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FC Augsburg
12.09.2011

Kein Alkohol für die Gäste

Fans des FC Augsburg. (Archivbild)
Foto: dpa

In zehn Bundesliga-Stadien gibt es eine Promillegrenze. Der Sicherheitsdienst in der Augsburger Arena verfolgt andere Strategien im Umgang mit angetrunkenen Fans.

Edgar Schweininger und sein Team sind bei Heimspielen des FC Augsburg womöglich konzentrierter als mancher Kicker auf dem Rasen. Schweininger ist federführend für die Sicherheit in der SGL-Arena verantwortlich. Ein Problem, das dabei immer wieder auftritt: Alkoholisierte Fans, die sich schon vor der Partie etliche Bierchen genehmigt haben. Das stünde auf der Tagesordnung, meint Schweininger. Noch geballter könne das Problem bei Freitagabendspielen auftreten. „Da haben die Leute vorher wesentlich mehr Alkohol konsumiert als bei einem Samstagnachmittagspiel“, fügt Schweininger hinzu.

Die Bundesligavereine haben das Gefahrenpotenzial betrunkener Fans erkannt. Unter Alkoholeinfluss schwinden Hemmungen; aus feiernden Fans werden aggressive, gestärkt durch die Masse, in der sie anonym untergehen. Schweininger weiß, dass gerade die Gästefans bei langen Anfahrten nicht nur Wasser trinken. Eine Folge: In der Augsburger Arena wird im abgesperrten Bereich des Gästeblocks nur alkoholfreies Bier ausgeschenkt. Eine Maßnahme, die bei den bisherigen Gästen aus Freiburg, Hoffenheim oder Leverkusen nicht gerade gut ankam, gesteht Schweininger.

Sicherheitseinstufung für Bundesligapartien in der SGL-Arena

Allerdings tanken nicht nur Gästefans „bleifrei“, gelegentlich auch die FCA-Anhänger. Die Polizei stuft ein Spiel im Vorfeld ein und spricht sich mit dem Veranstalter ab, erklärt Artur Dachs, der an der Einsatzplanung in der Arena beteiligt ist. „Ein Spiel gegen Paderborn hat eine andere Bedeutung wie ein Derby gegen 1860 München“, sagt der Augsburger Polizeibeamte. Alkohol sei „immer ein Problem“. Ab und zu, räumt Dachs ein, werde deshalb auch für die Heimfans alkoholfreies Bier ausgeschenkt.

Eine entscheidende Bedeutung, wie sich der Alkoholpegel eines Fans auswirkt, kommt zudem dem Spielverlauf zu. Spielt die eigene Mannschaft schlecht und verliert, ist das Aggressionspotenzial weitaus höher, dann ist „mehr Zunder drin“, weiß Artur Dachs. Vordergründig versuchen Sicherheitsdienst und Polizei freundlich, aber bestimmt aufzutreten. Motto: Nicht unnötig provozieren. „Wir gehen nicht gezielt auf Besucher zu und kontrollieren sie auf Alkohol“, sagt Dachs. Erst, wenn Stadionbesucher sich auffällig benehmen und „erkennbar stark alkoholisiert“ sind, werden sie angesprochen. Notfalls gibt es in der Arena Räumlichkeiten, die zum Ausnüchtern genutzt werden können.

Generelles Alkoholverbot in Fußball-Stadien?

Werder Bremens Aufsichtsratschef Willi Lemke machte sich in der Sportbild zuletzt dafür stark, über ein generelles Alkoholverbot in Stadien nachzudenken, nachdem Kölner Fans Fäkalien in den Schalker Block geworfen hatten. Noch gibt es keine zentrale Regelung. Zehn von 18 Bundesligisten haben mit einer Promillegrenze reagiert.

 Der Rahmen der Beschränkung liegt mitunter meilenweit auseinander: In Hannover und Schalke dürfen die Fans 1,6 Promille im Blut haben, in Nürnberg und Berlin dagegen maximal nur 0,8, wenn sie ins Stadion wollen. Jeder Fan muss deshalb aber nicht am Eingang des Berliner Olympiastadions ins Röhrchen pusten. „Wir messen bei Bedarf, wenn es den Anschein hat, dass jemand offensichtlich alkoholisiert ist“, teilt Anne Grubert von der Presseabteilung Hertha BSC Berlins mit. Berlins Sicherheitsdienst ist mit mobilen Alkomaten ausgestattet.

FC Augsburg verzichtet auf Promillegrenze

Beim FC Augsburg gibt es keine Promillegrenze. Das bedeute aber nicht, dass Fans maßlos berauscht in die Arena könnten, erklärt Edgar Schweininger. Er sieht darin, dass es keine strikten Vorgaben gibt, eher einen Vorteil denn einen Nachteil. Manche Leute seien bei 0,8 Promille betrunken, andere hingegen hinterließen bei einem höheren Wert noch einen nüchternen Eindruck. Gäbe es eine Grenze, meint Schweininger, müsste er unter Umständen auch Fans ins Stadion lassen, die betrunken wirken, aber unter der Grenze liegen.

So entscheiden die Sicherheitsleute, die das Hausrecht in der Arena vertreten, von Fall zu Fall. Torkelt ein Fan auffällig Richtung Stadioneingang oder riecht extrem nach Alkohol, dürfen sie den Zutritt verweigern. Einige seien einsichtig, andere nicht, erklärt Schweininger vielsagend. Bei Härtefällen holt die Stadion-Security die Polizei hinzu, die mit Alkomaten den Beweis von „Du musst draußen bleiben“ liefert.

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