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Nationalmannschaft
03.09.2016

Oliver Bierhoff übt Kritik an Chefs des FC Bayern und von Borussia Dortmund

Oliver Bierhoff übt Kritik an Chefs des FC Bayern und von Borussia Dortmund.
Foto: Patrik Stollarz, afp

Warum vor dem Start der WM-Qualifikation der Manager der deutschen Nationalmannschaft Oliver Bierhoff die Chefs des FC Bayern und von Borussia Dortmund attackiert.

Das Ambiente hat Oliver Bierhoff mal wieder ziemlich passend ausgesucht. Speziell der Teammanager der deutschen Nationalmannschaft soll eine Vorliebe für das futurisch anmutend, schwarz verglaste Luxushotel aufbringen, das erhaben am Ende einer Stichstraße des Düsseldorfer Medienhafens liegt und das der DFB-Tross erst am heutigen Samstagmorgen verlassen wird. So schön ist es dort. Die Fünf-Sterne-Unterkunft liegt direkt am Wasser, und wenn dann noch eine sanfte Brise vom Rheinturm heranweht, dann scheint die passende Einstimmung für einen Trip nach Oslo gelungen, wo das WM-Qualifikationsspiel gegen Norwegen (Sonntag 20.45 Uhr/live bei RTL) steigt.

Der Gastgeber wird nicht stürmisch auftreten, das steht fest, Tschechien und Nordirland gelten als gefährlichere Konkurrenten, daher soll zum Auftakt beim Weltranglisten-50. nichts schiefgehen. Bierhoff verlangt, „die Qualifikation wieder klarer zu dominieren“. Der WM-Titel habe zu lange nachgewirkt, auch noch während der EM, „jetzt müssen wir wieder bei 100 Prozent sein.“

Das war aber nicht seine Hauptbotschaft. Offenbar schon länger lagen dem Chefvermarkter der A-Nationalmannschaft die jüngst aus der Bundesliga, konkret von Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge, vorgebrachten Vorwürfe im Magen, er strapaziere die Stars zu arg für Sponsoringzwecke. Deren Beschwerden gipfelten in Rummenigges Statement, der größte Konkurrent im Sponsoring sei nicht Borussia Dortmund, sondern die Nationalmannschaft.

Oliver Bierhoff: Der DFB gibt den Spielern eine Menge

„Was mich stört, ist, dass der Eindruck erweckt wird, als ob DFB nur nimmt“, begann Bierhoff seine Replik und stellte klar: „Wir geben auch eine Menge.“ Dann brachte er aus seiner aktiven Italien-Zeit die Beispiele der einst beim AC Milan beschäftigten Stars George Weah (Liberia) und Andrej Schewtschenko (Ukraine) an, „die hatten null Werbeverträge, weil sie nicht in großen Nationalmannschaften gespielt haben.“ Alle großen Fußballer, ob nun Uwe Seeler, Pele, Franz Beckenbauer oder Lothar Matthäus würden zu „70, 80 Prozent mit ihren Leistungen in der Nationalelf“ in Verbindung gebracht. Mit Auftritten bei EM- oder WM-Turnieren.

Sollte an die Adresse der Vereine heißen: Lasst uns mal machen, wir helfen euch doch. Bierhoffs Gegenangriff gipfelte in der provokanten Feststellung: „Und diese Popularität, die wir den Spielern geben, kommt auch den Vereinen zugute. Bei allem Respekt für Borussia Dortmund: Wenn sie nach China gehen, kommen die Fans und himmeln Hummels und Reus an, weil sie gute Turniere für die Nationalmannschaft spielen und nicht, weil sie gegen Mainz 05 spielen.“

Rumms, das saß. Alle Zuhörer in einem Hotelsaal zuckten ob der Schärfe zusammen, mit der Bierhoff seine Breitseite vortrug. Aber offenbar hielt der 48-Jährige sie für überfällig.

Er habe aus der Marktforschung gerade ermittelt, dass selbst durch die Rückzüge von Per Mertesacker, Philipp Lahm, Miro Klose und nun Bastian Schweinsteiger und Lukas Podolski die Zustimmung und Verbundenheit zum deutschen Nationalteam nicht nachlasse.

Die Vermarktung der Nationalmannschaft läuft dank Bierhoff sehr gut

Dass der geschäftstüchtige Bierhoff erwähnte, das mit den vielen Marketingmaßnahmen verdiente Geld fließe an die Basis zurück und damit auch an diejenigen Vereine, die bei den Spielern in jungen Jahren die elementaren Vorarbeiten übernehmen, stimmt einerseits. Andererseits hat Bierhoff eben auch eine Marketingmaschine angeworfen, die beim Weltmeister inzwischen so geschmiert läuft, dass vielleicht der Neidfaktor automatisch aufkommen muss. Sein Gegenargument: „Ich könnte mir mein Leben leichter machen, wenn es gar keine Vermarktung gäbe. Aber wir machen das nicht aus Spaß und nicht, um Dividenden an Aktionäre zu zahlen oder Spieler zu kaufen.“

Und immerhin bezahlt der Verband auch aus der Portokasse, Sonderflüge und Luxushotels, damit die besten Fußballer des Landes angemessen behütet sind.

Für die erste Pflichtaufgabe der jungen Saison ist in einer der teuersten Hauptstädte Europas ebenfalls ein recht feudales Haus herausgekommen, das keine Wünsche offenlässt und stadtauswärts am Fluss Aker liegt. Die Umgebung soll sogar noch schöner sein als in Düsseldorf.

Die voraussichtliche Aufstellung der deutschen Mannschaft: Neuer (Bayern) – Kimmich (Bayern), Höwedes (Schalke), Hummels (Bayern), Hector (Köln) – Khedira (Juventus), Kroos (Real Madrid) – Müller (Bayern), Özil (Arsenal), Draxler (Wolfsburg) – Götze (Dortmund)

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Die Diskussion ist geschlossen.

03.09.2016

Bierhoff hat mit seiner Sichtweise sicher nicht ganz unrecht, aber er sollte auch die Vereine verstehen.

Ein Auto, eine Frau sollte man nicht aus der Hand geben, und so verstehe ich die Vereine, die ihre Spitzenspieler stets abstellen müssen für die Interessen des DFB.

Kommt ein Spieler wie jetzt z.B. Volland verletzt zurück ist das schon wieder ein großer Verlust für den Verein, bei dem der Spieler angestellt ist !!

Das Vermarktung gekoppelt mit Geld spielt immer eine große Rolle und steht außer Frage.

03.09.2016

Sehe ich auch so. Zusätzlich sollte man auch bedenken, daß einige Dienste von DFB oder Ligaauschuß erstellt werden.

Wer sorgt denn für den Amateur- und Profispielbetrien in allen Ligen - nur um ein Beispiel zu nennen