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Porträt
17.04.2018

Leverkusen-Trainer Heiko Herrlich: Ein Mann mit bewegter Geschichte

Heiko Herrlich hat eine ganz andere sportliche Karriere eingeschlagen als geplant. Als Trainer von Bayer Leverkusen steht er jetzt im Halbfinale des DFB-Pokals.
Foto: Christian Charisius, dpa (Archivbild)

Heiko Herrlich litt an einem bösartigen Gehirntumor. Doch das war nicht mal das Schlimmste in seinem Leben. Das Pokalspiel gegen den FC Bayern? Eine Lappalie.

Eines hat sich Heiko Herrlich vorgenommen: „Eigentlich darf ich mich in meinem Leben nie wieder über mangelndes Glück beschweren.“ Pfosten oder Tor, Abseits oder nicht – Entscheidungen, über die sich der Fußballtrainer auch heute noch aufregt. Die aber nach wenigen Minuten für ihn keine Rolle mehr spielen. Vor rund 17 Jahren diagnostizierten die Ärzte einen Hirntumor bei Herrlich. Bösartig, inoperabel. Herrlich spielte zu dieser Zeit für Borussia Dortmund. Er war einer der besten Stürmer Deutschlands. Doch das alles spielte keine Rolle.

„Von da an ging es für mich nur darum zu überleben.“ Der Tumor wurde bestrahlt, er ließ sich gut behandeln. Doch Herrlich fiel in eine schwere Depression. Zeitgleich war seine damalige Frau mit dem ersten Kind schwanger. Halt fand Herrlich im Glauben. „Was mit mir passiert, liegt jetzt in Gottes Hand“, sagte er zu seiner Frau. Er spielte Fußball von jeher nach alttestamentarischen Leitlinien. Auge um Auge.

Als Trainer ist Heiko Herrlich auf Erfolgskurs

Der gebürtige Mannheimer gesundete wieder vollkommen, fand aber nie mehr zu alter Form zurück. Die sportliche Geschichte Herrlichs hätte damit auserzählt sein können. Der 46-Jährige behauptet von sich selbst, immer „eher Indianer als Häuptling“ gewesen zu sein. Das Führen einer Mannschaft ist bei einer derartigen Selbsteinschätzung nicht zwingend der logische nächste Karriereschritt. Und doch steht Herrlich am Dienstag als Trainer von Bayer Leverkusen im Halbfinale des DFB-Pokals (20.45 Uhr, ARD und Sky) und trifft dort auf den FC Bayern.

In den vergangenen Jahren arbeitete sich Herrlich konsequent nach oben. In Unterhaching holte er den jetzigen Augsburger Trainer Manuel Baum in seinen Stab. „Seine Empathiefähigkeit ist sehr ausgeprägt“, streicht Baum heraus. Nach der Station im Münchner Vorort wechselte Herrlich in die Nachwuchsabteilung des FC Bayern, anschließend übernahm er den Viertligisten Jahn Regensburg und führte ihn direkt in die zweite Bundesliga.

Privat ging es für ihn auf Talfahrt

Sportlich ging es immer bergauf, privat machte ihm die Scheidung von seiner Frau zu schaffen. 20 Jahre hielt die Ehe, Herrlich hatte geheiratet, als er 21 Jahre alt war. „Die Trennung war für mich schlimmer als mein Gehirntumor damals. Ich empfand die Tatsache, dass du deine Kinder nicht mehr jeden Tag siehst, als existenzieller“, erinnerte sich Herrlich. Mit seinen 16 und 14 Jahre alten Töchtern verbringt er so viel Zeit wie möglich. Mit seiner neuen Lebensgefährtin hat er eine zwei Jahre alte Tochter.

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Wann immer er seine größeren Kinder ins Bett gebracht hat, sollten sie ihm drei schöne Sachen erzählen, die ihnen am Tag passiert sind. Mit diesen Gedanken sollten sie schlafen. Ein Sieg gegen den FC Bayern – und Herrlich hätte keine Probleme, sich selbst diese Gedanken zu machen. Falls aber sein Team verliert, wird er sich auch nicht beschweren.

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