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Jürgen Klinsmann
03.07.2008

Der Diktator lächelt

Jürgen Klinsmann beginnt seine Karriere als Vereinstrainer mit reduziertem Kader.
Foto: DPA

Er ist da - und es gibt Ärger. Jürgen Klinsmann ist ein Phänomen. Zu sehen ist der ewig lächelnde Blondschopf, der unermüdlich seine Parolen vom Positiven im Menschen verkündet. Aber hinter der Fassade der Freundlichkeit steht der strenge Diktator Klinsmann, der andere seine Regeln verkünden lässt.

Vor seiner ersten Pressekonferenz als Trainer des FC Bayern hatte Klinsmann gestern den Münchner Pressechef Markus Hörwick beauftragt, rund hundert wartenden Journalisten auszurichten, dass nur während der ersten drei Minuten der Veranstaltung fotografiert werden dürfe. Die Blitzlichter, das Geräusch der Kameras, das sei störend.

Die Fotografen wagten die Machtprobe. Ihr Konter: Entweder durchgehend fotografieren oder Boykott. Hörwick teilte das dem anmarschierenden Klinsmann mit, der blieb hart - und etwa dreißig Fotografen marschierten geschlossen ab. Was Jürgen Klinsmann vom Podium aus verfolgte - lächelnd, so, als ginge ihn das alles gar nichts an.

Die Bayern-Bosse Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß, die ihn in der Allianz Arena flankierten, sahen eher bedröppelt drein. Auch im weiteren Verlauf der Veranstaltung heiterten sich ihre Mienen nur selten auf. Für gute Laune war Jürgen Klinsmann zuständig. Im Trainingsanzug - picobello, ohne Grasflecken - referierte er über Ziele, Strategien und Tagespläne.

Seinen Vorgesetzten schob er das Mikrofon nur bereitwillig zu, als es um Personalfragen ging. Und da grätschte Rummenigge die Frage zum Fall Lukas Podolski entschlossen ab. Der Wechsel zum 1. FC Köln, über den der Boulevard heftig spekuliert, sei "kein Thema - und das ist endgültig". Dem Kölner Manager Meier habe er ausgerichtet, dass sich FCK-Trainer Daum bei Äußerungen zu dem Thema künftig "zurückhalten soll". Man merkt: Alte Feindschaft vergeht nicht.

Allerdings, verklausuliert gab Manager Uli Hoeneß doch zu, dass die Bayern eventuell noch einen Spieler abgeben - wenn sich eine attraktive Möglichkeit auftut. "Aber danach sieht es, Stand heute, nicht aus." Dass sie Mario Gomez gerne aus Stuttgart weglocken würden, haben die Bayern-Bosse gestern nicht bestritten. Seit einer Presseerklärung des VfB (Inhalt: Gomez bleibt) gebe es aber "keinen Kontakt mehr nach Stuttgart" (Rummenigge).

Umso intensiver ist der Kontakt zum neuen Trainer. Aber auch wenn sie dessen Pläne und Neuerungen erwartungsgemäß loben ("wir sind sehr begeistert"), ein bisschen Skepsis scheint doch noch durch. Zahlen werden - natürlich - nicht genannt, aber anstelle der umfangreichen Umbaumaßnahmen auf dem Bayern-Gelände an der Säbener Straße hätten sie "auch einen Spielertransfer machen können", so Rummenigge. Das deutet darauf hin, dass wohl mehrere Millionen nach Klinsmanns Wünschen verbaut wurden. Und der ausladende Trainerstab, von Rummenigge schon im Klinsmann-Slang als "staff" bezeichnet, schlägt pro Jahr definitiv mit einem zweistelligen Millionenbetrag zu Buche. Uli Hoeneß merkt an, dass all das Geld "keine Tore schießt". Aber die Voraussetzungen für den Erfolg seien zumindest mal gegeben. Jürgen Klinsmann hört es und lächelt.

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