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Olympia
10.02.2018

Springt der Funke über?

Die Spiele können starten, die Flamme ist entzündet. Für mehr Aufmerksamkeit sorgen aber Doubles von Donald Trump und Kim Jong Un sowie Szenen der Versöhnung

Auf diese Publicity hätten die Organisatoren wohl dankend verzichtet. Zwei Doubles des amerikanischen Präsidenten Donald Trump und Nordkoreas Diktator Kim Jong Un waren die heimlichen Stars der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Pyeongchang. Als die Sportler Belgiens ins Stadion einliefen, posierten die Spaßvögel auf der Pressetribüne und konnten sich vor Selfie-Wünschen kaum retten. Nach wenigen Minuten beendeten Sicherheitskräfte auf die höfliche koreanische Art die Aktion und führten das Duo von der Tribüne.

Ansonsten verlief die gut zweistündige Show vor 35000 Zuschauern im Olympiastadion von Pyeongchang stimmungsvoll und wie erwartet mit viel Feuerwerk. Um 21.42 Uhr erklärte Südkoreas Präsident Moon Jae In die 23. Winterspiele für eröffnet. 1988 hatte das rund 50 Millionen Einwohner zählende Land die Sommerspiele in Seoul ausgerichtet. „Die Zeit ist reif für Pyeongchang“, sagte Staatspräsident Moon.

Die Stadt in der Provinz Gangwon im Nordosten der Halbinsel liegt nur rund 60 Kilometer entfernt von der Grenze des totalitären Bruderstaates. Die Feier stand im Zeichen der Annäherung der beiden Länder. Zumindest nutzt Kim Jong Un die Spiele, um sich friedfertig in der Weltpolitik zu präsentieren. Die Mannschaft des Gastgebers lief gemeinsam mit nordkoreanischen Sportlern ins Stadion. Die ungewöhnliche Flagge mit der ungeteilten koreanischen Halbinsel in Hellblau auf weißem Grund trugen der südkoreanische Bobfahrer Won Yun Jong und die nordkoreanische Eishockeyspielerin Hwang Chung Gum. IOC-Chef Thomas Bach sah in dem Einmarsch ein Beispiel „für die einzigartige Kraft des Sports, Menschen zu vereinen“. „Alle Athleten um mich herum, alle Zuschauer hier im Stadion und alle Olympia-Fans, die rund um die Welt zuschauen… Wir alle sind von dieser wunderbaren Geste berührt“, sagte der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC).

Die deutsche Mannschaft führte der nordische Kombinierer Eric Frenzel als Fahnenträger in die windige Betonschüssel. Bei minus zwei Grad dauerte es einige Zeit, bis der Funke aufs Publikum übersprang. In den kommenden 16 Tagen werden 2900 Sportler aus 92 Ländern in 102 Entscheidungen um Gold, Silber und Bronze kämpfen. Vor vier Jahren hatte Russland die Medaillenwertung noch gewonnen. Enthüllungen förderten zutage, dass die Erfolge teilweise mit staatlich gefördertem Doping erzielt worden waren. Am Freitagabend durften die russischen Athleten wegen der Suspendierung ihres Nationalen Olympischen Komitees nur unter der Bezeichnung „Olympische Athleten aus Russland“ einlaufen.

Jubel brandete auf, als die Eiskunstläuferin Kim Yuna als Schlussläuferin den Fackellauf nach 101 Tagen beendete und die olympische Flamme entzündete. Auch Tongas Fahnenträger Pita Taufatofua mit nacktem Oberkörper und Baströckchen erntete Applaus. Zum Schluss folgten reichlich Knallerei und Qualm. Den Zuschauern gefiel es. Auf der Tribüne, auf der neben anderen Ehrengästen Bundespräsident Frank Walter Steinmeier saß, klatschte auch Kim Yo Jong. Als Zeichen der politischen Entspannung hatte der nordkoreanische Diktator seine Schwester zu Eröffnungsfeier geschickt, der echte Kim Jong Un.

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