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Ski alpin
21.12.2017

„Man kann nicht alles schützen“

Experte Karlheinz Waibel entwickelt Sicherheitssysteme im Rennsport. Wie er über die jüngsten Kreuzbandverletzungen denkt

Für die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang galten Felix Neureuther und Stefan Luitz als Medaillenkandidaten, nun müssen sie am Fernseher zuschauen. Ebenso wie die Skispringer Svenja Würth und Severin Freund. Alle vier haben sich das Kreuzband gerissen, haben sich eine der schwersten Knieverletzungen überhaupt zugezogen.

Deren Zahl schwankt grundsätzlich von Winter zu Winter. Karlheinz Waibel beschäftigt sich als Bundestrainer „Wissenschaft und Technologie“ seit über zehn Jahren mit Verletzungsprävention im alpinen Skisport. Dass derart geballt diese Verletzungen auftreten, überrascht ihn. Verhindern lässt es sich allerdings kaum, weil ein Kreuzbandriss nicht nur nach einer bestimmten Bewegung reißt. Rückschlüsse zu ziehen, sei kompliziert, fasst Waibel zusammen. Weil: „Die Verletzungen sind im Endeffekt zu schwierig nachzuvollziehen“, fügt der 51-Jährige hinzu. Fest steht: Ist ein Knie vorgeschädigt, erhöht sich das Risiko einer erneuten Verletzung.

Manch einer sieht den Grund für die jüngsten Unfälle in den stärker taillierten Skiern, die seit dieser Saison eingesetzt werden. Die Rennfahrer müssen weniger Kraft aufwenden, um scharfe Kurven auf der Kante zu fahren. Waibel will keinen direkten Zusammenhang sehen. Seine Befürchtung, die Kurse würden in den Rennen nun entsprechend enger gesteckt, hätten sich nicht bestätigt. Waibel spricht sich ganz grundsätzlich dafür aus, die Rennfahrer mit intelligenteren Sicherheitssystemen auszustatten. Allerdings gerät auch der gebürtige Allgäuer an Grenzen. Anders als etwa im Motorsport kann er nicht auf elektronische Daten zurückgreifen, die ihm die Fehlerursache erleichtern. Waibel ist vordergründig auf die Erfahrungen der Sportler und Videomaterial angewiesen. Sein Ansatz: aus den Betroffenen Beteiligte machen. „Es macht aber auch keinen Sinn, Sportler permanent mit Verletzungen zu konfrontieren“, sagt Waibel. Auf die Psyche wirke sich das nicht unbedingt positiv aus, meint er. Die Fahrer gingen bewusst Risiken ein, schließlich wollen sie schnell ins Ziel kommen.

Tödliche Unfälle wie der von Nachwuchsfahrer Max Burkhart Anfang Dezember erneuern die Diskussion über Sicherheitsvorkehrungen im Skisport. Der Ski-Airbag – er soll Schulter, Brust und Rücken schützen – ist längst auf dem Markt, hat sich bei Rennfahrern allerdings bisher nicht durchgesetzt. Waibel war an der Entwicklung einer Knieorthese beteiligt. Unter anderem ist Stefan Luitz eine Zeit lang mit dieser „Präventhese“ gefahren. Aber: Veronique Hronek riss sich trotz einer solchen Schutzschiene bei der Ski-WM 2015 das Kreuzband. Waibel verwundert das nicht. „Es gibt Mechanismen, da kann auch eine Präventhese nicht helfen. Man kann nicht alles schützen“, betont er.

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