Ingolstadt hofft
Jetzt ist ein kleines Wunder nötig
Aufgeben? Niemals. Direkt nach dem Abpfiff fühlte sich das 1:1 gegen Bayer 04 Leverkusen für alle beim FC Ingolstadt niederschmetternd an. „Das ist bitter“, sagte Trainer Maik Walpurgis und fügte in Gedanken versunken hinzu: „Ich weiß gar nicht, wie oft ich dieses Wort in der Rückrunde schon in den Mund genommen habe.“ Auch der verpasste Arbeitssieg im vorletzten Heimspiel der Saison konnte die Hoffnung der Schanzer auf ein Rettungswunder in der Fußball-Bundesliga aber nicht komplett zerstören.
„Die Bundesliga hat schon so viele verrückte Geschichten am 34. Spieltag geschrieben. Warum nicht auch in diesem Jahr?“, erklärte Walpurgis trotzig. Einmal mehr fehlte seinem Team am Samstag ein Schuss Abgezocktheit, um die Führung nach dem feinen Tor von Einwechselspieler Sonny Kittel (73. Minute) ins Ziel zu bringen. Der erst 17-jährige Kai Havertz konnte für Bayer Leverkusen nach einem Eckball ausgleichen (78.).Nun lautet die letzte Hochrechnung von Walpurgis so: „Wir brauchen jetzt einen Sieg in Freiburg, der uns in zwei Wochen hier gegen Schalke ein Endspiel bescheren könnte.“ (dpa)
Tore 1:0 Kittel (73.), 1:1 Havertz (78.) Zuschauer 14351
Die Diskussion ist geschlossen.