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Ungarn sind die Meister der Anpassung

Kommentar Von Tilmann Mehl
22.06.2021

Am Mittwoch spielt die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ihr letztes Vorrundenspiel gegen Ungarn. Da lohnt sich ein Blick auf die Historie.

Wer etwas über das Wesen einer Nation wissen möchte, beschäftige sich mit deren Fußball-Geschichte. Aus gegebenem Anlass heute: Ungarn.

Hätte Rahn doch damals bloß nicht aus dem Hintergrund geschossen – den Ungarn wäre viel Leid erspart geblieben. Der talentiertesten Generation blieb der logische Erfolg ihres Könnens verwehrt, weil sich elf Arbeiter über die Kunst von Puskás’ Truppe erhoben. Das Berner Wunder gilt den Ungarn als bitterste sportliche Stunde.

Ungarn zwischen K.-u.-k.-Monarchie und "Gulasch-Kommunismus"

Am Mittwoch treffen die beiden Mannschaften zum ersten Mal seit 1954 wieder in einem Turnier aufeinander. Die Ungarn hatten zahlreiche Welt- und Europameisterschaften sausen lassen. Sie sind darin geübt, Enttäuschungen und Demütigungen zu verarbeiten. Während der K.-u.-k.-Monarchie war man nur Juniorpartner, nutzte aber die eigene Position derart geschickt aus, dass Städte wuchsen und der Handel florierte. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs standen die Ungarn unter dem Einfluss der Sowjetunion. Wieder schafften sie es, die gar nicht so guten Bedingungen im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu nutzen. Die von überraschend vielen Freiheiten geprägte Staatsform wurde als „Gulasch-Kommunismus“ bekannt. Schließlich: Genug unter den sowjetischen Repressionen gelitten, öffneten die Ungarn 1989 einfach die Grenze zu Österreich und beschleunigten so die Wende extrem.

Ungarn warten in der Defensive geduldig auf ihre Chance

Zehn Millionen Einwohner zählt Ungarn in etwa. Ein Land mit Grenzen zu sieben Nachbarn, gelegen zwischen Mittel- und Osteuropa. Balkanische Gewitztheit und germanische Strenge. Die Ungarn sind Experten darin, Nischen zu finden. So spielen sie auch Fußball. Wenn sie nicht gerade auf fußballerische Großmächte treffen, läuft der Ball gepflegt durch die eigenen Reihen. Steht ein übermächtiger Gegner gegenüber, stellt sich das Team stur in die Defensive und wartet geduldig auf diese eine Chance, die sich in jeder Partie auftut. Die Ungarn haben es zur Meisterschaft in der Anpassungsfähigkeit gebracht. Auf und außerhalb des Platzes.

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