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Nationalmannschaft
11.03.2021

EM 2024 als Auslöser: So erklärt Joachim Löw seinen Rücktritt

Der scheidende Bundestrainer Joachim Löw in der DFB-Zentrale in Frankfurt am Main.
Foto: Arne Dedert/dpa

Nach 17 Jahren wird für Löw im Sommer Schluss als Bundestrainer sein. Auf der Pressekonferenz äußerte sich der 61-Jährige erstmals zu den Gründen dafür.

Die Nachricht glich einem Paukenschlag: Nach 17 Jahren wird Joachim Löw nach der EM 2021 sein Amt als Bundestrainer zur Verfügung stellen. Wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) mitteilte, bat der 61-Jährige um die vorzeitige Auflösung seines eigentlich noch bis 2022 laufenden Vertrages.

Auf einer Pressekonferenz des DFB sprach Löw erstmals über die Hintergründe für seine Entscheidung. Das sagte der scheidende Bundestrainer...

...zu den Gründen für seine Entscheidung:

"In der Pandemie hatte man mehr Zeit zum Nachdenken. Und ich hatte mir bereits vorgenommen, mir im Februar und März ganz konkret Gedanken zu machen: Wo stehen wir? Wo stehe ich? Was haben wir für ein Gefühl für die Zukunft? Dann bin ich für mich zu dem Entschluss gekommen, dass es jetzt der richtige Zeitpunkt ist, den Stab weiterzugeben. Ich glaube, dass der Umbruch richtig war. Ich weiß, dass es hier und da an der Erfahrung fehlt. Aber ich weiß, dass diese Spieler ein enormes Potenzial haben. Und ich bin zutiefst davon überzeugt, dass diese junge Generation ihren Höhepunkt 2024 erleben wird. Dieses Turnier im eigenen Land wird wie 2006 zu einer Explosion führen, die auch Erneuerungen vorantreibt. Aber ich sehe mich 2024 nicht mehr als Trainer. Ein neuer Trainer soll die notwendige Zeit haben. Bei der Nationalmannschaft ist ein Zeitraum von drei Jahren für ein Turnier genau der richtige. Diese Mannschaft braucht Raum und Zeit für ihre Entwicklung – die soll die Gelegenheit dazu haben und nicht von einem Trainer gehemmt werden der an seinem Stuhl klebt."

...dazu, ob die Entscheidung für ihn auch ein Befreiungsschlag war:

"Nein, das hat meine Entscheidung nicht beeinflusst. Es gab einen Rückschlag mit dem 0:6 gegen Spanien, was uns alle maßlos enttäuscht hat. Meine Entscheidung reifte vor zwei oder drei Wochen. Aber das gute Gefühl in Richtung EM ist völlig vorhanden. Ich gehe in jedes Turnier in absolutem Fokus und bin schon drei oder vier Monate in diesem Tunnel. Solche Spiele und Turniere habe ich immer über alles geliebt, darauf habe ich immer hingefiebert. Das ist auch diesmal so."

ARCHIV - 02.09.2016, Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf: Bundestrainer Joachim Löw gibt beim Training der deutschen Nationalmannschaft Anweisungen an Mats Hummels l und Thomas Müller. zu dpa «Radikal: Löw verabschiedet Boateng, Hummels und Müller aus DFB-Team» am 05.03.2019 Foto: Federico Gambarini/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Foto: Federico Gambarini

...zu den Chancen einer Rückkehr der aussortierten Hummels, Müller und Boateng:

"Ich habe die Tür weder auf- noch zugemacht. Ich habe gesagt, dass man den Umbruch für ein Turnier unterbrechen könnte. Vor einem Turnier mache ich mir mit meinen Trainer über alle möglichen Dinge Gedanken und hinterfrage alles: Was wollen wir erreichen, wie sieht unsere Spielweise aus? Das ist meine wichtigste Aufgabe, Überlegungen, die man sich immer macht. Es geht darum, wie man den bestmöglichen Erfolg schafft und nicht, wie man in der Öffentlichkeit ankommt. Ich entscheide das, wovon ich persönlich überzeugt bin."

...zu einem möglichen Nachfolger namens Hansi Flick:

"Wie mein Verhältnis zu Hansi ist, weiß jeder. Jeder kennt die Qualität von Hansi, aber es ist nicht meine Aufgabe, über meinen Nachfolger zu sprechen."

...über eine mögliche Zukunft als Clubtrainer:

"Grundsätzlich kann ich nichts völlig ausschließen, darüber habe ich mir keine konkreten Gedanken gemacht. Die emotionale Bindung zum DFB ist sehr groß, das ist ja klar."

...darüber, welche Spieler er im Vorfeld von seiner Entscheidung informiert hat:

"Mit einigen Spielern habe ich im Vorfeld gesprochen. Es sind Spieler, mit denen ich schon lange zusammen arbeite wie Gündogan, Neuer, Kroos - bei ihnen war es mir wichtig, dass sie es von mir erfahren. Wenn wir uns mit der Mannschaft wieder treffen, werde ich das noch mal ansprechen."

Oliver Bierhoff ist mit der Suche nach einem neuen Nationaltrainer betraut.
Foto: Marius Becker/dpa

Mit der Entscheidung, einen neuen Trainer zu finden, ist nun vor allem DFB-Direktor Oliver Bierhoff betraut. Der DFB-Funktionär sagte...

...zur Trainersuche:

"Der Auftrag ist da. Es ist nicht so, dass man sich erst ab heute mit so einem Gedanken beschäftigt, diesen hatte man immer im Hinterkopf. Wir haben absolut keine Zeitnot, es ist eine wichtige, aber keine dringende Entscheidung. Wir haben in Deutschland gute Trainer. Aber wir werden keinen Kandidaten kommentieren oder Zwischenstandsmeldungen geben. Dafür haben wir in Deutschland genug Experten. Eines ist klar: Wir werden unsere Entscheidung nicht nach Umfragewerten treffen.

Schwarze Haare, Kette, Espressotasse - so kennt man Bundestrainer Joachim Löw. Am Montag wird der Schwarzwälder 60. Wir blicken zurück auf seine Karriere - als Spieler und Trainer.
16 Bilder
Die Ära Löw endet: Die Karriere des Weltmeister-Trainers in Bildern
Foto: Christian Charisius, dpa

...zum Zeitplan, bis wann ein neuer Bundestrainer gefunden sein muss:

"Einen Zeitplan gibt es nicht, aber im September stehen die ersten Länderspiele nach der EM an. Wir werden nicht in bestehende Verträge eingreifen – falls, dann geschieht das in Abstimmung mit dem jeweiligen Verein."

...dazu, ob er erstmals einen ausländischen Bundestrainer geben wird:

"Da kann man sich umschauen, aber ich sehe die Chancen da eher als gering an. Als deutsche Nationalmannschaft sollten wir auch einen deutschen Trainer haben. Da sehe ich aktuelle keinen ausländischen Trainer."

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Die Diskussion ist geschlossen.

11.03.2021

Löw hat in seiner Karriere verdammt viel erreicht. Er kann mit Stolz gehen.

11.03.2021

Richtig, aber er hätte müssen schon längst gegangen worden sein, wenn nicht die anderen vom DFB im Schatten seiner Erfolge und Misserfolgen sich gut bezahlt und kompetenzlos viele Jahre ohne Verantwortung aalen durften.