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Ski alpin
11.12.2017

Leader Luitz

Stefan Luitz ist in dieser noch jungen Saison schon zweimal auf das Podest gefahren.

Der Allgäuer schließt mühelos die Lücke, die durch die Verletzung von Felix Neureuther entstanden ist. Überraschendes tut sich nur wenige Plätze dahinter

d’Isère Sein Slalom am Sonntag endete mit einem Ausfall und einem leisen Fluchen hinein ins dichte Schneetreiben – die gute Laune ließ sich Stefan Luitz an dem erneut bärenstarken Wochenende aber nicht verderben. Mit dem zweiten Riesenslalom-Podest innerhalb von sieben Tagen hatte der Allgäuer aus Bolsterlang den Deutschen Skiverband verzückt und steigt durch die Verletzungspause von Felix Neureuther immer mehr zum Leader im Team auf. Ob er damit leben könne, wurde er am Sonntag gefragt. „Ach, hm. Ja“, antwortete der immer konstantere Rennfahrer und berichtete: „Es fühlt sich auf jeden Fall sehr schön an.“

Diese Gemütslage bestimmt aktuell die ganze alpine Männer-Sparte im DSV. Luitz’ hervorragende Fahrt zu Rang zwei war nämlich nicht die einzige Erfolgsnachricht der zwei Techniktage in Val d’Isère: Ein völlig perplexer Alexander Schmid als Sechster des Riesenslaloms und nach einer langwierigen Verletzung auch Routinier Fritz Dopfer mit Platz sieben im Slalom schafften die Qualifikation für Olympia. Zehn Alpin-Sportler haben sich schon jetzt für den Saisonhöhepunkt in Südkorea qualifiziert.

Sollte Neureuther nach seinem Kreuzbandriss das Comeback-Wunder gelingen und die anderen Athleten bis Februar fit und gesund bleiben, dann wird der DSV bei Olympia mit so vielen Startern vertreten sein wie seit langem nicht mehr: 1994 waren in Lillehammer letztmals zehn deutsche Sportler aktiv. Den Rekord nach der Wende hält Albertville 1992 mit elf Athleten.

Voller Genugtuung nahmen die DSV-Verantwortlichen die Gratulationen für ihr aufblühendes Männerteam entgegen. „Das ist das Ergebnis von vielen Jahren harter Arbeit“, sagte Cheftrainer Mathias Berthold. „Man hat uns teils schon totgeschrieben, als sich der Felix verletzt hatte. Da waren ein paar ganz dumme, blöde Kommentare dabei. Aber das hat uns nicht drausgebracht, wir haben unser Ding durchgezogen.“

Am Wochenende von Val d’Isère gelang das vor allem drei Athleten – und die haben noch viel vor. Riesenslalom-Ass Luitz, der nur vom Franzosen Alexis Pinturault geschlagen wurde und sogar Superstar Marcel Hirscher hinter sich ließ, sagte: „Man darf sich auf zwei Podien nicht ausruhen.“ Nach Jahren mit unnötigen Patzern scheint sich der 25-Jährige vom SC Bolsterlang endgültig zu etablieren, auch weil er mit einem Mentalcoach zusammenarbeitet. „Das zahlt sich aus“, berichtete er nach dem sechsten Top-3-Rang seiner Karriere.

Von Podien wagt Schmid nicht zu träumen. Der Allgäuer vom SC Fischen war mit dem Ziel nach Frankreich gereist, erstmals in seiner Karriere überhaupt unter die besten 30 zu kommen. Dann überraschte er alle – inklusive sich selbst – mit dem phänomenalen sechsten Platz und dem Ticket für Korea. „Ich habe die Nerven bewahrt, bin locker an die Sache rangegangen. Das ist unglaublich“, sagte der 23-Jährige. Alpinchef Wolfgang Maier sagte überrascht: „Das macht mir einfach Freude: Wir können auch in den nächsten Jahren mit guten Leuten rechnen.“

Während Schmid mit dem Prozedere eines Spitzenplatzes erst vertraut werden musste – statt der geplanten frühen Heimreise stand für ihn am Samstagabend noch die Siegerehrung der besten sechs Fahrer an – kennt Dopfer das Gefühl in den Top Ten. Aber auch für den Routinier war der siebte Platz beim Sieg von Hirscher besonders. Dass er sich als Rekonvaleszent nach langer Verletzungspause wegen eines Schien- und Wadenbeinbruchs im Schneetreiben durchbiss, machte den Erfolg so wertvoll. „Die Schneekristalle auf der Brille haben beschlagen, es war speziell vom Mittelteil bis ins Ziel brutal schwer zu fahren. Für mich was das die totale Überwindung“, berichtete er in der ARD.

Durch das Olympia-Ticket fiel eine kleine Last von Dopfer ab. Zugleich aber nahm er schon die nächsten Aufgaben ins Visier, vor Weihnachten stehen Rennen in Alta Badia und Madonna di Campiglio an. Dopfer: „Für mich geht die Saison jetzt erst richtig los.“

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