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Champions League
22.10.2019

Piräus-Berater Karembeu: "Bayern ist ein Vorbild für uns"

Christian Karembeu sitzt als strategischer Berater im Verwaltungsrat von Olympiakos Piräus.
Foto: Witters

Exklusiv Christian Karembeu ist Berater bei Olympiakos Piräus. Am Dienstag trifft sein Team in der Champions League auf den FC Bayern. Chancenlos wird es nicht sein.

Herr Karembeu, wie bezeichnen Sie die momentane Konstellation in der Champions-League-Gruppe, nachdem Olympiakos Piräus beim Mitstreiter um Platz drei, Roter Stern Belgrad, eine Niederlage einstecken musste? Oder visieren Sie die beiden ersten Plätze in der Gruppe an?

Christian Karembeu: Ich habe immer wieder betont, dass wir im Vergleich zu unseren Gruppengegnern etwas hinterherhinken. Bayern hat die Champions League gewonnen, Roter Stern auch, auch wenn es ein paar Jahre zurückliegt, Tottenham war zweimal Uefa-Cup-Sieger. Wir sind aber trotzdem gewillt zu kämpfen, Punkte zu sammeln und, warum nicht, uns für die K.-o-Phase zu qualifizieren. Die Niederlage in Belgrad soll uns eine Lehre werden, das Spiel nicht so leichtfertig aus der Hand zu geben, auch wenn du aufgrund einer Roten Karte dezimiert kämpfen musst. Insofern sind wir jetzt froh, Bayern empfangen zu können. Sie müssen ihre Favoritenrolle unter Beweis stellen, und wir werden versuchen, sie daran zu hindern.

War das 7:2 der Bayern in London gegen Tottenham nicht ein bisschen besorgniserregend für Sie?

Karembeu: Diese Mannschaft ist schon sensationell. Die Generationen der Spieler kommen und gehen, aber die Dominanz der Bayern bleibt erhalten. Das ist schon beachtlich. Zudem ist der Klub in puncto Management, Scouting und Jugendarbeit führend in Europa und ein großes Vorbild für uns. Nichtsdestotrotz sind wir gewillt, vor unseren Anhängern weit mehr als ein Sparringspartner zu sein.

Olympiakos-Trainer Pedro Martins und Klub-Eigner Vangelis Marinakis betonen immer wieder, dass das vorrangige Saisonziel die nationale Meisterschaft ist. Ist die Champions League ein Nebenschauplatz?

Karembeu: Unser Ziel bleibt in erster Linie gewiss der nationale Meistertitel, zumal wir ihn zweimal hintereinander verpasst haben, nach einer siebenmaligen Titelserie in Folge. Unsere Projektplanung beinhaltet aber auch die Punktesammlung in der Champions League, was schließlich auch förderlich für das Uefa-Ranking ist. Im Fußball gibt es aber viele unabwägbare Faktoren, wie Verletzungen oder Platzverweise, die das ganze Projekt ins Wanken bringen können.

Sie haben jüngst in einem Radio-Interview beteuert, dass Olympiakos eines Tages durchaus in der Lage wäre, die europäische Königsklasse zu gewinnen. War es eher Ausdruck eines Wunschdenkens oder diente es als Ansporn für die Mannschaft?

Karembeu: Ich bin von Natur aus ein optimistischer Mensch, und diesen Optimismus möchte ich auch an die Olympiakos-Spieler weitergeben. Als Sportler brauchst du immer wieder Motivation und neue Zielsetzungen, die dein tägliches Wirken bestimmen. Aber Bayern ist vom Namen allein ein Ansporn für jeden Fußballer, sein Bestes zu geben.

Mit der französischen Nationalmannschaft gewann Christian Karembeu 1998 den WM- und 2000 den EM-Titel.
Foto: Witters

Am Dienstagabend treffen Sie im Karaiskakis-Stadion auf Ihre Landsleute Pavard, Tolisso, Coman und Hernandez. Glauben Sie, dass diese Spielergeneration in München eine Ära prägen wird, wie Willy Sagnol, Bixente Lizarazu oder Franck Ribéry?

Karembeu: Ja, ja, die „french connection“! Es ist schon ein Riesenerfolg für die Bayern, drei Weltmeister und dazu noch Coman in ihren Reihen zu haben. Die Spieler finden in München optimale Bedingungen, um sich individuell zu verbessern, und zudem bietet sich dort die Gelegenheit, um nationale und internationale Titel zu spielen. Insofern glaube ich schon, dass München ein geeignetes Biotop ist, welches es diesen Spielern ermöglicht, eine Ära prägen zu können, wie ihre Vorreiter Jean-Pierre Papin, Bixente Lizarazu oder Franck Ribéry das taten.

Apropos Ribéry. Stimmt es, dass Olympiakos ihm im Sommer ein lukratives Angebot unterbreitet hat?

Karembeu: In der Tat waren wir sehr bemüht, Franck nach Piräus zu lotsen. Letztendlich hat er sich aber für Florenz entschieden. Die Toskana hat bekanntlich auch ihre Reize.

Die Kluft zwischen reichen Klubs und den anderen Mitstreitern in Europa wächst stetig. Welche Mittel hat ein Verein wie Olympiakos, um gegenüber diesen potenten Konkurrenten wie Bayern oder PSG wettbewerbsfähig zu bleiben?

Karembeu: Da ist in erster Linie das „financial fairplay“, welches das monströse und unkontrollierte Geschäftsgebaren im Profifußball eindämmen kann. Jeder Klub in Europa befindet sich im Radar dieses Mechanismus. Abgesehen davon musst du mit deinen verfügbaren Mitteln wirtschaften, du musst eine gute Scouting-Abteilung haben, in den Nachwuchsbereich investieren und ein Quäntchen Glück haben.

In letzter Zeit häufen sich in Stadien Vorfälle mit rassistischem Hintergrund. Sie selbst waren in Ihrer aktiven Zeit oft Opfer solcher Beleidigungen. Glauben Sie, dass solche Vorkommnisse in sportlichem Rahmen bekämpft werden können oder bedarf es auch der Hilfe der Politik?

Karembeu: Ich sehe den Fußball und den Sport im Allgemeinen als ein wichtiges Erziehungsinstrument, mit interkulturellem Effekt. Diese Vorfälle basieren in erster Linie auf Ignoranz und Intoleranz. Wir leben im hochmodernen Zeitalter, das die zwischenmenschliche Verständigung beflügeln könnte. Stattdessen wird Hass und Zwiespalt gepredigt. Ich zitiere hier den großen Nelson Mandela, der nach seiner Haftentlassung beteuerte, dass der Mensch von Geburt an mit Liebe ausgestattet ist, während er zum Hass sukzessive erzogen wird. Gewiss kann die Politik zur Bekämpfung dieser Entgleisungen einen maßgeblichen Anteil leisten, wie die Intervention des bulgarischen Ministerpräsidenten nach den Vorfällen in Sofia gezeigt hat. Letztendlich können Sanktionen mit ihrem abschreckenden Effekt Wirkung zeigen.

Zur Person: Christian Karembeu erlebte den Höhepunkt seiner aktiven Karriere im Juli 1998, als er im Stade de France mit der Équipe Tricolore Brasilien mit 3:0 schlug und Weltmeister wurde. Im Mai desselben Jahres hatte der in Neukaledonien geborene Franzose mit Real Madrid die Champions League gewonnen, nachdem das Team von Jupp Heynckes im Finale Juventus Turin mit 1:0 bezwungen hatte. Heute lebt der 48-Jährige in Athen, sitzt als strategischer Berater im Verwaltungsrat von Olympiakos Piräus, wo er auch von 2001 bis 2004 als Spieler unter Vertrag stand.

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