Münchener Justiz schaltet sich in Fall Ribéry ein
Die Affäre mit einer minderjährigen Prostituierten könnte für Franck Ribéry auch in Deutschland ein Nachspiel haben. Die Staatsanwaltschaft München beschäftigt sich mit ihm.
Der Kontakt zu einer minderjährigen Prostituierten könnte für Frank Ribéry auch in Deutschland rechtliche Folgen haben. Wie aus Münchener Justizkreisen bekannt wurde, hat die Staatsanwaltschaft eine erste "Vorprüfung" der Geschehnisse vorgenommen.
Den Ermittlungen der französischen Staatsanwaltschaft zufolge ließ Ribéry die zum damaligen Zeitpunkt minderjährige Prostituierte Zahia D. auch einmal nach Deutschland einfliegen und soll sie in einem Hotel getroffen haben.
Sexuelle Kontakte zu minderjährigen Prostituierten sind auch in Deutschland strafbar. Bisher gibt es aber noch kein Ermittlungsverfahren gegen den Star des FC Bayern. Ob es dazu kommt, ist auch noch ungewiss. "Dazu bräuchten wir Butter bei die Fische", heißt es aus München. "Die Butter liegt allerdings in Frankreich." Damit sind die Ermittlungsberichte gemeint, die Ribéry belasten sollen. Von Tilmann Mehl
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