Neureuther macht Fortschritte
Ski-Ass will sich dennoch mit Rückkehr Zeit lassen
Felix Neureuther kommt in der Reha nach seinem Kreuzbandriss nach eigenen Angaben gut voran, will sich aber genug Zeit lassen vor dem Comeback auf Ski. „Die Operation ist drei Wochen her. Ich muss sagen, dass ich wirklich sehr, sehr gute Fortschritte mache“, berichtete er am Samstagabend im „aktuellen Sportstudio“ des ZDF. „Es gibt schon ein Ziel im Kopf. Aber das Wichtigste ist, dass ich geduldig bin. Mir läuft die Zeit nicht davon. Ob ich im Juni, Juli oder August auf Ski stehe, ist für mich nicht von so großer Bedeutung“, sagte Neureuther. Deutschlands bester Skirennfahrer hatte sich Ende November im Training verletzt und verpasst Olympia.
Der 33-Jährige wiederholte im ZDF seine Kritik am Internationalen Olympischen Komitee und dem Fußball-Weltverband Fifa „Das ist alles so eingefahren. Da muss einfach mal ein kompletter Bruch her und dieses ganze System neu aufgebaut werden“, sagte Neureuther. Olympische Spiele seien weit vom Stellenwert früherer Jahre entfernt, monierte der Sohn von Doppel-Olympiasiegerin Rosi Mittermaier. „Dieses wunderschöne Produkt, das es immer noch ist, das Völker verbindet, das haben die mit Füßen getreten“, sagte Neureuther.
„Es kann nicht sein, dass Milliarden Euro ausgegeben werden müssen, dass die Spiele stattfinden.“ Olympia in Sotschi, Pyeongchang oder Peking mache für ihn keinen Sinn. Besser wären Winterspiele in den traditionellen Wintersportorten. (dpa)
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