Langläufer gehen leer aus
Im Teamsprint reicht es nur zu Platz zehn
Die leisen deutschen Medaillenträume im Langlauf zerplatzten bereits im Halbfinale der Frauen. Nicole Fessel feierte nach scheinbar auskurierter Kehlkopfentzündung ihren Einstand in Pyeongchang, fand jedoch keine Bindung zum Rennen. Im Finale erreichte sie zusammen mit Sandra Ringwald genau wie das Männer-Duo Sebastian Eisenlauer und Thomas Bing nur den zehnten und letzten Platz.„Ich kämpfe seit Wochen extrem mit meiner Gesundheit. Es ist mit Sicherheit nicht die Leistung gewesen, die wir verdient haben. Ich habe geglaubt, dass es mir besser geht, weil ich ja schon längere Zeit weg und wirklich guter Dinge war. Und dann habe ich gemerkt, dass es mir eben doch noch nicht so gut geht“, sagte Fessel. Die bei den Frauen verfehlte Medaille war bei den Männern lange Zeit denkbar, ehe Eisenlauer plötzlich in seiner letzten Runde einbrach. „Der ganz große Hammer kam von einem auf den anderen Moment. Ich kann es mir nicht erklären“, sagte der Allgäuer.
Beim Sieg der Amerikaner verpasste die Norwegerin Marit Björgen den achten Olympiasieg und damit die Krönung zur erfolgreichsten Teilnehmerin bei Olympischen Winterspielen. Björgen wurde mit ihrer Partnerin Dritte. Mit 14 Medaillen hat sie nun so viele wie kein anderer Winter-Teilnehmer. (dpa)
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