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Leichtathletik-EM: Warum uns die Geher am nächsten sind

Glosse Von Andreas Kornes
07.08.2018

Moderne Top-Athleten sind vom normalen Büroarbeiter Galaxien entfernt. Eine Sportart bildet jedoch eine sympathische Ausnahme.

Die Leichtathletik nimmt für sich in Anspruch, die ursprünglichsten Bewegungsformen des Menschen abzubilden. Schon in grauer Vorzeit war es von Vorteil, wenn der Neandertaler dem Mammut ausdauernd hinterher rennen konnte, um dem Fleischberg den Speer kraftvoll in die Weichteile zu schleudern und nach dem Mahl mit einem beherzten Sprint dem Säbelzahntiger zu entfleuchen. Laufen, springen, werfen - einst waren das Kernkompetenzen des Alltags. Der Neandertaler als Generalist, ein Zehnkämpfer der Steinzeit.

Inzwischen sind es austrainierte Topathleten, die hochspezialisiert ihren Tätigkeiten nachgehen. In Berlin zeigen sie uns, die wir gerade an den Bürostühlen festkleben, was alles möglich ist mit ein bisschen Disziplin und Training. Elegante Läufer, wuchtige Sprinter, massige Werfer. Und dann gibt es da noch die Geher. Sie scheinen uns am nächsten, wenn wir zur Kaffeemaschine schlurfen.

Heidi Klum würde es gefallen

Gestern watschelten sie 50 Kilometer durch den Berliner Berufsverkehr. Die Knie nach außen verdreht, die Hüften hin- und herwogend, von links nach rechts nach links nach rechts... Heidi Klum würde es gefallen. Jedem Orthopäden auch, so er gerade auf der Suche nach neuer Kundschaft ist.

Bis 2016 waren die 50 Kilometer, die längste Disziplin der Leichtathletik, nur den Männern vorbehalten. Dann startete die amerikanische Geherin Erin Taylor-Talcott eine Petition und bei der WM 2017 durften auch Frauen erstmals den langen Kanten in Angriff nehmen. Gestern in Berlin holte sich Ines Henriques aus Portugal den ersten Europameistertitel der Geschichte. Etwas mehr als vier Stunden war sie unterwegs. Ein längerer Spaziergang, würde der Hobbysportler sagen. Ausprobieren, würde der Geher sagen – und herzhaft lachen. Denn richtig gehen ist schwierig. Der Bodenkontakt darf zu keiner Zeit erkennbar verloren gehen. Außerdem muss das ausschreitende, also das vordere Bein beim Aufsetzen auf den Boden gestreckt sein. Wer das beachtet, wird schnell merken, wie kompliziert diese Disziplin ist.

Bleibt die Frage, was dem Neandertaler zügiges Gehen genützt haben könnte. Möglicherweise gibt ein Blick auf das große Ganze die Antwort. Während sich die Gruppe in Sicherheit brachte, hatte der Geher einen eher unangenehmen Job: Den Säbelzahntiger ablenken. Mit wogenden Hüften und zur Not als knochige Beute.

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