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Fußball-Bundesliga
03.01.2017

Nur drei Vereine bleiben in der Winterpause in Deutschland

Der FC Bayern hält im siebten Jahr sein Wintertrainingslager im Golfstaat Katar ab. Nur drei Vereine bleiben für die Vorbereitung in Deutschland.
Foto: Andreas Gebert/Archiv (dpa)

Die meisten Bundesliga-Teams bereiten sich im Süden auf die Winterpause vor. Wieso die Türkei links liegen bleibt und drei Vereine lieber im verschneiten Deutschland bleiben.

Sanfte Sonnenstrahlen, die durch den Pinienwald fallen. Eigens angelegte Laufrunden, die sich um großzügige Golfplätze schlängeln. Penibel gepflegte Rasenplätze, die keine Wünsche offenlassen. Für die meisten Profifußballer gehörte das zum neuen Jahr wie die Böller zu Silvester. Doch das Ambiente an der Türkischen Riviera wird 2017 niemand mehr genießen. Wenn in dieser Woche 15 Bundesligisten ins Trainingslager fliegen, dann keiner mehr mit diesem Reiseziel.

Die veränderte Sicherheitslage hat zum Umdenken geführt. „In 2017 wird kein Verein aus der ersten oder zweiten Bundesliga seine Wintervorbereitung in Belek oder der Türkei durchführen“, berichtete Henning Rießelmann als Geschäftsführer der zum wichtigsten Vermittler von Trainingslagern aufgestiegenen Firma Match IQ bereits vor zwei Monaten. Die türkische Tourismusindustrie zahlt indes auch den Preis für die politische Situation. „Mit Erdogan will ich nichts zu tun haben“, erklärte beispielsweise Trainer Gertjan Verbeek vom Zweitligisten VfL Bochum. Den Kurs des umstrittenen türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan stützen – bitte nicht. Bereits im Sommer sind die Buchungszahlen in den luxuriösen Bettenburgen rund um den Zielflughafen Antalya um 40 Prozent eingebrochen, nun fallen für das Wintergeschäft auch noch die Fußballteams weg.

Marbella für Trainingslager beliebt

Gerade das Touristenzentrum Belek, das sich mit einer perfekten Infrastruktur und günstigen Preisen zum Anlaufpunkt für Profis und Amateure aus halb Europa entwickelt hatte, trifft die Abstinenz im Mark, denn wie lange man sich noch mit Dumpingangeboten über Wasser hält, weiß niemand. „Was sich dort abspielt, ist ein Trauerspiel“, meint Berlins Manager Michael Preetz, der gerne in Belek geblieben wäre: „Wir hatten dort immer erstklassige Bedingungen, gute Hotels und Plätze, kurze Wege, starke Testspielgegner.“

Argumente, die nicht mehr zählen, wenn das Sicherheitsgefühl ob der vielen Attentate auf türkischem Boden im Mark erschüttert ist. Wo im vergangenen Jahr noch 18 Erst- und Zweitligisten in der Türkei weilten, kommen nun allein zehn Bundesligisten in Spanien unter – und RB Leipzig im portugiesischen Lagos. Angelaufen werden Mallorca (Hertha BSC), Benidorm (FC Schalke 04), Sotogrande (SC Freiburg), La Manga (VfL Wolfsburg) oder San Pedro del Pinatar in der Nähe von Alicante (Darmstadt 98), aber zum heimlichen Hotspot der deutschen Kicker-Elite für das Wintercamp wird Marbella.

Drei Vereine bleiben in Deutschland

Und das nicht, weil das Städtchen immer noch den Mythos als Stadt der Schönen und Reichen aufrechterhält, sondern weil hier schlicht das Hotelangebot am umfangreichsten und auch die Trainingsmöglichkeiten akzeptabel sind. Dort residiert ein Quartett mit dem FC Augsburg, Borussia Mönchengladbach, Borussia Dortmund und FSV Mainz, in der näheren Umgebung an der Costa del Sol kommt auch noch der SV Werder (Alhaurin el Grande) unter. Bremens Geschäftsführer Frank Baumann begab sich Anfang November nach Andalusien, um alles in Augenschein zu nehmen. Tenor: Alles bestens, zumal auch die Türkei keine absolute Garantie auf gutes Wetter bieten konnte. Für strahlenden Sonnenschein (und noch mehr Luxus) garantieren nur die Scheichtümer, die einige Vereine, teils aus Marketingzwecken, seit Jahren ansteuern. So jettet der FC Bayern wieder nach Doha in Katar, Eintracht Frankfurt erneut nach Abu Dhabi und der Hamburger SV bereitet sich in Dubai vor. Leverkusen bezieht zum dritten Male ein Quartier in Florida - der weiteste Trip aus der Liga.

Drei Vereine halten gar kein Trainingslager mehr ab. TSG Hoffenheim, 1. FC Köln und der FC Ingolstadt 04 üben lieber in heimischen Gefilden. Wenn die Saison mit dem 17. Spieltag fortgesetzt wird (20. bis 22. Januar), würde man auch keine 28 Grad haben, sagte Kölns Trainer Peter Stöger. Gut möglich, dass sich diese Ansicht im nächsten Jahr durchsetzt. Da die Deutsche Fußball Liga in den neuen Fernsehverträgen nur noch zwei Wochenspieltage verankert hat, beginnt die Rückrunde 2017/2018 bereits am 12. Januar 2018. Kaum mehr Zeit für ein Trainingslager – und vermutlich werden den meisten Profis auch gleich die Winterferien zusammengestrichen.

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