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04.09.2009

Lisicki im Pech - Kohlschreiber folgt Haas

Lisicki im Pech - Kohlschreiber folgt Haas
Foto: DPA

New York (dpa) - Sie stürzte zu Boden und die Tränen kullerten ihr vor Schmerz und Enttäuschung über die Wangen. Mit einem langen Schritt hatte die kampfstarke Sabine Lisicki den letzten Ball gerade noch so erwischt, doch das Aus bei den US Open konnte sie nicht mehr verhindern.

Zu allem Überfluss knickte Lisicki auf dem stumpfen Hartplatz in Flushing Meadows dabei auch noch um und blieb verletzt liegen. Wie einst der junge Boris Becker wurde sie im Rollstuhl vom Platz gefahren und direkt in ein New Yorker Krankenhaus gebracht.

Dass die Australierin Anastasia Rodionova ihren Matchball zum 6:3, 3:6, 7:5 genutzt hatte, interessierte die Weltranglisten-24. in diesem Moment nur am Rande. Auch die Enttäuschung darüber, gegen eine 115 Plätze schlechter eingestufte Kontrahentin verloren und zwei Matchbälle vergeben zu haben, kratzte nicht an ihrem großen Selbstbewusstsein. Dabei hatte die Szene durchaus Symbolcharakter. Wie im Vorjahr schied Lisicki in Runde zwei aus, musste ihre Ambitionen ein weiteres Mal hintanstellen - und lag buchstäblich am Boden.

"Ich bin unheimlich enttäuscht, weil ich so dicht davor war, das Match zu gewinnen", sagte Lisicki zurück aus dem Krankenhaus. Aber sie hatte gute Nachrichten dabei. Denn anders als bei Boris Becker anno 1984 in Wimbledon ist bei ihr kein Band gerissen, sondern der Knöchel nur verstaucht. "Die Ärzte haben eine Röntgenuntersuchung gemacht und nichts gefunden", erzählte sie erleichtert und verkündete: "Ich bin eine Kämpferin und werde hart arbeiten, damit ich so schnell wie möglich auf den Tennisplatz zurückkehren kann."

Die Glücksgefühle von Wimbledon sind verflogen. Nur zwei Monate ist es her, dass sie auf dem Heiligen Rasen für Furore sorgte, bis ins Viertelfinale stürmte und schon mit Steffi Graf verglichen wurde. Auf der Achterbahn des Lebens aber ging es sportlich gesehen danach bergab. Eine Schulterverletzung bremste ihren Tatendrang und erst wenige Tage vor Beginn des letzten Grand-Slam-Turniers der Saison in New York meldete sie sich trotzig zurück.

Mit neuem Aufschlag, der die lädierte Schulter entlasten sollte. Ihrem Spiel tat dies nicht gut. Auch gegen Rodionova fehlte ihr die "Waffe Aufschlag" - und so verkümmerte ihr bekannt stürmisches Spiel streckenweise zu einem lauen Lüftchen. "Aber ich hatte nur die Wahl: entweder so oder gar nicht", erzählte sie. Drei Wochen wie zuletzt könnte auch jetzt die Pause dauern. Vielleicht tröstet sie die Geschichte von Boris Becker und dessen Bänderriss und Rollstuhlfahrt auf dem Heiligen Rasen 1984. Auch für ihn schien damals eine Welt zusammenzubrechen - und ein Jahr später war er Wimbledonsieger.

Philipp Kohlschreibers Zweitrundenmatch gegen den Inder Somdev Devvarman geriet dabei fast in Vergessenheit. Der Augsburger startete souverän und beendete das Match nach vier Sätzen mehr oder minder souverän mit 6:3, 6:4, 0:6, 6:2. "Der dritte Satz hat schon blöd angefangen. Und dann war Frust dabei und ausruhen und sich sammeln", gab der an Nummer 23 gesetzte Kohlschreiber zu. Lisickis Fehltritt hatte er vor dem Gang auf den Platz gesehen.

"Natürlich erschrickt man und hofft, dass es ihr gut geht." Kohlschreiber besonders, denn im Januar will er mit Lisicki in Australien den Hopman Cup spielen. In Flushing Meadows geht es am Samstag mit dem Match gegen den an 15 gesetzten Radek Stepanek weiter. "Da weiß ich wenigstens, was auf mich zukommt", sagte der 25- Jährige, der von den drei Vergleichen mit dem Tschechen einen auf Hartplatz gewonnen hat. "Radek spielt aggressiv und schlägt gut auf. Das wird nicht leicht, aber schließlich geht es ums Achtelfinale."

Haas hatte sich am Nachmittag keine Blöße gegeben und den Amerikaner Robert Kendrick souverän 6:4, 6:4, 7:6 (7:3) geschlagen. Der 31-jährige Hamburger trifft auf den Spanier Fernando Verdasco, der vor allem mit seiner hammerharten Vorhand gefährlich ist. "Da muss Tommy erheblich aggressiver spielen als heute", befand der Trainer des Wimbledon-Halbfinalisten, der Schwede Thomas Hogstedt.

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