Manninger und Weinzierl: Der FCA hat zwei Chancen verspielt
Alexander Manningers Abschied, Markus Weinzierls Vielleicht-Abschied: Der FC Augsburg hat am Samstag zwei große Chancen verpasst. Schade. Ein Kommentar.
Der FC Augsburg hat am Samstag zwei große Chancen verpasst. Ein Spieler wie Alexander Manninger hätte es verdient gehabt, anders vom Verein verabschiedet zu werden. Es stand doch schon lange fest, dass Andreas Luthe von Bochum kommt, da hätte man Manninger nicht erst am Donnerstag reinen Wein einschenken können.
Man hätte ihn auch vor dem Spiel offiziell auf dem Rasen würdigen sollen (wie auch Piotr Trochowski). So kam die Einwechslung von Manninger für viele Zuschauer doch überraschend. Hier hat Trainer Markus Weinzierl großes Fingerspitzengefühl gezeigt.
In eigener Sache tat er das nicht. Eine klare Aussage am Samstag zu seiner eigenen Zukunft wäre er dem Verein, den Fans und auch seinen Spielern schuldig gewesen. Vielleicht hat ihm das der FCA (aus Verhandlungsgründen mit Schalke) auch nicht erlaubt, vielleicht sind intern auch schon alle Dinge geklärt, doch in der Außenwirkung gibt Weinzierl mit der unsäglichen Hinhaltetaktik kein gutes Bild ab.
Er hat die Chance verpasst, mit einem klaren Statement Augsburg durch den Haupteingang zu verlassen. So wird er es aller Voraussicht nach durch die Hintertür tun.
Die Diskussion ist geschlossen.
Einen würdigeren Abschied hätte Alex auf jeden Fall verdient. Da von Seiten des FCA Vorstandes keinerlei Reaktion darüber kommt, muss ich davon ausgehen, dass das der neue " international " aufgestellte FCA ist. Weiss noch nicht, ob mir das gefällt.
Dafür haben die Fans (zumindest im Stehbreich, k.a. was im Sitzbereich war) Manninger bei jedem Ballkontakt gefeiert, und das Daniel Baier den letzten Freistoß direkt auf unseren zweiten Keeper gespielt hat war doch auch nett
Allerdings finde ich es auch schade, dass man solch einen Torwart, der immer da war wenn man ihn brauchte und NIE gemeckert hat das der auf der Bank sitzt nicht den Abschied gegeben hat den er Verdient hat. Das der Vertrag mit Trochowski nicht verlängert wurde ist sehr schade, er hatte dank seiner Verletzungen nie eine richtige Chance sich zu beweisen.
Bei Weinzierl wäre ich mir nicht mehr so sicher ob er nicht doch bleibt, alles ein wenig komisch was die Trainer Position angeht.
Der Kommentar von Robert Götz passt und sitzt....auch wenn die Vereinsbrillenträger dies nicht sehen wollen....ich bin schon fast 40 Jahre FCA-Mitglied und habe seit 1969 kein FCA-Heimspiel versäumt, aber es ist trotzdem für mich schon bedenklich, wie mit den zahlenden Kunden (sprich den treuen FCA-Fans) umgegangen wird. Alex Manninger war ein Garant für den Klassenerhalt sowie ein tadelloser Sportsmann, dann so ein Hinhalten...und selbst ein Strauß Blumen und ein ordentlicher Handruck war dem FCA zuviel....äußerst bedenklich und sicherlich von keiner Empathie getragen!
Nobby Die Stimme der Rosenau
@Nobby: Seit 1969 kein Heimspiel verpasst, Respekt
Ich hoffe auch, der FCA fällt nicht in alte Zeiten zurück, wäre schade
Zuviele vielleichts, das ist nicht mal Bildzeitungsniveau, die spekulieren wenigstens ab und zu richtig, doch die AZ verliert sich wieder im Nebel, schade eigentlich und einer seriösen "Heimatzeitung" ,evtl. pro FCA, nicht würdig!
Nur weil die Medien nervös und fiebrig reagieren, gibt Markus Weinzierl noch lange kein schlechtes Bild ab.
Im Gegenteil: Er hat einen Vertrag und kann diesen nicht einseitig auflösen. Sein Arbeitgeber verhandelt (wohl) mit einem interessierten Wettbewerber. Also was soll Markus Weinzierl denn jetzt öffentlich erklären? Dass er gehen will? Damit schwächt er die Verhandlungsposition seines Arbeitgebers!
Er tut das einzig Richtige, indem er den Mund hält. Dass das den Medien ggf nicht gefällt, ist einzig und allein deren Problem!
Da ist noch Raum nach oben, um die FCA - "Professionalität" zu steigern ...
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Servus und V I E L E N D A N K
Alexander Manninger und Piotr Trochowski