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Lance Armstrong: Und Betrug lohnt sich doch

Kommentar Von Andreas Kornes
21.04.2018

Der siebenfache Sieger der Tour de France zahlte bereits 20 Millionen US-Dollar - trotzdem ist er weit vom Ruin entfernt.

Es gehört zu den Wunderlichkeiten dieser Geschichte, dass die Tour de France der Jahre 1999 bis 2005 keinen Sieger hat. In den Ergebnislisten beginnt das Klassement mit Platz zwei. Gewonnen hatte damals siebenmal in Folge Lance Armstrong. Wie diese Siege zustande kamen, flog erst Jahre später auf. Der Amerikaner hatte sich alles reingepfiffen, was die Apotheke hergab. Mit Lug und Trug, aber auch einem an Wahnsinn grenzenden Siegeswillen schaffte Armstrong eine unvergleichliche Erfolgsserie beim härtesten Radrennen der Welt.

Armstrongs Betrug stürzte den Radsport in eine tiefe Krise

Als er fiel, stürzte der gesamte Radsport in eine Dopingkrise, die selbst bulgarische Gewichtheber vor Neid erblassen ließ. Dass Armstrongs Toursiege ersatzlos gestrichen wurden, hatte auch damit zu tun, dass es schwierig war, einen unverdächtigen Nachfolger zu finden. Deutschlands Ex-Radheld Jan Ullrich beispielsweise war gleich fünfmal Zweiter. Legendär seine Duelle mit Armstrong. Dummerweise tauchte irgendwann ein Beutelchen, gefüllt mit seinem Blut, im falschen Kühlschrank auf. Auch wenn sich Ullrich bis heute um ein Schuldeingeständnis drückt, wurde ein Großteil seiner Erfolge rückwirkend annulliert.

Während Letztgenannter aber auf Mallorca weitgehend unbehelligt von den finanziellen Früchten seiner Lügen leben kann, musste Armstrong lange um seine Beute bangen. In diversen Schadenersatzprozessen zahlte er bereits rund 20 Millionen Dollar. In den Ruin trieb ihn das nicht, sein Vermögen wird auf einen dreistelligen Millionenbetrag geschätzt. Im Streit mit dem US-Justizministerium ging es zuletzt allerdings um 100 Millionen Dollar Schadenersatz. Das hätte Armstrong finanziell zurück auf null gesetzt. All das erschwindelte Geld – weg.

Der aktuelle Deal kostet Armstrong fünf Millionen Dollar - Peanuts

Glücklicherweise fand Armstrong einen Weg, den Prozess abzuwenden. Fünf Millionen kostet ihn der Deal mit dem Justizministerium. Wie der Ablasshandel aussieht, ist nicht bekannt. Klar ist nur, dass der für 7. Mai anberaumte Prozessauftakt ausfällt und damit auch das letzte Verfahren, das gegen Armstrong anhängig war.

Es bleibt die Erkenntnis, dass sich Betrug lohnt. Zweifellos wäre Armstrong auch ohne Doping ein Weltklasse-Radprofi gewesen. Aber ob er siebenmal das spektakulärste Rennen der Welt gewonnen hätte, darf bezweifelt werden. Genau das machte ihn aber zum Multimillionär. Seine Titel und Erfolge sind weg. Sein Ruf ist ruiniert. Seine Millionen bleiben ihm. Es gehört zu den Bitterkeiten dieser Geschichte, dass dem so ist.

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