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Biathlon
26.03.2019

„Nicht schon wieder trainieren“

Nur wenige können sich während eines Rennens so verausgaben wie Laura Dahlmeier. Diese Fähigkeit hat ihr schon große Erfolge beschert. Allerdings ist ihr Körper auch sehr anfällig, immer wieder warfen sie gesundheitliche Probleme zurück.
Foto: Sven Hoppe, dpa

Hinter Laura Dahlmeier liegt eine durchwachsene Saison. Immer wieder hatte sie gesundheitliche Probleme. Vieles deutet darauf hin, dass sie nicht mehr allzu lange weitermacht

Laura Dahlmeier hat ihr nächstes großes Ziel schon fest im Blick, mit Biathlon hat dieses aber nichts zu tun. Nach dem Ende einer Saison mit vielen Rückschlägen und weniger Höhepunkten als gewohnt steht für die Doppel-Olympiasiegerin eine Tour auf den höchsten Berg des Irans an. „Man braucht mal Abstand und andere Leute um sich herum, eine andere Materie. Nicht schon wieder trainieren“, sagte die 25-Jährige.

Beim Bergsteigen kann Dahlmeier am besten abschalten. Nach Reisen nach Nepal, Peru, in die USA und nach Georgien geht es nun auf den 5604 Meter hohen Damawand. Vielleicht wird die siebenmalige Weltmeisterin dabei entscheiden, wie es mit ihrer Karriere weitergeht. Sie werde „wie jedes Jahr im Frühjahr“ festlegen, wie ihre Zukunft aussieht, sagte Dahlmeier beim Weltcup-Finale in Norwegens Hauptstadt Oslo. Noch ist unklar, ob sie auch im nächsten Winter antritt und die WM 2020 in Antholz ins Visier nimmt – oder vielleicht doch schon zurücktritt.

Am Montag ging es für Dahlmeier zunächst zurück in die Heimat, nach den letzten Rennen am Holmenkollen sucht sie Ruhe. Zuvor tritt die ehemalige Gesamtweltcupsiegerin noch bei der Zoll-WM in Tirol an. Als Zollbeamtin ist die Bayerin dazu verpflichtet. „Das gehört genauso mit dazu, aber dann am Freitag bin ich froh, wenn ich das Gewehr ins Eck stellen kann, die Ski in den Keller, und die Sachen erst mal ein, zwei Wochen nicht mehr anschauen muss.“

Hinter Dahlmeier liegen schwierige Monate. Im Herbst vergangenen Jahres hatte sie noch völlig entkräftet im Krankenhaus gelegen, es folgten Krankheiten und Ausfälle. Dass sie bei der WM trotzdem zwei Bronzemedaillen gewann, hat sie selbst überrascht. „Sie sind sehr besonders für mich“, sagte Dahlmeier.

Im Vorjahr feierte sie in Pyeongchang noch zwei Olympiasiege, 2017 hatte sie fünfmal Gold und einmal Silber bei der WM in Hochfilzen gewonnen. Das war in diesem Winter nicht drin. „Da es für mich eine schwierige Saison war, merke ich jetzt schon, dass mir hintenraus die Körner fehlen“, sagte Dahlmeier in Oslo. In der Verfolgung am Samstag habe es sich angefühlt, als habe jemand „den Stecker gezogen“. Die Plätze 27, 20 und 16 waren alles, was am Ende noch möglich war.

Knapp vier Wochen hatte sich die Garmisch-Partenkirchnerin vor einem Jahr auf eine Alm zurückgezogen, um nachzudenken und Abstand zu gewinnen. Im Sommer stand schließlich der Entschluss fest, weiterzumachen. Ähnlich könnte es auch in den kommenden Monaten aussehen. „Wenn ich weiter Spaß an dem Sport habe, dann habe ich weiter Lust, voll vorne anzugreifen. Wenn es nicht so ist, dann ist es eben nicht so“, sagte Dahlmeier. „Ich werde für mich abwägen, was für mich wichtig ist, wie es mir geht und was mein Körper dazu sagt.“

Selbst in Dahlmeiers engstem Umfeld gab es zuletzt schon Zweifel, dass sie noch lange im Weltcup unterwegs sein wird. „Vom Bauchgefühl her würde ich sagen, dass Laura bei Olympia 2022 in Peking nicht mehr am Start ist“, sagte ihr Heimtrainer und Entdecker Bernhard Kröll. „Es wäre für den Biathlon-Sport eher besser, wenn ich mich täusche.“

Dahlmeier betreibt in der Frage um die Fortsetzung ihrer Laufbahn kein Spiel um Aufmerksamkeit. Ihr Körper zwang sie schon zu vielen Pausen, zu viele Rennen fanden ohne die Ausnahmekönnerin statt. Während Magdalena Neuner 2012 im Alter von 25 Jahren vor allem aus persönlichen Gründen zurücktrat, geht es bei Dahlmeier eben auch um die Gesundheit. (dpa)

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