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Fußball
02.02.2021

Klubs müssen sparen: Die fetten Jahre in der Bundesliga sind vorbei

Nicht nur Matija Nastasic und der Rest der Schalker Mannschaft wird wohl bald Gehaltseinbußen hinnehmen müssen.
Foto: dpa

Die abgelaufene Transferperiode hat gezeigt, dass etliche Vereine zum Sparen gezwungen sind. Das macht sich bei den Gehältern bemerkbar – aber nicht bei allen.

Rani Khedira wird sich auch weiterhin nicht von Tütensuppe und Leitungswasser ernähren müssen. Der Mittelfeldspieler des FC Augsburg gilt als einer vernünftigeren Vertreter einer Zunft und hatte in den vergangenen Jahren reichlich Gelegenheit finanzielle Vorsorge für die Zeit nach seiner Karriere zu treffen.

Drei Jahre im Trikot RB Leipzigs plus vier Saisons beim FC Augsburg dürften eine Summe ergeben, die ruhig schlafen lässt. Der 27-Jährige ist zudem nicht am Ende seiner Karriere angelangt. Nach dieser Spielzeit läuft sein Vertrag aus und sollte der FCA ihn nicht halten wollen, so findet sich sicherlich ein anderes Team, das sich um ihn bemüht. Klar scheint aber auch: Khedira wird Abstriche bei seinem Gehalt machen müssen.

Das meiste Geld fließt in die Spieler - klar, wo gespart wird

Eine Konsequenz der Corona-Krise, die den Großteil der Profisportler spätestens bei den nächsten Verhandlungen treffen wird. Europaweit haben die wenigsten Klubs in den vergangenen Jahren Rücklagen gebildet. Die Einnahmen wurden sofort wieder reinvestiert, meistens in das Gehalt der Spieler. In der Saison 2018/19 betrugen die Personalkosten aller Spieler und Trainer in der ersten Bundesliga rund 1,4 Milliarden Euro, das sind etwa 37 Prozent des Gesamtaufwands. Der zweitgrößte Posten sind Transfers. Sie schlugen mit 842 Millionen Euro zu Buche und betragen somit rund 22 Prozent des Umsatzes.

Volker Struth glaubt, dass viele Spieler künftiger weniger verdienen werden.
Foto: Christian Charisius, dpa

Über die Hälfte des Gesamtaufwands wird also in Spieler investiert. Leicht zu erahnen, wo gespart wird, wenn eine weltweite Pandemie die Einnahmenseite erodieren lässt. "Ich mache mir große Sorgen um so manche Spieler, deren Verträge im Sommer auslaufen.", sagte unlängst Spielerberater Volker Struth bei Sport1. Er vertritt unter anderem die Interessen von Toni Kroos und Niklas Süle.

Spieler der Premium-Kategorie müssen sich wohl auch weiterhin keine Sorgen machen, nicht angemessen fürstlich bezahlt zu werden. So wie etwa David Alaba, der davon überzeugt ist, bei einem Wechsel im Sommer die anvisierten zehn plus x Millionen Euro an einem anderen als dem Münchner Standort zu verdienen. In Madrid oder Manchester tut sich immer noch eine Geldquelle auf, wenn es um Spieler der Güteklasse Weltklasse geht.

Möglicherweise verkleinern auch Bundesligisten ihren Kader

Spielerberater Struth aber geht es nicht um leicht vermittelbare Klienten. Am oberen Ende wird selten gespart. Struth aber kümmert sich beispielsweise auch um Augsburgs Angreifer André Hahn oder Kölns Ersatztorwart Ron Robert Zieler. Beide sind wie Rani Khedira gestandene Bundesligaprofis. Für sie alle dürften die kommenden Gehaltsverhandlungen unangenehm werden. Wenn die Top-Verdiener weiterhin Mulit-Millionen-Euro-Verträge unterschreiben, das Budget aber sinkt, wird das Gehalt bei den Mittelklasse- und Niedriglohnkickern gesenkt. Oder aber die Teams verkleinern ihre Kader.

Ein Trend, den Markus Kurscheidt alles andere als schlimm findet. "Das ist ein positiver Effekt der fehlenden Einnahmen", so der Professor für Sportökonomie an der Universität Bayreuth. Er erinnert an DFL-Boss Christian Seifert, der im vergangenen Jahr noch zu einer "neuen Bescheidenheit" der Branche gemahnt hatte. "Manchmal muss man eben eine heftige Ohrfeige bekommen, um zu wissen, wo man steht", umschreibt es Kurscheidt.

Markus Kurscheidt sieht auch Vorteile darin, dass nun weniger Geld im Umlauf ist.
Foto: Universität Bayreuth

Doch selbstverständlich ergeben sich nicht nur auf Spielerseite Probleme, Geld zu generieren. In der nun abgelaufenen Transferperiode gaben die Bundesligisten lediglich 50 Millionen Euro aus, vor einem Jahr investierten sie im Winter noch 200 Millionen Euro. "Es ist aber nicht weniger Aktivität im Geschäft", so Kurscheidt. Die Vielzahl an Leih-Geschäften zeige eindrucksvoll, wie verunsichert alle seien. Keine Panikkäufe, dafür Rückbesinnung auf altbekannte Kräfte wie Huntelaar, Mustafi (Schalke) oder Khedira (Hertha). Sowohl die sinkenden Gehälter als auch fehlende Millionen-Transfers können als Genesungsschrumpfen des aufgeblähten Fußball-Business gesehen werden. Für einige Vereine aber gehört der Verkauf von Spielern maßgeblich zum Geschäftsmodell.

Bricht dem SC Freiburg eine Erlösquelle weg?

Der SC Freiburg hat beispielsweise seit 2010 einen positiven Transfersaldo. Die Breisgauer nahmen 54 Millionen Euro mehr ein, als sie ausgaben. Nach der vergangenen Saison verdienten sie mit Luca Waldschmidt, Robin Koch und Alexander Schwolow 35 Millionen Euro. Sportwissenschaftler Kurscheidt aber sieht das Geschäftsmodell der Freiburger nicht in Gefahr. "Man sollte die Säule der Spielerverkäufe auch nicht zu wichtig nehmen"“ Wenn es den Freiburgern auch künftig gelinge, Spieler günstig einzukaufen und mit Gewinn abzugeben, ändere sich wenig. Günstig ist noch günstiger – dafür wird eben auch nicht mehr so teuer wie noch vor der Corona-Krise verkauft.

Die dicken Fische werden weiterhin große Beträge ausgeben. Wohl aber für ein noch exklusiveres Personal. Der Rest aber wird sich in eine unfreiwillige Abmagerungskur begeben müssen. Verhungern aber muss weiterhin keiner.

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Die Diskussion ist geschlossen.

03.02.2021

Ich glaube, daß kaum ein Bundesligaspieler demnächst HartzIV-Kandidat wird.