Paukenschlag beim Hamburger SV: Labbadia wird neuer Trainer
Paukenschlag in der Bundesliga: Bruno Labbadia ist neuer Cheftrainer beim Hamburger SV. Der 49-Jährige hatte den Verein schon einmal trainiert - und entlassen worden.
Bruno Labbadia ist ab sofort neuer Cheftrainer beim Fußball-Bundesligisten Hamburger SV. Der 49-Jährige erhält nach Angaben des Clubs einen Vertrag über 15 Monate, der ligaunabhängig ist. Labbadia soll bereits am heutigen Mittwoch gemeinsam mit seinem Assistenten Eddy Sözer die Trainingseinheiten der Profis leiten. Interimscoach Peter Knäbel, der den HSV in zwei Bundesligaspielen betreut hatte, kehrt in seine ursprüngliche Rolle als Direktor Profifußball zurück.
Labbadia hatte den HSV schon einmal zwischen 2009 und 2010 trainiert. Den Posten übernahm er damals von Martin Jol. Nach starkem Saisonstart rutschte die Mannschaft im Verlauf der Saison aber ins Mittelfeld ab. Die Hanseaten trennten sich drei Spieltage vor der Sommerpause von Labbadia. Dieser zog weiter zum VfB Stuttgart und der HSV wurde zu einem Abstiegskandidaten.
Die beim HSV zuletzt in der Öffentlichkeit vielzitierte Personalie Thomas Tuchel ist kein Thema mehr. "Wir hatten mehrere Gespräche, haben aber keine Einigung erzielen können. Darum haben wir uns entschieden, die Gespräche zu beenden", sagte der Vorstandsvorsitzende Dietmar Beiersdorfer. "Wir haben uns zu diesem Schritt entschieden, weil wir die Trainerfrage für die wichtigste halten. Mit Bruno Labbadia haben wir einen starken und auch im Abstiegskampf erfahrenen Trainer geholt", sagt Beiersdorfer. Knäbel ergänzte: "Wir wollten unbedingt Klarheit in der Trainerfrage, die haben wir jetzt. Nun gilt alle Konzentration dem Nordderby bei Werder. Das zählt." (dpa/AZ)
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