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Ski alpin
23.01.2015

Kitzbühel-Wochenende: Darf’s ein bisschen mehr sein?

Der Italiener Dominik Paris hat das erste Rennen des Kitzbühel-Wochenendes gewonnen. (Symbolbild)
Foto: Christof Stache (afp)

In Kitzbühel darf’s in jeder Beziehung mehr sein: Mehr Promis an der Piste, mehr Gefahr auf der Strecke. Das Rennwochenende 2015 hat bereits die ersten Verletzten gefordert.

Darf’s ein bisschen mehr sein? Kitzbühel beantwortet diese Frage jedes Jahr mit einem Ja. Wenn das Hahnenkammrennen ansteht, schwelgt ganz Österreich in Superlativen. Nirgendwo im Weltcup gibt es mehr Geld zu verdienen. 75000 Euro bekommen die Sieger der Abfahrt und im Slalom. Kein anderes Rennen wird in mehr Länder übertragen. Nirgendwo sind die Fans fanatischer (und betrunkener), rund 100.000 Zuschauer pilgern rund um das Hahnenkammrennen nach Tirol. Nirgendwo sonst sind an diesem Wochenende mehr Promis versammelt. Arnold Schwarzenegger trifft Franz Beckenbauer trifft Hansi Hinterseer trifft...

Hahnenkammrennen: Das gefährlichste Abfahrtsrennen der Welt

All das ist aber nur Beiwerk. Im Zentrum steht die Streif. Dieser Eis gewordene Wahnsinn. Das Hahnenkammrennen gilt als gefährlichstes Abfahrtsrennen der Welt. Wer sich dort hinabstürzt, bewegt sich auf einem schmalen Grat zwischen Wagemut und Wahnsinn. Wer nichts riskiert, fährt hinterher. Wer zu viel riskiert, landet im Krankenhaus.

Für das Hahnenkammrennen wird die Streif mit einer massiven Eisschicht überzogen. Nur so sind die bis zu 140 Stundenkilometer möglich, mit denen die Sportler darüber hinwegrattern. Oft genug endet die rasende Fahrt in einem der Fangzäune. Fast immer fordert die Streif ihre Opfer, durchschnittlich zehn bis 15 Prozent der Starter bleiben auf der Strecke. Einige überlebten nur knapp. Der Österreicher Hans Grugger stürzte 2011 in der Mausefalle und zog sich schwere Lungen- und Kopfverletzungen zu. Einen Monat lag er im Koma. Seine Karriere war beendet.

Bereits beim gestrigen Super-G stürzte der Schweizer Marc Gisin so schwer, dass er mit einem Helikopter abtransportiert werden musste.

Tobias Stechert verletzt sich beim Training

Den besten deutschen Abfahrer Tobias Stechert hatte es am Donnerstag im Training erwischt. Der Mann vom SC Oberstdorf kam zwar nicht zu Fall, sein Körper musste dennoch den extremen Belastungen Tribut zollen. Beim Sprung in die alte Schneise zog er sich eine Knorpelknochenabsprengung am Schienbeinkopf des rechten Knies zu. Er muss rund fünf Wochen pausieren. Damit verpasst Stechert nicht nur die Abfahrt in Kitzbühel, sondern auch die Weltmeisterschaft in Vail.

Stecherts Verletzung ist ein Beleg dafür, welch enormen Kräfte während der drei Kilometer langen Fahrt auf die Athleten wirken. Die Fliehkräfte pressen deren Körper in einigen Passagen mit dem vielfachen ihres Gewichts in die Knie.

Mausefalle, Kompression, Steilhang, Hausbergkante, Zielsprung – das sind die Eckdaten. „Erfahrung ist hier alles“, sagte Rekordsieger Didier Cuche, als er nach seinem Erfolgsrezept gefragt wurde. Fünfmal gewann der Schweizer das Hahnenkammrennen.

Der letzte deutsche Sieger war Sepp Ferstl, der 1978 und 1979 triumphierte. „Ein Sieg auf der Streif ist für mich mehr wert als Gold bei Olympia oder der WM“, sagt er. Sein Sohn Josef ist ebenfalls Skirennfahrer geworden und wird heute versuchen, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten.

Schweizer und Österreicher gelten als Favoriten bei Hahnenkammrennen

Die Chancen dafür stehen nicht besonders gut. Favoriten sind andere. Es wird ein Duell Österreich gegen die Schweiz erwartet. „Ein Schweizer Sieg auf der Streif, das würde den Österreichern richtig wehtun“, sagt Beat Feuz, der am vergangenen Sonntag in Wengen Zweiter wurde – hinter dem Österreicher Hannes Reichelt.

Am Abend nach dem Hahnenkammrennen werden all die Promis, Fans und Sportler feiern. Kitzbühel wird zur Partyzone. Nur die Technikspezialisten ziehen sich in ihre Hotels zurück, die meist außerhalb des wummernden Kitzbühels liegen. Sie sind die Hauptdarsteller des Sonntags, wenn auf dem Ganslernhang der Slalom ansteht. Dann heißt das Duell Deutschland gegen Österreich, Felix Neureuther gegen Marcel Hirscher. Die beiden gehen als Favoriten an den Start. Zweimal hat Neureuther in Kitzbühel schon gewonnen. Darf’s ein bisschen mehr sein? Neureuther würde die Frage vermutlich mit Ja beantworten.

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