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USA
04.07.2017

Mit Bastian Schweinsteiger kommt der Aufschwung nach Chicago

Bastian Schweinsteiger steht bei Chicago Fire unter Vertrag.
Foto: Andrew Katsampes (dpa)

Schweinsteiger sorgt bei Chicagos Fußballern für frischen Wind. Seine neue Mannschaft ist sogar Tabellenführer im Osten. Mit seiner Frau Ana genießt er die ungewohnte Anonymität.

Er ist ein Weltmeister und ein Weltstar. Für viele in den USA ist Bastian Schweinsteiger aber vor allem eines: Ein Mann mit einem Zungenbrechernamen. Auch drei Monate nach seinem Debüt in der Major League Soccer haben die Fans von Chicago Fire sowie die Fernseh- und Radio-Kommentatoren immer noch so ihre Schwierigkeiten mit der korrekten Aussprache. „Sweinsteigör“ heißt der berühmte Bayer bei den meisten. Doch ob nun „Sweinsteigör“, „Sweini“ oder tatsächlich Schweinsteiger – das ist letztlich egal. Viel wichtiger: Der Mann mit der Rückennummer 31 hat bei Fire ein Feuer entfacht. Und auch er selbst profitiert nach dem misslungenen Kapitel Manchester United vom Wechsel auf die andere Atlantik-Seite. Denn Schweinsteiger hat spürbar wieder Freude am Fußball.

Der 32-Jährige leitet und lenkt das Spiel, gibt lautstarke Anweisungen, ist ganz klar der Chef bei Chicago. In den Punkten Ballbehandlung, Passgenauigkeit und Übersicht ist er Mit- und Gegenspielern klar voraus. Fire ist in den vergangenen beiden Spielzeiten jeweils das schlechteste Team gewesen, was die MLS zu bieten hatte. Dennoch wollte Schweinsteiger unbedingt zu Fire. Dem Klub das Verlierer-Image zu nehmen, sah er als „Herausforderung, die ich gesucht habe“, betont der ehemalige Nationalspieler. Sein Einfluss ist unübersehbar.

Seit seinem Debüt am 1. April hat Fire 14 MLS-Partien absolviert, zehn davon gewonnen und sich unter den 22 Teams auf Rang eins hochgearbeitet. Die letzte Niederlage gab es am 29. April. Man habe sich in Sachen „Spielphilosophie, Anlage und Rhythmus verbessert“, erklärt Schweinsteiger. „Und“, ergänzt er mit stolzem Unterton, „wir haben mittlerweile eine Siegermentalität und mehr den Glauben daran, Spiele zu gewinnen – auch auswärts.“ Diese neue Einstellung führt Trainer Veljko Paunovic auf Schweinsteiger zurück. Der Deutsche sei nicht nur auf dem Platz und auch außerhalb ein „Klasse-Spieler“, so Paunovic, sondern „auch als Mensch großartig“. Der serbische Trainer lobt Schweinsteigers Umgang mit allen im Klub, betont, dass der Mittelfeldmann jedem helfen und seine Erfahrungen teilen wolle. „Er weiß, was man tun muss, um Erfolg zu haben – das ist sehr wichtig für uns“, so Paunovic.

Bastian Schweinsteiger: Spätes Glück in Chicago

Bei Bayern München hatte Schweinsteiger immer das Ziel, deutscher Meister zu werden und weit in der Champions League zu kommen. Mit der Nationalmannschaft wollte er bei Weltmeisterschaften und Europameisterschaften um den Titel spielen. In Chicago indes ist der Anspruch vorerst kleiner: Play-offs erreichen. In der MLS steht der Meister nicht nach der Vorrunde fest, sondern wird im K.o.-System ermittelt. Das ist für Schweinsteiger ebenso neu, wie beispielsweise Interviews direkt nach dem Duschen in der Kabine, Ligaspiele im Ausland (Kanada) oder Auswärtsflüge über 2800 Kilometer bis nach Los Angeles. Derartige Distanzen hatte er früher nicht mal für Champions-League-Partien zurücklegen müssen. Dennoch genieße er es, „jeden Tag zum Training zu fahren und mit den Jungs zu trainieren“, so Schweinsteiger.

Chicagos Bastian Schweinsteiger in Aktion.
Foto: Andrew Katsampes/ISIPhotos via ZUMA Wire (dpa)

Er ist neben dem Italiener Andrea Pirlo, David Villa aus Spanien (beide New York City FC), und Brasiliens Kaka (Orlando) der prominenteste MLS-Profi. Allerdings steht seine Sportart in den USA klar im Schatten von American Football, Basketball oder Baseball. Zu den Fire-Heimspielen kamen seit der Verpflichtung von Schweinsteiger im Schnitt knapp 13.000 Fans. Dreimal war der Toyota-Park im Chicagoer Vorort Bridgeview mit einer Kapazität von 20.000 Plätzen ausverkauft, zuletzt beim 4:0 am Samstag gegen die Vancouver Whitecaps.

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Andererseits führen die Soccer-Stars zwischen Washington und Vancouver ein weitaus entspannteres Leben als in Europa. In München oder Manchester ist Schweinsteiger mit seiner berühmten Ehefrau, Ex-Tennis-Spielerin Ana Ivanovic, überall erkannt worden. In Chicago hingegen genießt das Promi-Paar die Anonymität der Millionen-Metropole. Zwar werden sie mitunter bei Veranstaltungen in die erste Reihe gesetzt oder vor die TV-Kameras geholt. Dennoch können sie das Gros ihres Alltags so verbringen, wie sie es wollen. Schweinsteiger wirkt fast ein wenig erleichtert, wenn er davon spricht, dass es für beide in Chicago „ein bisschen leichter“ sei, durch die Stadt zu gehen. „Es gibt wirklich viele Momente, in denen wir unerkannt bleiben. Das kennen wir gar nicht.“

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