisch darüber, dass die neue 25-Sekunden-Uhr vor dem ersten Aufschlag herunterticke, statt etwas mehr Zeit zum Durchschnaufen zu lassen. In den beiden größten Arenen bei geschlossenem Dach zu spielen, wie es bei den Australian Open aufgrund der starken Sonneneinstrahlung schon praktiziert wurde, kommt für die Organisatoren der US Open nach eigenen Angaben nicht infrage.

Auch auf den Außenplätzen geht die Show für die tagsüber mehr als 40000 Zuschauer weiter. So weit wie Florian Mayer, der es nach dem letzten Match seiner Profikarriere als kriminell bezeichnet hatte, bei diesem Wetter spielen zu lassen, mochte Alexander Zverev nicht gehen. Auch wenn er das neue Louis-Armstrong-Stadium bei seinem glatten Auftaktsieg gegen den Kanadier Peter Polansky wegen der mangelnden Frischluft als Sauna empfand: Es habe sich im Schatten fair angefühlt, meinte Zverev. Allerdings erinnerte er an extrem heiße Temperaturen während des Turniers in Washington, die er dort schon erlebt hat. Sie erforderten strengere Regeln, meinte der Hamburger. Die entscheidenden Leute der Herren-Profiorganisation ATP oder die Oberschiedsrichter säßen in klimatisierten Räumen und würden den Profis sagen, es sei in Ordnung, zu spielen. „Sie sind nicht draußen“, betonte der Weltranglisten-Vierte. „Es gibt bestimmte Bedingungen, für die man nicht bereit sein kann. Kein Mensch kann das.“

Am härtesten von den Deutschen hatte es wohl Andrea Petkovic bei ihrem Aus zur Mittagszeit erwischt. Sie hatte nach zehn Minuten in der klimatisierten Kabine vor dem entscheidenden dritten Satz allerdings das Gefühl, es sei doppelt so heiß wie vorher. Angeführt von Angelique Kerber und Alexander Zverev haben es von 16 gestarteten deutschen Tennisprofis sieben in die zweite Runde geschafft. Nachdem die beiden deutschen Topspieler am Dienstag ihre Auftakthürden genommen hatten, folgte noch Philipp Kohlschreiber. Der Altmeister aus Augsburg siegte im deutschen Duell gegen Grand-Slam-Neuling Yannick Hanfmann aus Karlsruhe 7:6 (7:3), 5:7, 6:4, 6:4. Sollte sich Kohlschreiber am Donnerstag gegen den Australier Matthew Ebden ebenso durchsetzen wie Zverev gegen den Franzosen Nicolas Mahut, würden beide in der dritten Runde aufeinandertreffen. Auch der Warsteiner Jan-Lennard Struff hat am Donnerstag in Julien Benneteau einen überaus erfahrenen Franzosen als Gegner. French-Open-Achtelfinalist Maximilian Marterer aus Nürnberg verlor dagegen glatt mit 2:6, 2:6, 3:6 gegen den Japaner Kei Nishikori, der in New York 2014 im Endspiel stand.

Qualifikant Yannick Maden aus Stuttgart unterlag dem an Nummer 17 gesetzten und von Ex-Profi Tommy Haas mitbetreuten Franzosen Lucas Pouille 6:7 (6:8), 2:6, 5:7. Am Montag waren schon Mischa Zverev, Peter Gojowczyk und Florian Mayer ausgeschieden. Insgesamt waren neun deutsche Herren gestartet. Bei den Damen rückte ganz kurzfristig noch die eigentlich in der Qualifikation ausgeschiedene Mona Barthel als Lucky Loser nach. Die Neumünsteranerin unterlag aber 1:6, 4:6 gegen die Tschechin Marketa Vondrousova. Auch Laura Siegemund verlor. (dpa)

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