Oberallgäuer Daniel Dassler reitet meisterlich
Springreiter siegt auf seinem imposanten Schimmelhengst Con Spirit bei den schwäbischen Meisterschaften in Königsbrunn. Trotz Corona-Lockerungen keine Zuschauer auf der Anlage des Reitclubs Ulrichshof.
Springreiter Daniel Dassler aus Buchenberg im Oberallgäu hat seiner bisher schon umfangreichen Titelsammlung einen weiteren hinzugefügt. Beim Turnier im Reitclub Ulrichshof in Königsbrunn (Landkreis Augsburg) wurde er auf dem imposanten Schimmelhengst Con Spirit neuer schwäbischer Meister. Mit zwei souveränen Siegen und einem dritten Platz in den drei schwersten Prüfungen des Wochenendes gewann Dassler den Titel und verwies seine schärfsten Konkurrenten, Edwin Schmuck (RFZV Babenhausen) auf Contagobet sowie Christoph Kaufmann (RFV Jettingen) mit Calippo, auf die Plätze zwei und drei. Die erstmals vom Schwäbischen Reit- und Fahrverband ausgeschriebene Amateurmeisterschaft gewann Julia Maier (SVG Langerringen) auf Oboe Incipit.
Hengst von Cornet Obolensky ist Dasslers bestes Pferd im Stall
„Es dürfte bestimmt mein 16. schwäbischer Meistertitel sein“, sagte Dassler lachend nach der Ehrung. Nicht nur in Schwaben und Bayern ist er seit Jahren erfolgreich, sondern auch bei großen internationalen Springen. Als junger Reiter lernte der gebürtige Allgäuer ein Jahr bei Olympiasieger Ludger Beerbaum in Riesenbeck. Mittlerweile führt Dassler die Hengststation Gut Buchenhof in Buchenberg und hat mit Con Spirit ein wahres Ausnahmepferd im Stall. Der 15-jährige Hengst stellte bei den drei Meisterrunden einmal mehr alle Qualitäten seines berühmten Vaters Cornet Obolensky unter Beweis, der einst unter dem Nationenpreisreiter Marco Kutcher mit der deutschen Equipe EM-Gold holte.
Feste Sitzplätze für Zuschauer sind auf der Reitanlage nicht realisierbar
Weil neben den Profireitern auch wieder Amateure zugelassen waren, wurden im RCU gut 1000 Starts in den verschiedenen Leistungsklassen absolviert – aufgrund der Corona-Pandemie aber immer noch ohne Zuschauer. Zum Bedauern des gastgebenden RC Ulrichshof. Zwar waren die staatlichen Regeln kurz zuvor gelockert worden, dennoch hätten die Auflagen vom Verein nicht erfüllt werden können, berichtet RCU-Vorsitzende Kathrin Götzfried. „Wir haben zwar eine große Reitsportanlage, aber wir hätten sogar im Freien jedem der zugelassenen 500 Zuschauern einen festen Sitzplatz zuweisen müssen, was uns ohne Tribüne gar nicht möglich ist“, berichtet sie. So habe man sich entschlossen, keine Zuschauer zuzulassen.
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