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Auch flunkern will gelernt sein

Kommentar Von Tilmann Mehl
10.10.2018

Die Lüge hat eine lange Geschichte im Sport. Michael Reschke wurde zuletzt auffällig - hat aber noch viel zu lernen.

Michael Reschke ist nicht der Erste. Und er wird nicht der Letzte sein. Michael Reschke hat gelogen. Einen Tag nachdem der Sportvorstand Tayfun Korkut eine Jobgarantie als Trainer des VfB Stuttgart ausgestellt hatte, entließ er ihn. Flunkern „gehört in Extremsituationen auch einmal zu unserem Geschäft“, begründete er nun seinen Schwindel. Blöd nur, wenn man sofort der Lüge überführt wird. Wie ein Kind mit Nutella-Schnute, das hoch und heilig verspricht, nicht genascht zu haben.

Das Prinzip Lüge ist weit verbreitet im Profisport. Einen Ehrenplatz nimmt Christoph Daum ein, der es schaffte, neben der Öffentlichkeit auch noch sich selbst anzuschwindeln. Dass er sein Haar auf Kokainspuren inspizieren ließ, hatte er mit einem Verweis auf sein absolut reines Gewissen begründet. Lüge ist nicht gleich Lüge. Es gibt die langweiligen „Ich-habe-vollstes-Vertauen-in-meine-Mannschaft“-Trainer – die den Blödsinn auch noch erzählen, wenn der Stürmer mit der Frau des Torwarts durchgebrannt ist und der Großteil des Teams bereits bei anderen Vereinen Verträge unterschrieben hat. Und dann gibt es die Poeten unter den Lügnern. Diego Armando Maradona ist zweifellos der größte unter ihnen. Es sei keine schnöde Unsportlichkeit gewesen, die er sich gegenüber der englischen Nationalmannschaft 1986 geleistet hatte, vielmehr habe die „Hand Gottes“ im WM-Viertelfinale den Ball ins Tor gelenkt. Da kann man ihm nur schwer böse sein. Anders als im Falle von Andreas Möller. Der segelte dereinst zwar formvollendet, jedoch ohne vorherigen Gegnerkontakt durch den Karlsruher 16er.

Der Offensivmann fiel und der Schiedsrichter auf ihn rein. Möller begründete seinen ursachenlosen Strafraumflug mit einer „Schutzschwalbe“. Er habe dem Schmerz entkommen wollen, den ihm der lauernde Dirk Schuster zweifelsfrei in der Lage gewesen wäre zuzufügen.

Das alles sind Flunkereien, die allesamt aufgedeckt wurden. Die persönliche Erfahrung aber lehrt, dass mancherlei kreativer Umgang mit der Wahrheit auch unentdeckt bleibt. Welcher scheinbare Fakt ist gar keine Tatsache? Vielleicht hat der Schiedsrichter ja gar nicht immer recht. Manch Pfiff untermauert diese These. Und unter Umständen ist sogar der Spruch „Die Tabelle lügt nicht“ nichts weiter als Fake. Das würden zumindest die Verantwortlichen des FC Bayern gerne glauben.

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