Profitiert Tennis-Star Alexander Zverev sportlich von seiner neuen Beziehung?
Alexander Zverev ist frisch liiert mit der Moderatorin Sophia Thomalla. Das junge Glück beflügelt den Tennis-Star auf dem Platz. Wäre da nicht noch eine andere Geschichte.
Im Moment seines größten Triumphes wirkte Alexander Zverev ziemlich genervt. Mit der Goldmedaille um den Hals saß der deutsche Tennis-Olympiasieger in Tokio im rappelvollen Presseraum und hatte sichtlich keine Lust auf die ganze Veranstaltung. Mit Journalistinnen und Journalisten verbindet den 24-Jährigen ohnehin eine Art Hassliebe. Auf der einen Seite beschwerte er sich zwar schon, dass es in Deutschland niemanden interessiere, wie erfolgreich er Tennis spiele. Auslöser der Medienschelte war, dass ihm im Mai nach seinem Sieg beim Masters in Madrid keine einzige Frage auf Deutsch gestellt worden war.
Zverevs Ex-Freundin Olga Scharipowa äußerte Missbrauchsvorwürfe
Auf der anderen Seite hätte er wohl ganz gern auf die ein oder andere Frage verzichtet. Zum Beispiel auf die, was denn dran sei an den Missbrauchsvorwürfen seiner Ex-Freundin Olga Scharipowa. Inzwischen untersucht die Profiorganisation ATP die Angelegenheit. Zverev selbst streitet alles ab und begrüßte gar die Ermittlungen: „Es ist für mich sehr schwer, meinen Namen reinzuwaschen. Ich habe selbst seit langem darum gebeten, dass das passiert.“
Während die Untersuchung der Vorwürfe nun also (endlich) begonnen hat – der mutmaßliche Vorfall soll sich im Oktober 2019 am Rande des Turniers in Shanghai zugetragen haben –, produziert Zverev längst schon wieder neue Schlagzeilen, die er anfangs am liebsten auch nicht kommentiert hätte. Denn mit Tennis haben die ebenfalls wenig zu tun. Im Oktober kam der 24-Jährige nicht mehr umhin zu bestätigen, dass er und die Moderatorin Sophia Thomalla, 32, ein Paar sind. Seitdem erwärmt die junge Liebe die Herzen des Boulevards. Und auch sportlich profitiert Zverev, der aus einer Beziehung mit dem Model Brenda Patea die gemeinsame Tochter Mayla hat, von Schmetterlingen im Bauch. „Ich habe in Wien, als sie dabei war, wirklich unglaublich gut gespielt“, schmachtete der Olympiasieger. „Auf dem Court sieht man dir immer an, wie es dir gerade im privaten Leben geht. Den Stress, den du außerhalb vom Platz hast, oder auch das Glück, das nimmst du mit.“ Das wiederum lässt für die ATP Finals hoffen, die am Sonntagabend in Turin begannen. Unabhängig davon, ob ihm dort nach 2018 erneut der Gesamtsieg gelingt, wird der Hamburger danach viel Zeit für seine neue Freundin haben, denn der Turnierkalender sieht eine Erholungspause vor. Erst Anfang Dezember will Zverev wieder mit dem Training beginnen und sich auf die Australian Open vorbereiten.
In Deutschland schaffte nur Boris Becker mehr Turniersiege
Die finden in der zweiten Januarhälfte statt und sind die nächste Chance für den Weltranglistendritten, sein erstes Grand-Slam-Turnier zu gewinnen. Der Sieg in einem der vier größten Tennisevents fehlt Zverev noch in seiner großen Karriere, die ihm bislang bereits 18 Turniersiege beschert hat. In Deutschland schaffte nur Boris Becker mehr. Der hatte abseits des Tennisplatzes auch stets ein bewegtes Privatleben.
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