Die Vereine gaben sich in den vergangenen Jahren verstärkt Mühe, auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung einzugehen. Das reicht aber noch nicht.
Blickt man auf die Plätze, die es in den Bundesligastadien für Menschen gibt, die im Rollstuhl sitzen, kann man nur zu dem Ergebnis kommen: Das reicht bei weitem nicht. Es muss sich etwas tun – und das wird es wohl auch. Das Thema Inklusion wird in den kommenden Jahren eine große Rolle spielen – auch bei der DFL, die sich mehr denn je ihrer sozialen Verantwortung stellen will.
Fairerweise muss man aber auch sagen: Die Thematik, eigene Plätze für Rollstuhlfahrer und Rollstuhlfahrerinnen auszuweisen, ist noch relativ jung. Lange Zeit parkte man Fans, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, einfach auf eine der Laufbahnen. In den neuen Arenen gibt es diese Bahnen nicht mehr – und auch versicherungsrechtlich ist das nicht mehr zulässig.
In deutschen Stadien hat sich in den letzten Jahren sichtlich etwas geändert – Luft nach oben gibt es dennoch.
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