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Nationalelf
20.03.2019

Das Gesicht der Zukunft

Leroy Sané vor dem Testspiel gegen Serbien: „Ich habe mir vorgenommen, auf dem Platz voranzugehen.“
Foto: Swen Pförtner, dpa

Bundestrainer Löw baut auf die außergewöhnlichen Fähigkeiten von Leroy Sané. Der Mittelfeldspieler äußert sich auch zu den Diskussionen um seinen Kleidungsstil

Kritiker könnten es für ein Anzeichen der sich immer weiter von der Normalität entkoppelnden Fußballstars halten. Leroy Sané reiste nicht etwa mit einer wärmenden Durchschnittsjacke zum Treffpunkte der Nationalmannschaft nach Wolfsburg. Der 23-Jährige zog die Blicke mit einem Outfit auf sich, das eben so teuer wie auffällig war. Über 20000 Euro kosten Graffiti-Jacke und Fell-Rucksack. Andererseits: Einen Verdienst von rund zehn Millionen Euro im Jahr in H&M-Pullis zu investieren, ist ja auch nicht zielführend. Sané hat sehr wohl die Diskussionen um seinen Stil mitbekommen. Er verzeichnet sie unter: „Geschmackssache.“

Joachim Löw konnte einige Zeit nichts mit der Nonchalance Sanés anfangen. Denn so unbekümmert der Flügelspieler immer wieder in seine spektakulären Dribblings ging, so nachlässig ging er mit Defensivarbeit um. Löw stellte vor der Weltmeisterschaft eine Kosten-Nutzen-Rechnung auf und strich Sané aus seinem Kader für Russland. Auch ein Bundestrainer verrechnet sich mal.

Nicht mal ein Jahr später mag Löw den Hochbegabten nicht mehr missen. Sané ist der einzige Feldspieler in der deutschen Mannschaft, der an guten Tagen zu den Weltbesten seines Fachs zählt. Spaß macht ihm die Abwehrarbeit zwar immer noch nicht, er verrichtet sie aber. Wie ein Kind, das mürrisch sein Zimmer aufräumt, um anschließend mit seinen Kumpels bolzen zu dürfen.

Neben Löw hat vor allem „Pep Guardiola sehr großen Anteil an der Entwicklung“, sagt Sané. Jeden Tag wolle sein Trainer bei Manchester City jeden Spieler besser machen. Klappt offenbar ganz gut.

In seinem Verein ist Sané aber noch nicht jene Rolle angedacht, die er künftig in der Nationalmannschaft einnehmen soll. Dort nämlich ist das Spiel der Zukunft auf ihn zugeschnitten. Es soll laut Löw von „Tempo, Dynamik und Zielstrebigkeit“ geprägt sein. All das bringt Sané mit. „Er hat außergewöhnliche Fähigkeiten“, stellt Löw heraus. Fähigkeiten, die er heute im Testspiel gegen Serbien (20.45 Uhr, RTL) zum Einsatz bringen soll.

Dann achten vor allem die jüngeren Fans auf ihn. Spielweise und Freude an (teuren) modischen Experimenten machen ihn zum Idol vieler Jugendlicher. „Damit habe ich kein Problem. Ich habe mir vorgenommen, auf dem Platz voranzugehen“, sagt er über die gestiegene Erwartungshaltung.

Sané fehlt der Schalk von Thomas Müller, er verfügt nicht über die feine Rhetorik eines Mats Hummels und die Kompromisslosigkeit von Jérôme Boateng. Trotzdem ist ihm am ehesten zuzutrauen, das Gesicht der Nationalmannschaft in den kommenden Jahren zu prägen. Weitere Eckpfeiler werden wohl Joshua Kimmich und Niklas Süle sein. „Wir müssen den Jungen jetzt die Verantwortung übergeben“, so Löw. Süle wird der neue Abwehrchef der Nationalmannschaft, Kimmich ist auch weiterhin die Rolle im zentralen Mittelfeld zugedacht, erläuterte der Trainer. Um diese drei wird das Team der Zukunft geformt. Mit Toni Kroos und Manuel Neuer stehen nur noch zwei Stammspieler vergangener Tage im Kader.

„Ich liebe die Herausforderung“, freut sich Sané auf die Zukunft. Gleichlautend äußert er sich auch über sein Privatleben. Im vergangenen September brachte seine acht Jahre ältere Freundin Candice Brook die gemeinsame Tochter Rio Stella zur Welt. „Zu Hause habe ich meinen Kopf nur für sie. Sie hilft, dass ich mich selbst kennenlerne.“

Wer auf dem Platz für Extravaganzen sorgen soll, dem sind sie in der Kleidungswahl schwer zu verbieten. Zumindest Zuhause verzichtet Leroy Sané wohl auf den großen Auftritt.

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