Niko Kovac verteidigt Stil: "Werden nicht alles auf links drehen"
Nach vier sieglosen Spielen steht der Coach des FC Bayern in der Kritik. Er sieht aber keinen Anlass, etwas zu ändern. Das FCA-Spiel sieht er als Knackpunkt.
Nach einem starken Start bläst dem neuen Bayern-Trainer Niko Kovac ein eiskalter Wind ins Gesicht: Seit vier Spielen konnte der FC Bayern nicht mehr gewinnen, in der Bundesliga liegt der Rekordmeister auf Rang sechs und vier Punkte hinter dem Tabellenführer Dortmund. In der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel in Wolfsburg (Samstag, 15.30 Uhr) nahm der Coach nun Stellung zur aktuellen Situation - und verteidigte seine bisherige Arbeit. "Außer den Ergebnissen hat sich nicht so viel verändert, die Stimmung ist positiv. Wir werden jetzt nicht alles auf links drehen."
Das Spiel gegen den FC Augsburg sieht Kovac als Knackpunkt
Vor allem die Kritik an seiner Rotation kann Kovac nicht verstehen. Nach dem 0:3 gegen Mönchengladbach mehrten sich die Stimmen, wonach er in den wichtigen Spielen auf das falsche Personal setzen würde. Kovac verteidigte die Rotation vehement und wirkte dabei auch ein wenig angekratzt: "Die anderen Mannschaften, die auch international spielen machen das auch. Alle rotieren. Es geht einfach nicht, jeden dritten Tag sechs Wochen hintereinander zu spielen. Wenn mir einer was anderes erzählen will, das geht nicht."
Die aktuelle Ergebniskrise habe ihren Ursprung in der Partie gegen den FC Augsburg, ist sich Kovac sicher: "Gegen Augsburg hätten wir gewinnen müssen. Hätten wir das gewonnen, wären die anderen Spiele auch einfacher gewesen." Bekanntermaßen erzielte Fabian Götze kurz vor Ende der Partie den 1:1-Ausgleich und beide Teams teilten sich die Punkte.
Um 12 Uhr geben die Bayern-Bosse eine Pressekonferenz
Mit Spannung erwartet wird hingegen die Pressekonferenz, die um 12 Uhr angesetzt ist. Darin haben sich die Bayern-Bosse Karl-Heinz Rummenigge, Uli Hoeneß und Sportdirektor Hasan Salihamidzic angekündigt. Was Gegenstand der Pressekonferenz ist, ist noch nicht bekannt. Auf die Folge-Pressekonferenz angesprochen, sagte Kovac nur: "Es wird sehr spannend werden."
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