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Olympia 2016
19.08.2016

Lochte und der erfundene Überfall: FBI ist eingeschaltet

Können diese Augen lügen? Ja. Ryan Lochte hat mit einem erfundenen Raubüberfall für einigen Wirbel gesorgt.
Foto: Michael Kappeler, dpa

Ryan Lochte ist einer des besten Schwimmer der Welt. Mit einer Lüge ist er aber nun baden gegangen - möglicherweise, weil er Angst vor seiner Mutter hatte.

Von Ileana Lochte ist bisher wenig bekannt. Außer, dass sie die Mutter von Ryan Lochte ist. Weil der ein Schwimmstar ist und sich nach ducrhfeierten Nacht offenbar geniert seiner Mama die Wahrheit zu sagen, hat sich im Ansatz so etwas wie eine Staatsaffäre zwischen den USA und Brasilien entwickelt.

Der Reihe nach: Am Sonntag geht Lochte mit seinen Schwimm-Kollegen Jack Conger, Gunnar Bentz und Jimmy Feigen gehörig auf die Spur. Um etwa sieben Uhr morgens kommen sie zurück ins Olympische Dorf. Zu feiern gab es einiges. Allesamt sind sie Olympiasieger geworden in Rio. Lochte kommt auf die verwegene Idee, mit seiner Mutter zu telefonieren. Möglicherweise geniert er sich etwas, seiner Mama die Einzelheiten der vergangenen Nacht näher zu schildern un d kommt auf die - allen Kindern bekannte - Idee einer Notlüge. Die fällt allerdings etwas drastisch aus. Raubüberfall, vorgehaltene Waffe, das ganze Programm. Mama spricht mit einem Fernsehsender. Die Geschichte ist in der Welt.

Die brasilianische Polizei nimmt die Ermittlungen auf. Schnell zeigt sich, dass es Lochte und Co. mit der Wahrheit nicht ganz so genau genommen haben. "Sie wurden nicht die Opfer des von ihnen behaupteten Verbrechens", sagte Rios Polizeichef Fernando Veloso am Donnerstag. Stunden später bestätigte das Nationale Olympische Komitee der USA im Wesentlichen die Angaben der brasilianischen Behörden. Jetzt erwägt die brasilianische Polizei eine Anklage wegen Sachbeschädigung und Falschaussage gegen Lochte.

Die Sachbeschädigung resultiert aus einem Vorfall an der Tankstelle, an dem die Schwimmer ihren ersten Aussagen zufolge überfallen worden sein. Videokameras der Tankstelle legten aber nahe, dass ein Schwimmer in einer Toilette randaliert habe. Der Besitzer sagte aus, die Amerikaner seien zuvor aus dem Auto gestiegen und pinkelnd an der Gebäudewand entlanggegangen. "Das war purer Vandalismus", sagte er. Nach einer Auseinandersetzung mit zwei bewaffneten Sicherheitskräften hätten die Schwimmer Geld für den Schaden hinterlassen und daraufhin gehen dürfen.

Verständnis vom brasilianischen OK-Sprecher

Lochte hat das Land bereits Richtung Florida verlassen, Gunnar Bentz und Jack Conger wurden an der Ausreise gehindert und von der Justiz in Rio befragt. Beide haben am Donnerstagabend ein Flugzeug Richtung USA bestiegen. Sie hätten nichts mit der von Lochte erzählten Geschichte zu tun, betonte ihr Anwalt Serio Riera. Die beiden seien nur als Zeugen vernommen worden. "Sie haben keine falsche Aussage gemacht. Sie habe in ihrer Stellungnahme nicht gelogen."

James Feigen hofft, als letzter verbliebener der vier Schwimmer nach einer "revidierten" Aussage Brasilien ebenfalls verlassen zu können.

Das Organisationskomitee hatte sich zunächst für den Vorfall entschuldigt, gab sich nach der neuesten Entwicklung aber nachsichtig. "Wir müssen verstehen, dass diese Burschen Spaß haben wollen. Sie stehen bei den Wettkämpfen unter gigantischem Druck", sagte Sprecher Mario Andrada. "Gebt den Jungs eine Pause. Manchmal machst du Sachen, die du später bereust. Sie sind großartige Sportler. Sie hatten Spaß, sie haben einen Fehler gemacht, das gehört zum Leben. Und das Leben geht weiter."

Die Behörden haben den Vorfall indes ernster genommen. Die brasilianische Polizei will nun das FBI um Mithilfe bitten, um weitere Informationen von Lochte zu bekommen. Zudem sucht die Polizei laut der brasilianischen Tageszeitung O Globo nach mindestens drei Frauen, die mit Lochte und seinen Teamkollegen vor dem Zwischenfall auf einer Party im französischen Olympia-Haus im Stadtteil Lagoa gewesen sein sollen. Die Frauen sollen die Party mit den Schwimmern verlassen haben, berichtet die Zeitung. Auf dem Video sind sie aber nicht zu sehen.  AZ, dpa

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