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Lauingen
13.09.2016

Kuriose Bezirksligapartie: Dreimal Rot und fliegendes Eis

Bei dieser besonderen Partie gab es nicht nur dreimal Rot.
Foto: Patrick Seeger dpa, Symbol

Ein Schiedsrichter hat eine kuriose Bezirksligapartie in der Nachspielzeit abgebrochen. Was in Lauingen im Landkreis Dillingen passiert war.

Es schien das perfekte Ende eines umkämpften Spiels in der Bezirksliga Nord zu sein. Gastgeber FC Lauingen (Lkr. Dillingen), nach einer Roten Karte in Unterzahl, erhielt in der ersten Minute der Nachspielzeit einen Elfmeter – und traf zum 1:0. Dem Abwehrspieler des Gegners TSV Hollenbach (Aichach-Friedberg) zeigte Schiedsrichter Sebastian Nemetz die Rote Karte für seine Notbremse.

Es wäre ein spektakulärer Abschluss der Partie gewesen, hätte der Nürnberger Schiedsrichter abgepfiffen. Doch es ging noch weiter. Hollenbach gab nicht auf, spielte den allerletzten langen Ball nach vorne zu Stürmer Simon Fischer. Der Keeper grätscht, der Spieler fällt, der Schiedsrichter pfeift und zeigt auf den Punkt. Das Foul des Torwarts bedeutet die dritte Rote Karte des Spiels. Dem ist das zu diesem Zeitpunkt egal. Er liegt benommen und im Gesicht blutend auf dem Boden. Auch der Stürmer hat sich verletzt. Die Lauinger Fans und Betreuer sind außer sich.

Wurde der Schiedsrichter mit Gegenständen beworfen?

Was danach geschehen ist? Da gehen die Versionen auseinander. Der junge Schiedsrichter Nemetz jedenfalls brach das Spiel kurz darauf ab, ohne dass der Elfmeter ausgeführt wurde. Zuschauer sprechen davon, dass nach dem Elfmeterpfiff Eiswürfel von Lauinger Betreuern aus in Richtung des Schiedsrichters geflogen sind. „Das ist definitiv nicht passiert“, sagt der Lauinger Trainer Thomas Holzapfel. Natürlich sei man wegen der vielen Ereignisse in so kurzer Zeit aufgebracht gewesen. Ein Betreuer habe einen Eisbeutel geworfen. „Nur aus Frust auf den Boden, nicht auf den Schiedsrichter“, wie Holzapfel betont.

Der Unparteiische sei mit seinen Assistenten daraufhin zur Kabine gespurtet, vermutlich um sich in Sicherheit zu bringen. Nach einer halben Stunde habe er verkündet, das Spiel abzubrechen. „Dass so etwas vorkommt, ist eine absolute Ausnahme“, sagt Martin Prinzler der im Schiedsrichterausschuss des Bezirks Schwaben sitzt. Er erkenne zwar insgesamt eine Tendenz zu weniger Respekt den Unparteiischen gegenüber. Dabei gehe es aber vor allem um Beleidigungen.

Schiedsrichter-Reaktion eine "Frechheit"

Für die Lauinger ist die Reaktion des Schiedsrichters „eine Frechheit“. Statt drei Punkten oder einem, wenn die Hollenbacher den Elfmeter verwandelt hätten, „bekommen wir jetzt wahrscheinlich sogar noch einen Punktabzug“, befürchtet Holzapfel. Gegen die Entscheidung des Sportgerichts würde man in diesem Fall Berufung einlegen.

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Der Hollenbacher Abteilungsleiter Bernhard Fischer kann sich nicht erklären, warum die Stimmung am Ende der Partie so aufgeladen war. „Ein Eiswürfel ist auf jeden Fall geflogen“, sagt Fischer. Ob auf den Boden oder in Richtung des Unparteiischen wisse er nicht.

Sobald der Schiedsrichter seinen Bericht zu den Vorfällen abgegeben hat, wird geklärt werden, ob der Spielabbruch gerechtfertigt war. „Wenn die Gegenstände eindeutig auf ihn geworfen wurden, war das sogar seine Pflicht“, erklärt Martin Prinzler. Wenn durch das Werfen von Gegenständen keine Bedrohung ausging, hätte es andere Maßnahmen gegeben – etwa eine Durchsage an der Sportanlage zu machen oder das Spiel kurz zu unterbrechen.

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