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Fußball
26.04.2017

Kommentar: So hat sich Russland als WM-Gastgeber disqualifiziert

Kremlchef Wladimir Putin hat genaue Vorstellungen, über was Journalisten zu berichten haben - auch bei Sportereignissen.
Foto: Alexei Druzhinin/Zuma Press (dpa)

Der im Sommer in Russland stattfindende Confederations Cup lässt Schlimmes für die Weltmeisterschaft im Jahr 2018 befürchten. Die Fifa hat als Kontrollinstanz versagt.

Fußball-Weltmeisterschaften zählen zu den begehrtesten Gütern des Sports. Ein Milliardengeschäft, an dem Wirtschaft und Politik verdienen sowie Korruption schon bei der Vergabe blüht. Umweltschutz, Menschenrechte, Minderheiten und die Wahrheit sind dagegen traditionelle WM-Verlierer.

Je autoritärer das System des WM-Gastgebers, umso gnadenloser walzt es über Werte hinweg, umso vernichtender fallen deren Niederlagen aus. Das hat Geschichte. Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft, die 1978 mit einem fröhlichen „Buenos Dias Argentina“ auf den Lippen ins Land der Militärdiktatoren gezogen ist, die den Generälen freundlich die Hände gereicht hat, würde heute anderes dazu singen. Immer wieder haben sich autoritäre Regime des Sports bedient, um ihrer hässlichen Fratze ein hübsches Gesicht zu verleihen.

Im Fußball ist es so, dass der WM-Gastgeber ein Jahr vor dem ersten Anpfiff eine Art Testlauf absolvieren muss. Fällt er durch, passiert (leider) nichts. Andernfalls stünde Russland als Gastgeber 2018 bereits vor dem Aus. Politisch steht Putins Reich dem Argentinien der 70er Jahre verstörend nahe. Neuester Ausdruck dessen sind die Medien-Regeln für den Confed Cup. Vereinfacht gesagt dürfen Journalisten in Russland nur über Fußball berichten.

Berichte wie bei Olympia in Sotschi will Putin nicht mehr lesen

So hat es der Gastgeber dem Weltverband Fifa in dessen Richtlinien diktiert. Die Russen reagieren damit auf missliebige Berichte während Olympia 2014 in Sotschi. Damals war der Ukraine-Krieg eskaliert, wurden Mitglieder der oppositionellen Band „Pussy Riot“ festgenommen. Derlei will Putin nicht mehr lesen. Deshalb nimmt er Sportjournalisten nun an die kurze Leine. Wenn das so bleibt, kann er kein WM-Gastgeber sein. Dies zu verdeutlichen, ist Aufgabe der Fifa. Der Weltverband bestimmt die Regeln. Leider hat sich die Fifa selten als Hüterin von Freiheit und Wahrheit hervorgetan.

Sie galt unter Sepp Blatter als genauso korrupt wie Putin & Co. Inzwischen hat sie, ebenso wie der russische Fußballverband, eine ungehinderte Berichterstattung zugesichert. Mehr als Lippenbekenntnisse? Entscheidend ist, was man darunter versteht – und ob es dasselbe ist, was Putin meint. dpa

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Die Diskussion ist geschlossen.

26.04.2017

Ich hoffe, das es in Zukunft keine Länder mehr gibt, die diesen Größenwahn von Sportveranstaltungen finanzieren. Jedesmal muß alles Größer und teurer sein, für die nötigen Sachen der Länder fehlt das Geld dann überall. Ich beglückwünsche die Menschen, die nein sagen zu dieser Verschwendung von Natur und Geld.

26.04.2017

Russland heute und Argentinien 1978 gleichzustellen, zeugt von einer Naivität, die man der politischen Ahnungslosigkeit eines Sportredakteurs anrechnen darf. Für den Stammtisch reicht dieses Geplapper aus; selbst die Redakteure der Abteilung Politik werden wohl die Hände über den Kopf zusammenschlagen.

Unstrittig ist, dass die Verhältnisse in Russland - gerade im Bereich Meinungsfreiheit und/der Minderheitenschutz - nicht unseren Vorstellungen entsprechen. Und es auch Menschen, die dagegen aufbegehren, repressiv trifft.

Aber aktuell wichtig ist wohl nicht diese Frage, sondern einzig und allein die Diskreditierung dieser Veranstaltung und der WM 2018 mit allen möglichen Dingen im Vorfeld. Das nennt man eine Kampagne auf den Weg bringen. Das passt einfach in die Kette 1980-2012-2014!

Wer A sagt zu Sportveranstaltungen, die vor Grössenwahn, Irrsinn und Korruption geprägt sind, der möge doch B) bitte auch bestimmte Randerscheinungen akzeptieren. Wie gross war auch in dieser Zeitung das Geheul, als die Bürger aus München + anderer Orte und Hamburg, eine Olympiabewerbung ablehnten.

Da reicht doch ganz einfach auch mal ein Blick zurück nach Rio oder einer voraus nach Pyeongchang.

Ihr nonsens, Herr Schwankhart geht definitiv ins Leere.