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FC Augsburg
29.08.2018

Khediras erstes FCA-Jahr: „Es macht Lust auf mehr"

Rani Khedira ist zu einem gefragten Spieler und Gesprächspartner beim FC Augsburg geworden.
Foto: Klaus Rainer Krieger

In Leipzig wurde er nicht mehr gebraucht, beim FC Augsburg entwickelte sich der defensive Mittelfeldspieler innerhalb eines Jahres zu einem Führungsspieler.

Als Rani Khedira im Sommer 2017 von RB Leipzig zum FC Augsburg wechselte, hatte er nur einen Wunsch: mehr Spielzeit in der Bundesliga. In Leipzig, dort wo man groß denkt, hatte er nach dem Bundesliga-Aufstieg gerade mal 155 Minuten gespielt. Man hatte keine Verwendung mehr für ihn, ließ seinen Vertrag auslaufen. In Augsburg griff man sofort zu, Khedira war ablösefrei. Die Verantwortlichen Stefan Reuter und Stephan Schwarz sahen mehr in Khedira als Kollege Ralph Rangnick und gaben ihm einen Vertrag bis 2021.

Khedira zieht einjährige Bilanz: „So, wie ich es mir gewünscht habe"

Die Reise von Rani Khedira beim FCA begann am zweiten Spieltag gegen Borussia Mönchengladbach. In der 76. Minute wurde er in der WWK-Arena beim 2:2 für Ja-Cheol Koo eingewechselt. Fast genau ein Jahr später kommt es am Samstag (15.30 Uhr) am selben Ort und auch wieder am zweiten Spieltag zu einer Neuauflage. „So, wie ich es mir gewünscht habe, ist es gekommen“, blickt Khedira vor dem Spiel gegen Gladbach auf ein erfolgreiches Jahr beim FCA zurück.

Der jüngere Bruder von Weltmeister Sami Khedira ist aufgrund seiner Flexibilität schnell zu einem festen Bestandteil in den Planungen von Trainer Manuel Baum geworden. Khedira kann im Mittelfeld fast alle Positionen spielen, die Sechs, die Acht, auch als Innenverteidiger hat ihn Baum schon eingesetzt, wenn nötig wechselt er auch mal während des Spiels hin und her. 30 Bundesliga-Einsätze im ersten Jahr führt die Statistik auf. Eine Verdreifachung, eine Traumrendite für Khedira und für den FCA.

Und Khedira macht da weiter, wo er aufgehört hat. Er befindet sich im Vorwärtsgang. Er ist Stammspieler, bildet mit Daniel Baier das defensive Herz des Augsburger Spiels. Khedira: „Die Spezialaufgabe von Daniel ist der Spielaufbau. Für die Konterabsicherung bin ich zuständig. Das ist ein guter Mix.“

Und ein erfolgreicher noch dazu. Im Pokal kam der FCA eine Runde weiter und trifft jetzt Ende Oktober zu Hause auf den FSV Mainz 05, und dann gewann der FCA zum ersten Mal seit dem Bundesliga-Aufstieg seine Auftaktbegegnung: 2:1 in Düsseldorf. „Es macht Lust auf mehr. Das wollen wir jetzt im Heimspiel gegen Gladbach gleich bestätigen und einen draufpacken“, sagt Khedira. Zu viel Bedeutung will er den beiden Siegen aber nicht beimessen: „Letzte Saison sind wir schlecht gestartet und haben dann eine sehr, sehr gute Vorrunde gespielt. Wir wissen, dass es noch extrem viel harte Arbeit braucht, dass wir unsere Ziele erreichen, um eine ähnlich gute Vorrunde wie in der letzten Saison zu spielen.“

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Heimspiel gegen Gladbach: Khedira findet Spitzenspiel-Titel lustig

Der FCA hatte als Neunter nach 17 Spielen 24 Punkte eingesammelt. Am Ende waren es 41, was Platz zwölf ergab. Zu wenig für den ehrgeizigen Khedira. Grund war auch eine partielle Heimschwäche in der Rückrunde: „Im Frühjahr haben wir mit vier Niederlagen hintereinander schlecht gespielt“, sagt Khedira. Das soll sich nicht wiederholen. Dass das Spiel gegen Gladbach als Spitzenspiel tituliert wird, findet Khedira fast schon lustig: „Dafür ist es zu früh. Wenn wir nach dem zehnten Spieltag noch da oben sind, dann können wir vielleicht darüber reden, ob es ein Spitzenspiel ist. Gladbach hat eine enorme Qualität und wir wollen einfach zeigen, dass wir da mithalten können.“

Mithalten mit Gladbach, das ist auch sein Anspruch an diese Saison, an die eigene Leistung. Khedira ist mit seinen 24 Jahren einer der Köpfe im Team, einer der reflektiert. Einer, der eine WM-Teilnahme mit Tunesien, sein Vater kommt von dort, absagt, weil er die Sprache nicht spricht.

Trainer Baum gefallen Spieler, die Dinge hinterfragen. Deshalb hat er Khedira in den Mannschaftsrat berufen. Khedira freut sich, aber es ist ihm nicht so wichtig: „Es ist mein Naturell, dass ich mich einbringen will. Ob ich jetzt im Mannschaftsrat bin oder nicht, die Aufgaben sind dieselben.“

Es gilt aus dem Puzzle der vielen Einzelspieler eine Einheit zu formen. Für Teams wie den FCA ist das überlebenswichtig. „Wenn du dein Ego über den Stellenwert der Mannschaft stellst, dann gewinnst du keinen Blumentopf. Jeder muss sich unterordnen unter den Teamgedanken. Das ist bei uns gegeben“, sagt Khedira mit Überzeugung im Tonfall und fügt an: „Wenn du so einen großen Kader hast und es über mehr als ein Jahr trotzdem keine Unruhe gibt, dann sagt das schon viel über eine Mannschaft aus. Es ist extrem wichtig, dass du geschlossen gewinnst und verlierst und immer zusammenarbeitest.“

Rani Khedira (im Bild) fungiert derzeit zusammen mit Daniel Baier als Doppelsechs beim FCA. Diese soll auch gegen Mönchengladbach das Augsburger Spiel lenken.
Foto: Peter Schatz

"Ein absoluter Superstar würde bei uns nicht reinpassen"

Dass dabei auch beim FCA im Training mal die Fetzen fliegen, ist für Khedira kein Problem: „Es tut jedem gut, wenn Kampf und Druck da ist. Das schaukelt sich im Trainingsspiel schon manchmal nach oben. Ich sehe es positiv. Es gehört in jede gute Familie, dass man sich mal die Meinung sagt und durchaus kritisch miteinander umgeht.“

Dafür braucht es aber auch Kollegen, die damit umgehen können. Darauf legt auch der Führungsstab des FCA großen Wert. Deshalb ist nicht nur die fußballerische Klasse ein Einstellungskriterium: „Der Verein achtet bei den Spielerkäufen auf die Charaktere der Spieler. Ein absoluter Superstar würde bei uns nicht reinpassen, wenn er so viel Defensivarbeit leisten muss.“

Dafür braucht der FCA Spieler wie Torhüter Andreas Luthe. Der verlor das Kopf-an-Kopf-Rennen mit Fabian Giefer und sitzt nun als Nummer zwei auf der Bank. „Beide sind sehr gute Torhüter und Typen. Für den einen hat es mich gefreut, für den anderen tat es mir leid“, sagt er. Und spricht in höchsten Tönen von Luthe: „So, wie Andi Luthe sich verhalten hat, vor, während und nach dem Spiel, war das extrem respektvoll und anerkennend. Es ist auch eine Stärke einer Mannschaft, wenn du solche Charaktere im Team hast.“

Khedira weiß, wovon er spricht, er hat es in Leipzig selbst erlebt.

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