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Formel 1
01.07.2020

Karriereende oder Angriff: Wie geht es für Sebastian Vettel weiter?

Wann ist der Vettel-Finger wieder zu sehen? Hinterherfahren passt nicht zu dem deutschen Formel-1-Piloten.
Foto: Ryan Remiorz/The Canadian Press/AP/dpa

Für Sebastian Vettel könnte die Formel-1-Saison eine Abschiedstour werden. Oder findet der viermalige Weltmeister doch noch einen Ausweg?

Das Kapitel Ferrari endet für Sebastian Vettel nach sechs Jahren Ende 2020. Vor der Rückkehr auf die Rennstrecke in dieser Woche im österreichischen Spielberg ist die Zukunft des viermaligen Formel-1-Weltmeisters weiter offen.

Was spricht für die Fortsetzung der Karriere des Heppenheimers? Und was dagegen?

Pro

Zu jung: Vettel wird am 3. Juli 33 Jahre alt. Da sind noch einige Rennsport-Jahre drin. Selbst mit ein bisschen Anlaufzeit könnte er sich allein vom Alter her den Traum vom fünften oder sogar noch mehr Titeln sicher erfüllen. Idol Michael Schumacher trat mit 37 Jahren erstmals ab und kam mit 41 noch mal für drei Jahre zurück. "Ich glaube, das Alter ist nicht so entscheidend und wichtig bei uns wie in manchen anderen Sportarten", sagte Vettel einmal: "Aber letztlich ist es auch in jeder Sportart so: Wenn man gut genug ist, ist man auch noch jung genug. Umgekehrt gilt: Wenn man gut genug ist, ist man nicht zu jung."

Zu ehrgeizig: Vettel hat seine Erfolge nicht geschenkt bekommen. Der Sohn eines hessischen Zimmermanns weiß, was es bedeutet, dafür zu arbeiten und zu verzichten. Vier WM-Titel, 53 Grand-Prix-Siege - das alles schafft man nicht ohne einen sehr ausgeprägten Ehrgeiz. Vettel kann seine Rennlust nicht einfach abschalten wie den Motor seines Wagens. Dann ist da auch seine Vorliebe für die Historie. Er kennt Zahlen, er kennt Daten und Fakten der Formel 1. Erst recht seine eigenen. Die kann man noch ein bisschen aufhübschen. Und auch das noch: Er kann es Ferrari zeigen, seinem zehn Jahre jüngeren Teamkollegen Charles Leclerc und vor allem wenigstens einmal noch Lewis Hamilton im Mercedes.

Formel 1: An anderen Rennserien hat Vettel kaum Interesse. Die vollelektrische Formel E bezeichnete er mal als "Käse", ein Start in einem Auto von DTM bis IndyCar scheint unvorstellbar. Außerdem dürfte sich Vettel einen würdigen Abschied in der Formel 1 wünschen. Nicht ohne Zuschauer, Geisterrennen findet er "fade". Ein bisschen Abschiedsbühne gebührt dem vierterfolgreichsten Piloten der Formel-1-Geschichte allemal.

Kontra

Fehlende Optionen: Wenn es nicht mit einem Cockpit bei Branchenprimus Mercedes klappt, wird es für Vettel eng. Nach dem Ferrari-Aus hat sein Ex-Rennstall Red Bull bereits abgewunken und setzt in der Zukunft weiter voll auf den Niederländer Max Verstappen. Die Teams aus dem Mittelfeld um Haas und Co.: ebenfalls kein Interesse. Einzig das Werksteam von Renault könnte noch ein Ausweg sein. Allerdings wird auch Ex-Weltmeister Fernando Alonso mit den Franzosen in Verbindung gebracht. Seit Jahren versucht Renault allerdings schon vergeblich, an frühere Erfolge anzuknüpfen. Das hat Vettel mit Ferrari durchgemacht. Hinterherfahren passt nicht zum Racer Vettel.

Familie: Vettel lebt mit seiner Frau Hanna und den drei gemeinsamen Kindern zurückgezogen in der Schweiz. Er genießt die Abgeschiedenheit und Idylle auf einem ehemaligen Bauernhof. Die Zwangspause durch die Coronavirus-Pandemie dürfte ihm auch noch mal gezeigt haben, wie wertvoll die Zeit mit der Familie ist. Sonst ist er rennbedingt ja ständig alleine auf Reisen.

Finanzen: Ausgesorgt hat Vettel. Der gebürtige Heppenheimer managt sich schon seine gesamte Karriere allein. Seit Jahren gilt er bereits als einer der Topverdiener. Wie viel dabei zusammengekommen ist, ist Spekulation. Reichen dürfte es allemal, zumal Vettel auch nicht für einen luxuriös-verschwenderischen Lebensstil bekannt ist.

Zukunftsgedanken: Es ist nicht so, dass Vettel sich nicht auch schon mit einer Zeit nach seiner Formel-1-Karriere beschäftigt hätte. Er hat Ideen, manche haben etwas mit dem Rennsport zu tun, andere nicht, verriet er einmal in einem dpa-Interview. "Ich finde es wichtig, sich frühzeitig Gedanken zu machen. Ich finde es nicht gut, wenn man mit etwas aufhört, das so lebensbestimmend war und dann keinen Plan hat, wie es weitergehen soll. Ob der Plan auch der ist, den man umsetzt, ist eine andere Sache."

Roter Traum schon geplatzt: Selbst wenn Vettel in diesem Jahr den WM-Titel mit Ferrari holen würde, die Hoffnung auf eine Ära bei der Scuderia wie einst Michael Schumacher ist längst dahin. Als geraubte Zeit wollte er die bisherigen fünf Jahre in einem Interview nicht bezeichnen, doch die sportlichen Misserfolge und der Kampf auch um seinen Status im Team scheinen Vettel zugesetzt zu haben. Die frühere Spitzigkeit, ja auch Unbekümmertheit, ist längst verschwunden. (dpa)

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