Neureuther fährt noch mal aufs Treppchen
Platz zwei beim Saisonfinale in Aspen
Noch euphorisiert von seinem Riesenslalom-Podestplatz in Aspen erlaubte sich Felix Neureuther ein Späßchen. „Von uns aus könnte jetzt die Saison beginnen“, sagte der Ski-Routinier, der wie viele seiner DSV-Teamkollegen just zum Saisonende noch einmal aufdrehte. Erschöpft vom schwierigen Rennen bei frühlingshaften Temperaturen ergänzte Neureuther freilich, dass er sich doch auf die Pause samt Kurzurlaub freue.
Der deutsche Spitzenfahrer überzeugte in Aspen mit gleich zwei famosen Rennen: Nur 24 Stunden nach dem Riesenslalom landete er nämlich auch im Slalom hinter dem Schweden Andre Myhrer auf Rang zwei. „Ich kann mit dem Wochenende sehr zufrieden sein“, resümierte er. „Jetzt muss man im Sommer hart weiterarbeiten“, kündigte der Oberbayer eine Woche vor dem 33. Geburtstag an. „Im nächsten Jahr steht Olympia an, da freue ich mich schon sehr drauf.“ Es werden seine letzten Winterspiele.
Mit den zwei Top-drei-Plätzen in Aspen sorgte Neureuther für die deutschen Highlights – auf die Podien zieht es auch die Teamkollegen. In der lange gescholtenen Speed-Abteilung der DSV-Herren unterstrich Andreas Sander mit Rang sechs in der Abfahrt von Aspen die Ambitionen auf das Treppchen, und auch der junge Thomas Dreßen drängt in die Weltspitze. Im Team-Event, der 2018 in Pyeongchang erstmals olympisch sein wird, überzeugten die DSV-Asse mit Platz zwei. (dpa)
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