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Interview
03.07.2021

Jan Frodeno: „Ich greife immer gerne einen Rekord an“

Olympia-Sieger, mehrfacher Weltmeister, Weltrekordhalter. Jan Frodeno, hier bei der Challenge auf Gran Canaria, will es wissen: Am 18. Juli duelliert sich der 39-jährige Ausnahme-Triathlet mit dem Kanadier Lionel Sanders im „Battle Royale“ im Allgäu.
Foto: dpa

Ironman-Superstar Jan Frodeno, 39, und der Kanadier Lionel Sanders, 33, treten am 18. Juli im spektakulären Kräftevergleich im Oberallgäu an. Der mehrfache Weltmeister über Schnapsideen, Rivalität und eine magische Marke.

Es soll ein Duell der Giganten werden. Unter dem Namen „Battle Royale“ treten Ironman-Superstar Jan Frodeno und sein kanadischer Herausforderer Lionel Sanders am Sonntag, 18. Juli, im Allgäu im Duell „Mann-gegen-Mann“ an. Der Triathlon über die Langdistanz von 3,8 km Schwimmen, 180 km Fahrrad und 42,2 km Laufen soll ein weltweit live gestreamtes Megaevent werden. Der 39-jährige Frodeno macht kein Geheimnis daraus, dass sein eigener Weltrekord von 2016 mit 7:35:39 Stunden bei der Challenge in Roth ausgerechnet in der „Wiege des Triathlons“ gerne wackeln darf. Warum das Allgäu dafür prädestiniert ist, verrät der Weltmeister im Interview.

Herr Frodeno, das Battle ist Ihr nächstes verrücktes Projekt. Wie sind sie auf die Idee gekommen?

Jan Frodeno: "Die Idee entstand schon 2020 nach dem „Tri at home“ in der virtuellen Version. Als sich die Grenzen nach und nach geöffnet haben, haben wir gesehen, dass die Marke Ironman dem Ganzen weiter hinterherhinkt. Also haben wir gedacht, wir machen unser eigenes Ding. So haben wir nach der sozialen und entertainenden Version nun eine sportlich wertvolle Nummer."

Sie waren schon zweimal beim Allgäu-Triathlon am Start. Warum haben Sie sich auch für das Battle das Allgäu als Bühne ausgesucht?

Frodeno: "Die Verbindung zu Hannes Blaschke und den Jungs vom Allgäu-Triathlon besteht seit einigen Jahren. Es macht Spaß, die Region ist besonders und die Berge haben es mir angetan. Das erste Mal habe ich den Allgäu-Triathlon als Zuschauer mit meiner Mutter gesehen – das ist außergewöhnlich, welches Event die Jungs aufstellen. Im Allgäu liebt man Triathlon, das Flair ist mega."

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Wie schade ist es, dass am 18. Juli nur wenig Zuschauer dabei sein dürfen?

Frodeno: "Das ist natürlich bitter, aber ohne Corona wären wir gar nicht auf die Idee gekommen, das Event selbst zu erfinden. Aber wir wollen mit dem Event die Welt mit Bildern aus dem Allgäu erreichen."

Warum Lionel Sanders?

Frodeno: "Ich habe mir Sanders ausgesucht, weil er Rennen im Solo-Modus absolvieren kann. Es gibt viele gute Triathleten, weltweit und in Deutschland, aber momentan keinen, der sich so vorbereiten kann."

Hat eine Verbindung zum Allgäu-Triathlon: Jan Frodeno.
Foto: Daniel Karmann, dpa

"In jedem Rennen hole ich den letzten Rest aus mir heraus."

Wie ist das Verhältnis zwischen Ihnen und Lionel Sanders wirklich?

Frodeno: "Ich glaube, wir können uns gut nach der Karriere verstehen. Bis dahin haben wir maximale Rivalität – auf der Strecke ohne Geschenk."

Was ist anders als in der „normalen“ Wettkampfvorbereitung?

Frodeno: "Ich war viel auf der Rolle, das simuliert am besten, was mich im Allgäu vielleicht erwartet. Aber spezielle Vorbereitungen für das Battle gibt es nicht. Ich bin 39, bald 40 – da brauche ich große Sachen, die mich motivieren. Ich muss nicht noch einmal in Timbuktu starten, sondern will Dinge erleben, die mir ruhig auch mal Angst machen können. Und meinen Gegnern auch."

Braucht es für das Battle besondere Mittel der Motivation?

Frodeno: "In jedem Rennen hole ich den letzten Rest aus mir heraus."

Die Strecken unterscheiden sich vom Allgäu-Triathlon, aber das Allgäu kennen Sie bestens – ein Vorteil?

Frodeno: "Ob es ein Vorteil ist, weiß ich nicht. Aber ich fühle mich sehr wohl im Allgäu. Ich freue mich auf die Region, auf die Kulinarik, auf die Leute. Darauf, dass ich beim Aufwachen in die Berge schaue."

Frodeno: "Ich muss gewinnen"

Im Alpsee wird ein Kurs vorgegeben, die B 19 wird gesperrt, die Birkenallee für den Marathon hat keine Höhenmeter – soll der Weltrekord fallen?

Frodeno: "Wir haben eine Top-Strecke und es soll schnell sein. Deshalb arbeiten wir auch an der besten Vorbereitung überhaupt. Ich greife immer gerne einen Rekord an, aber ich sage den Weltrekord nicht an, weil ich die Bedingungen vor Ort nicht genau kenne. Es kommt auf so viele Details an, die die Zeit auf dem Rad bei gleichbleibender Wattzahl verändern. Beim Weltrekord bleibt nicht viel Spielraum."

Was macht Ihre aktuelle Form?

Frodeno: "Die Form ist gut, ich bin konstant durch den Sommer gekommen und habe in den vergangenen Wochen gut trainiert. Jetzt sind wir relativ nah dran, deshalb wird das Volumen nun etwas runtergefahren. Zu dem Zeitpunkt der Saison kommt irgendwann auch Müdigkeit auf, insofern muss man mit den Kräften haushalten."

Passt das Prestige-Duell auch in Ihren Plan für Hawaii?

Frodeno: "Das ganze Konzept muss stimmig sein und muss passen. Ich hätte das Battle gerne auch früher gemacht, aber wir mussten uns natürlich auch abstimmen, weil Lionel noch die Quali für Hawaii braucht. Für mich und meine Pläne macht das keinen großen Unterschied."

Was muss geschehen, damit der Tag im Allgäu ein rundum gelungener Tag für Sie ist?

Frodeno: "Puh, ein großes Paket. Wie immer muss alles zusammenkommen. Das Event und die Stimmung, die Leute werden sicher wieder Starkes hinzaubern. Und am Ende des Tages, klar: Ich muss gewinnen."

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