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Interesse? Klar! Für einen Monat ...

Kommentar Von Tilmann Mehl
20.06.2019

Warum wird nicht noch mehr über die Frauenfußball-WM berichtet? Weil sie nicht in dem Umfang interessiert, den sich viele vorstellen.

Es sind ermüdende Vergleiche. Wo ist Frauenfußball dem Männerfußball überlegen? Und wo haben die Herren einen Vorteil? All jene, die es mit den Frauen halten, führen dann die Titelsammlung an, kurz darauf gefolgt mit dem Hinweis, dass nach einem zarten Schubser noch kein Bett für eine Spielerin in einem Spital freigeräumt werden musste. Für die Männer dagegen sprächen Tempo und Technik. Dutzendfach geschrieben, gelesen, gesendet, gehört. Als würde irgendjemand Frauen- mit Männerhockey vergleichen. Oder Tischtennis.

Alle vier Jahre aber arbeiten sich die beiden Parteien aneinander ab. Rund um die Frauenfußball-WM werden alle schon zigfach ausgetauschten Argumente wiedergekäut. Alle vier Jahre beantworten auch die Sportredaktionen des Landes die gleichen Fragen: Warum berichtet ihr nicht umfangreicher über die WM? Interessiert euch Frauenfußball nicht? Habt ihr überhaupt schon mal ein Frauenfußballspiel gesehen? Die Antworten: Seiten und Arbeitszeit sind endlich. Doch. Ja.

Quote sagt nichts über Qualität - aber über Vorlieben

Dass sich abseits der kickenden Frauen auch noch andere Sportarten in Zeitungen, auf Onlineportalen und im Fernsehen wiederfinden, liegt an dem von uns Redakteuren vermuteten Interesse der Leser, Nutzer und Hörer. Das ist subjektiv, lässt sich aber immerhin mit ein paar Daten unterfüttern. Das Spiel der Deutschen gegen Südafrika haben sechs Millionen Fernsehzuschauer in Deutschland verfolgt. Das ist immerhin eine Million mehr als die erste Partie der männlichen deutschen U21-Mannschaft bei der EM – aber weit entfernt vom Interesse während einer Männerfußball-WM. Was nichts über die Qualität aussagt, aber eben über Vorlieben. Des Sportjournalisten Aufgabe ist es nicht, den Frauenfußball zu fördern. Vollkommen berechtigt könnten sich sonst Fans anderer Sportarten zu Wort melden, die weit unter dem Aufmerksamkeits-Radar fliegen.

Möglicherweise handelt es sich bei mancher Beschwerde auch um falsch verstandene Förderung der Gleichberechtigung. Wie sonst lässt sich erklären, dass zu Spielen der Frauen-Bundesliga im Schnitt nicht einmal 1000 Zuschauer kommen? Alle vier Jahre sollen die Frauen dann aber wie Männer behandelt werden. Das funktioniert nicht. Der DFB sieht das ähnlich. Gewinnen die Frauen den Titel, erhält jede Spielerin 75.000 Euro – und somit 275.000 weniger als die Männer bei einem Titelgewinn in Russland erhalten hätten. Unfair? Nein. Die meisten Erlöse des Verbands stammen aus dem Männerbereich. Basketballer, Volleyballer, Rodler kassieren nur einen Bruchteil dieser Summen. Frauen wie Männer. Auch das hat nichts mit Diskriminierung zu tun.

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