Für diesen Verein spielen nur Flüchtlinge: Wenn Sport Wirkung entfaltet
Plus Über den Sport finden Flüchtlinge Anschluss an die Gesellschaft. Dass es an mancher Stelle hakt, bestätigen Organisatoren diverser Projekte. Es überwiegt aber Positives.
Sehnsüchtig blickt Omar Kassama hinüber zu seinen Mitspielern auf dem kurz geschorenen Rasen. Sie lachen und feixen. Ein Spieler hat dem anderen den Ball durch die Beine geschoben, hat ihn "getunnelt". Die Stimmung ist gelöst, unbeschwert. Wenn der 26-jährige beim FC Internationale Memmingen kickt, flüchtet er aus seinem eintönigen Leben. Vergisst Sorgen, kann die Seele baumeln lassen. Muss nicht darüber nachdenken, was aus ihm wird. Ganz anders gestaltet sich Kassamas Alltag.
Kassamas Äußeres erinnert an den ehemaligen deutschen Nationalspieler Gerald Asamoah. Muskulöse Figur, Kraft strotzend. Zweikämpfen mit ihm geht man auf dem Platz lieber aus dem Weg. Auch das Leben besteht für ihn meist aus Kampf. Er musste sich durchsetzen, anders hätte er den strapaziösen Weg aus Westafrika bis hierher, ins Unterallgäu, wohl nie geschafft. Kassama ist im Senegal geboren und war einer von über zwei Millionen Menschen, die 2015 nach Deutschland flüchteten. Kassama hielt sich ein Jahr lang in Libyen auf, ehe er mit dem Schlauchboot die riskante Fahrt übers Meer wagte.
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