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Olympia 2021
20.06.2021

Diesmal keine Kondome: Wie Corona die Sommerspiele beeinflusst

In einem Monat starten trotz der Corona-Pandemie die Olympischen Spiele in Tokio.
Foto: Eugene Hoshiko/AP/dpa

Japan bereitet sich auf die Olympischen Spiele in Tokio vor. Gleichzeitig sorgt sich eine Mehrheit der Japaner vor einer Ausbreitung des Coronavirus.

Einen Monat vor Beginn der Olympischen Spiele in Tokio gibt es den ersten Corona-Fall unter einreisenden Athleten. Wie die japanische Regierung am Sonntag bekanntgab, wurde ein Mitglied des Olympia-Teams aus Uganda bei seiner Ankunft am internationalen Flughafen Narita nahe Tokio positiv auf das Virus getestet und an der Einreise gehindert. Die übrigen acht Delegationsmitglieder reisten per Bus zu ihrer Gastgeberstadt Izumisano in der westlichen Präfektur Osaka. Das Team aus Uganada, das an den Box-, Gewichtheber- und Schwimmwettbewerben teilnimmt, ist die zweite Gruppe aus dem Ausland nach dem Softball-Frauenteam aus Australien, das zu Spielen anreiste.  

Ein Mitglied des Olympia-Teams aus Uganda wurde bei seiner Ankunft positiv auf das Coronavirus getestet.
Foto: dpa/kyodo

Der namentlich nicht genannte Athlet aus Uganda sei so wie seine Teamkollegen geimpft und habe wie vorgeschrieben einen negativen Testbescheid innerhalb von 72 Stunden vor der Abreise nach Japan vorgelegt, berichtete die japanische Nachrichtenagentur Kyodo. Der Bürgermeister von Izumisano, Hiroyasu Chiyomatsu, erklärte, man werde die übrigen acht angereisten Teammitglieder bitten, vorerst nicht zu trainieren und sich täglich auf das Coronavirus testen zu lassen. Die Abreise der Mannschaft aus Uganda hatte sich um drei Tage verzögert, da die Infektionszahlen in dem afrikanischen Land gestiegen waren.

Sex im Olympischen Dorf soll unterbunden werden

Laut dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) werden 80 Prozent der Athleten im Olympischen Dorf mit Beginn der Olympischen Spiele geimpft sein. Trotzdem gibt es viele Sicherheitsvorkehrungen. Unter anderem soll Sex im Olympischen Dorf unterbunden werden. Wie die Organisatoren am Sonntag wissen ließen, werden die Olympioniken entgegen der Tradition diesmal keine Kondome erhalten - als Vorsichtsmaßnahme gegen eine Ausbreitung des Coronavirus. Seit den Spielen 1988 in Seoul ist es bei Olympia üblich, dass den Athleten während der Spiele Kondome zur Verfügung gestellt werden. Diesmal jedoch werden sie die 160.000 eingeplanten Verhütungsmittel erst bei der Abreise aus Japan bekommen, hieß es. 

In Tokio gibt es bei den diesjährigen Sommerspiele keine Kondome.
Foto: Peter Kneffel, dpa/picture alliance

Insgesamt sind die Athleten aufgefordert, im Olympischen Dorf Abstandsregeln einzuhalten und "unnötige Formen des physischen Kontakts" zu vermeiden. Bei Zuwiderhandlung drohen den Teilnehmern teils drakonische Strafen, von Geldbußen über Disqualifikation bis hin zu einer Ausweisung aus Japan. Das Mega-Event war wegen der Pandemie um ein Jahr verschoben worden. Die Spiele sollen nun vom 23. Juli bis 8. August unter strengen Hygiene- und Corona-Regeln abgehalten werden. Japan und das IOC betonen immer wieder, sie würden für alle "sicher" sein.

Japaner befürchten einen Anstieg der Corona-Infektionen

Trotzdem befürchtet eine große Mehrheit der Japaner einen Wiederanstieg der Corona-Infektionen, sollten die Spiele wie geplant stattfinden. In einer am Sonntag veröffentlichten Umfrage der japanischen Nachrichtenagentur Kyodo äußerten diese Sorge 86 Prozent der Befragten. 30 Prozent gaben an, dass die wegen der Pandemie um ein Jahr verschobenen Spiele abgesagt werden sollten. Zudem sprachen sich rund 40 Prozent dafür aus, dass die Spiele ohne Zuschauer stattfinden sollten. Fans aus dem Ausland dürfen sowieso nicht einreisen. Eine Entscheidung über die Zulassung heimischer Zuschauer wollen Japans Verantwortliche und das Internationale Olympische Komitee an diesem Montag treffen. Dann beraten die Organisatoren der Spiele mit dem Internationalen Olympischen Komitee, Japans Regierung und der Gastgeber-Stadt Tokio. 

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Einem Medienbericht zufolge sollen rund 20.000 Zuschauer zur Eröffnungsfeier zugelassen werden. Neben Olympia-Offiziellen sollen bei der Zeremonie am 23. Juli auch Ticket-Inhaber aus Japan zum Zuge kommen, berichtete die Nachrichtenagentur Kyodo am Sonntag unter Berufung auf informierte Kreise.

Austragungsort der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele: Das Nationalstadion in Tokio.
Foto: Stanislav Kogiku, dpa/Sopa Images

Ministerpräsident Yoshihide Suga hatte sich zuletzt offen dafür gezeigt, bis zu 10.000 Fans in die Arenen zu lassen, sofern nicht mehr als 50 Prozent der Plätze belegt werden. Der wichtigste Corona-Regierungsberater, der Mediziner Shigeru Omi, riet indes davon ab.

Die geplanten Public Viewings bei Olympia in Tokio sind indes wegen der Corona-Pandemie gestrichen worden. Stattdessen sollen einige der sechs dafür vorgesehenen Schauplätze in Japans Hauptstadt als Impfzentren genutzt werden, wie Tokios Gouverneurin Yuriko Koike am Samstag verkündete. Die Public Viewings sollten unter anderem in Parks in Tokio veranstaltet werden, waren aber seit längerem umstritten.

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