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Aufstieg
29.05.2019

Nina Hagen ist jetzt erstklassig

Die Stadionhymne von Bundesliga-Neuling Union Berlin stammt von der Punkröhre. Das deutsche Oberhaus darf sich ohnehin auf einen ungewöhnlichen Neuling freuen

Nach der erfolgreichen Relegation gegen den VfB Stuttgart erhält die Fußball-Bundesliga Zuwachs durch einen nicht ganz alltäglichen Verein: den 1. FC Union Berlin. Die Köpenicker sind der 56. Neuling im deutschen Oberhaus – aber alles andere als gewöhnlich. Einige Dinge, die den Club aus Ost-Berlin besonders machen.

Die Köpenicker sehen sich selbst als Gegenentwurf zum Establishment und dem Kommerz im Fußball. Nicht umsonst heißt es in der Vereins-Hymne: „Wer lässt sich nicht vom Westen kaufen? Eisern Union!“ Als einziger der 38 Profivereine stimmten die Berliner 2012 gegen das Sicherheitskonzept des DFB, um sich „nicht dem politischen Druck zu beugen.“ Das sorgte für Aufsehen, aber auch für Ablehnung.

2300 der treuesten Fans halfen in der Saison 2008/09 mit den eigenen Händen beim Stadionausbau, weil das Geld knapp war. Im 99 Jahre alten Stadion An der Alten Försterei gibt es derzeit bei 22 012 Plätzen nur 3617 Sitzplätze. „Unioner stehen“ – ist die Devise. Geplant ist – auch zur Erfüllung der DFL-Auflage von 8000 Sitzplätzen – ein Ausbau auf 37000 Plätze.

Bei Union wird nicht nur Fußball gespielt, sondern auch gesungen. Seit 2003 füllen jährlich Fans das Stadion, um jeweils am 23. Dezember ab 19 Uhr gemeinsam Weihnachtslieder zu singen. In den zurückliegenden Jahren war die Kultveranstaltung mit 28 500 Tickets in wenigen Stunden ausverkauft.

Der heutige Clubchef Dirk Zingler stand früher selbst im Fanblock. Bis heute ist er der größte Anhänger der Eisernen. „Ich habe 40 Jahre lang auf diesen Tag gewartet“, sagte er nach dem 0:0 am Montag gegen Stuttgart.

Vor sieben Jahren kaufen 5473 Fans Stadion-Aktien und halten seitdem rund 44 Prozent an der Stadionbetriebs AG. Damit entscheiden die Fans über den Stadionnamen und werden nie zulassen, dass ihr „Wohnzimmer“ wechselnde Namen von Sponsoren trägt.

Freunde zu Mauerzeiten, abgekühltes Verhältnis nach der Wende: Die Beziehung zwischen den Fans von Union und dem Stadt-Rivalen Hertha BSC hat sich stark verändert. In Herthas Zweitliga-Jahren 2010/11 behauptet sich Union nach 1:1 und 2:1 im Olympiastadion als „Stadtmeister“, zwei Jahre später revanchiert sich Hertha 12/13 mit einem 2:1 an der Alten Försterei, kommt aber in der heimischen Arena nicht über ein 2:2 hinaus.

Punkröhre Nina Hagen singt seit 1998 nicht zufällig die Hymne der Unioner. „Wir aus dem Osten geh’n immer nach vorn“, heißt es im Song der Kultsängerin, die schon als Kind mit ihrem Vater im Stadion weilte und den Köpenickern die Daumen drückte. Nun bekommt die 64-Jährige Erstligafußball zu sehen.

Oliver Ruhnert ist nicht nur Geschäftsführer beim 1. FC Union, sondern sitzt als Fraktionsvorsitzender der Partei Die Linke auch im Rat der Stadt Iserlohn. Dafür reist der frühere Schalker regelmäßig zwischen beiden Orten hin und her. (dpa)

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