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Leichtathletik-WM 2019
21.09.2019

Sport als Schutzschild: Katar lädt zur Leichtathletik-WM

Im Khalifa International Stadium in Doha findet die Leichtathletik-WM 2019 statt.
Foto: Sven Hoppe, dpa

Katar zählt zu den reichsten Ländern der Welt. Der Sport dient für politische Zwecke. Bald startet dort die Leichtathletik-WM. Was das Emirat damit bezweckt.

Während sich am Golf ein schwerer Sturm zusammenbraut, gleicht Katar dem Auge eines Hurrikans: In der Nachbarschaft provozieren sich die Erzfeinde Saudi-Arabien und Iran, doch in dem kleinen Nachbaremirat herrscht Ruhe. Die braucht Katar dringend, denn in der kommenden Woche will sich das Land wieder der Welt so präsentieren, wie es sich gerne sieht: als Ausrichter hochkarätiger Sportveranstaltungen. Am nächsten Freitag beginnt in der Hauptstadt Doha die Leichtathletik-WM. Und die Sportwelt schaut auf Katar.

Die Aufmerksamkeit ist auch deshalb besonders groß, weil ein noch größeres Ereignis immer näher rückt. In etwas mehr als drei Jahren, im November 2022, wird in Katar der Anstoß zur Fußball-WM erfolgen, einem der größten Sportereignisse der Welt. Mit der Leichtathletik-Weltmeisterschaft hat das Emirat die Chance, seine Fähigkeit nachzuweisen, eine Großorganisation mit rund 2000 Sportlern bewältigen zu können. Gelingt das, wäre es ein weiterer Schritt, um vielleicht einen der größten Träume der katarischen Sportfunktionäre zu erfüllen - eines Tages Gastgeber der Olympischen Spiele zu sein.

Leichtathletik-WM 2019: Katar will Image mit Sport aufpolieren

Die Handball-WM 2015, die Straßenrad-WM 2016, die Turn-WM 2018 - in den vergangenen Jahren hat das Emirat Erfahrung gesammelt. Auch auf den Sportfeldern anderer Länder ist Katar längst ein wichtiger, weil finanzstarker Akteur, nicht zuletzt als Eigner des französischen Fußball-Topclubs Paris St. Germain, der einst für die aberwitzige Summe von 222 Millionen Euro den Brasilianer Neymar verpflichtete. 

Sport hat dabei nicht zuletzt die Aufgabe, den nicht immer besten Ruf des Emirats aufzupolieren, das dank seiner weltweit größten Reserven an Flüssiggas zu den reichsten Ländern gehört. Immer wieder sieht sich Katar dem Vorwurf ausgesetzt, es beute trotz des Reichtums die rund zwei Millionen Arbeitsmigranten im Land aus. 

Erst in dieser Woche klagte die Menschenrechtsorganisation Amnesty International, das Emirat bleibe trotz Reformversprechen eine "Spielwiese" für "skrupellose" Firmen, die Arbeiter nicht bezahlten. Immerhin, die Internationale Arbeitsorganisation der UN (ILO) hat Katar Fortschritte bei der Lage ausländischer Arbeiter bestätigt. 

Sportveranstaltungen wie die Leichtathletik-WM dienen als Schutzschild für Katar

Sport ist aber auch ein Schutzschild für das Emirat in einer Region, die ihm nicht freundlich gesinnt ist. Im Sommer 2017 verhängten die Regionalmacht Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) über Nacht eine Blockade über den kleinen Staat in der Wüste. Sie werfen dem Land Terrorunterstützung und zu enge Beziehungen zu Iran vor, was das Herrscherhaus in Doha zurückweist. Sogar ein Krieg schien zeitweise denkbar. Doch gegen den künftigen Gastgeber der Fußball-WM vorzugehen, würde Saudi-Arabien negative Schlagzeilen bescheren. Stattdessen soll Riad hinter den Kulissen daran gearbeitet haben, Katar die WM zu entziehen - jedoch erfolglos.

Die Leichtathletik-WM ist auch deshalb für Katar ein Prestigeobjekt, weil es an seiner Aspire Academy in Doha eigene Sportler fördert. Der katarische Hochsprung-Weltmeister Mutaz Essa Barshim gehört zu den Besten seiner Zunft. Als Testlauf für die Fußball-WM aber dürften die Wettbewerbe im fast 50.000 Zuschauer fassenden Khalifa International Stadion in Doha trotz allem nicht dienen. 

Wie schon die Handball-WM habe Katar die Leichtathletik-WM im Vorfeld international kaum vermarktet, sagt Tilman Engel, der mit seiner Firma SBC International Consulting in Katar als Sport-Berater tätig ist. Er rechnet nicht damit, dass viele Fans aus anderen Ländern anreisen. Mit Aufmerksamkeit dürfte beobachtet werden, ob Katar während der Wettbewerbe das Khalifa Stadion füllen kann.

Leichtathletik-WM 2019: Zeitplan, TV-Termine und Live-TV 

Klub-WM der Fußballer als Härtetest für die Fußball-Weltmeisterschaft 2022

Bei der Fußball-WM 2022 muss Katar hingegen mit einem bislang nicht gekannten Massenansturm von Fans aus aller Welt rechnen. Der erste richtige Testlauf für dieses Turnier dürfte erst in knapp drei Monaten erfolgen, wenn die besten Vereine zur Fußball-Club-WM in dem Emirat auflaufen. Und wie der FC Liverpool Fans mitbringen, die auch in einem streng islamischen Land gerne ein Bier trinken möchten. (dpa)

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