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Schwimm-WM und Doping: Was für ein Fiasko

Kommentar Von Andreas Kornes
22.07.2019

Sportler sollen Sport machen, sich ansonsten aber raushalten. Diese Haltung, besonders unter Sportlern weit verbreitet, ist genauso praktisch wie dumm.

Sportler sollen Sport machen, sich ansonsten aber raushalten. Diese Haltung, besonders unter Sportlern weit verbreitet, ist genauso praktisch wie dumm. Natürlich dürfen und sollen Sportler sich Gedanken zu Geschehnissen außerhalb ihres unmittelbaren Betätigungsfeldes machen. Im Idealfall sprechen sie diese dann sogar aus. Die meisten schrecken aber davor zurück, weil sie, oh Schreck, anecken könnten. Huch, da ist ja jemand anderer Meinung als ich. Und der schreibt das dann auch noch auf meine Instagram-Seite. Gar nicht nett. Och ne, keinen Bock drauf…

Zugegeben, es bedarf schon eines stabilen Selbstbewusstseins, um sich vor ein Rudel Journalisten und TV-Kameras zu stellen und eine kontroverse Meinung kundzutun. Weil es so selten geschieht, ist es umso auffälliger, wenn es doch mal passiert. Vor allem, wenn es, wie der Australier Mack Horton bewies, nicht einmal Worte dafür brauchte. Der Mann nutzte die Siegerehrung für das 400-m-Freistilrennen der Schwimm-WM zum stummen Protest. Gewonnen hatte mit dem Chinesen Sun Yang nämlich ein vorbestrafter Doper, der sich in Kürze erneut vor dem internationalen Sportgerichtshof Cas verantworten muss. Dann geht es um eine Dopingprobe, die während einer Kontrolle mit einem Hammer zerschlagen worden sein soll. Chinesischer und Weltverband hatten das als Lappalie abgetan, die Welt-Antidopingagentur sieht das etwas anders und brachte den Fall vor den Cas. Horton, der Silber gewann, weigerte sich, zusammen mit Yang aufs Podest zu steigen. In den sozialen Netzwerken wird der Australier seitdem massiv angefeindet.

Warum darf Sun Yang überhaupt starten?

Bleibt die Frage, warum ein Mann mit dieser Vergangenheit und diesem Verdacht überhaupt starten darf. Auch der letzte Sportfunktionär sollte doch verstanden haben, dass es eine Sportart beschädigt, wenn derart lax mit dem Thema Doping umgegangen wird. Den Schwimm-Weltverband Fina ficht das nicht an. In Asien ist Yang ein Superstar. Millionen Fans sollten nicht verärgert werden. Horton wurde übrigens von der Fina offiziell verwarnt.

Gut möglich, dass Yang im September seinen Titel schon wieder los ist. Gut aber auch, dass es im deutschen Team eine klare Meinung dazu gibt. „Dass der hier schwimmt, ist eine Frechheit“, sagte der Athletensprecher Jacob Heidtmann. Er wird sich noch ein paar Mal ärgern müssen, denn Yang hat mehrere Rennen vor sich. Was für ein Fiasko.

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