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Breitensport
16.09.2020

Punktspiele sollen niemanden abschrecken

Auch im Tischtennis soll die neue Saison nun planmäßig starten. Allerdings wird aus Sicherheitsgründen in dieser Sportart auf die Doppelpartien im Wettkampfbetrieb verzichtet.
2 Bilder
Auch im Tischtennis soll die neue Saison nun planmäßig starten. Allerdings wird aus Sicherheitsgründen in dieser Sportart auf die Doppelpartien im Wettkampfbetrieb verzichtet.
Foto: Klaus Rainer Krieger

 Endlich können auch die Amateursportler ihren Wettkampf-Betrieb wieder aufnehmen. Sogar mit Zuschauern. Trotzdem wird vieles anders sein als vor Corona. Im Tischtennis wird sogar auf die Doppel verzichtet.

Bayerns Amateursportler dürfen sich freuen. Ab dem Wochenende dürfen sie wieder Wettkämpfe und Punktspiele bestreiten – und gemäß den Vorgaben auch Zuschauer zulassen. So hat es die Politik in dieser Woche entschieden. Im Mittelpunkt der Diskussion standen zwar oft die Fußballklubs, doch auch die Handball-, Tischtennis- und Volleyballvereine in der Stadt können nun besser planen. Dort zeigt man sich auch vorwiegend erleichtert, dass in kleinen Schritten die Rückkehr in den sportlichen Alltag vollzogen werden soll.

Mit entsprechender Vorsicht allerdings. So hat etwa das Präsidium des Bayerischen Tischtennisverbandes (BTTV) am vergangenen Montag beschlossen, dass zum Saisonstart das Doppelspiel in Einzel- und Mannschaftswettkämpfen bayernweit ausgesetzt wird. Laut Bayerischer Staatsregierung ist das Doppelspielen zwar prinzipiell erlaubt, doch einigen Vereinen im Freistaat birgt das zu viele Risiken.

Für BTTV-Präsident Konrad Grillmeyer liegt dem Verzicht auf Doppel deshalb eine gewisse Vorsicht zugrunde: „Der Verband hat die Gesundheit aller immer als oberste Prämisse ausgegeben. Die Aktiven, denen das Doppel als zu gefährlich erscheint, wollen wir nicht abschrecken. Wir nehmen deren Bedenken sehr ernst.“ Gleichwohl hat das BTTV-Präsidium sich einstimmig für einen regulären Start in die Saison 2020/2021 ausgesprochen, wobei der Blick immer auf das aktuelle Infektionsgeschehen und die politischen Bestimmungen gerichtet bleibt. Einige Vereine dürfen bis heute noch nicht in ihre Hallen.

Das weiß auch Franz Kaps, der bei der SSG Augsburg spielt und beruflich mit dem Tischtennissport verbunden ist. Er betreibt seit 35 Jahren das Fachgeschäft „Tischtennis-Kiste“. Er klagt über enorme Umsatzeinbußen im Frühjahr. Jetzt beginnen die Klubs wieder mit dem Training, „die Lage normalisiert sich langsam wieder“, freut sich der Tischtennis-Experte.

Raus aus der Sporthalle wegen schlechter Belüftung

Er musste mit seinem Verein, der in der Bezirksklasse spielt, sogar das Spiellokal wechseln. Jahrzehntelang spielte die 1969 gegründete SSG in den Katakomben der Sporthalle am Rosenauberg. „Dort war die Belüftung aber extrem schlecht“, sagt Kaps, der sich und seinen Verein vom Sportamt der Stadt schon im Stich gelassen fühlt. „Dass wir aus der Sporthalle raus müssen, haben wir über die Zeitung erfahren.“

Doch SSG-Tischtennis-Chef Markus Wörnhör reagierte und fand mit seinem Klub in der Sporthalle der Grundschule Kriegshaber ein neues Zuhause. Trotzdem sieht Kaps auf den Tischtennissport schwere Zeiten zukommen. „Ich befürchte, dass etliche Spielerinnen und Spieler wegen Corona aufhören oder zumindest pausieren.“ In seinem Klub haben sich schon zwei Akteure abgemeldet. Kaps: „Einer leidet an Asthma, der andere hat Probleme mit der Lunge.“

Auch Handball darf im Freistaat ab dem Wochenende wieder gespielt werden. Mit bis zu 1000 Besuchern in entsprechend großen Hallen. Damit rückt der vom Bayerischen Handballverband (BHV) angepeilte Saisonstart am 3. und 4. Oktober in greifbare Nähe. Herbert Vornehm, Abteilungsleiter beim TSV Haunstetten traut dem Frieden trotzdem nicht ganz. Er hat Angst, dass es weiter zu Infektionen kommt, die den Spielbetrieb wieder einschränken könnten.

Seit Juni läuft in Haunstetten der Trainingsbetrieb wieder. Erst im Freien, dann unter dem Hallendach. Als Erstes ließ Vornehm seine Jugendmannschaften aufs Parkett, „mit Abstand und ohne Körperkontakt“. Der TSV Haunstetten weist 22 Mannschaften auf, 20 davon im Spielbetrieb. Auf dem Parkett befinden sich im Training stets zwei Mannschaften gleichzeitig, die sich auch die sechs insgesamt zur Verfügung stehenden Umkleidekabinen aufteilen. „Dabei sind alle Akteure sehr diszipliniert“, lobt der Handballboss die Seinen.

Wie es allerdings mit Zuschauern an den Spieltagen weitergehen soll, weiß Vornehm noch nicht. „Wir hängen da in der Luft, denn bisher gibt es keinerlei Regelungen vom Verband, wie viele Zuschauer wir wie in die Halle bekommen.“ An guten Spieltagen kamen die Haunstetter Handballer schon mal auf 600 bis 800 Gäste. Das wird in naher Zukunft nicht mehr möglich sein. „Wenn wir die Abstandsregeln einhalten, dürften gerade mal 120 reingehen“, schätzt Vornehm.

Keine gelungene Saisonvorbereitung

Ähnliche Gedanken macht sich Sonja Meinhardt von den Drittliga-Volleyballerinnen der DJK Augsburg-Hochzoll. „Es ist einfach nur schwierig, die neue Saison zu planen. Seit Monaten arbeiten wir an den Spielplänen unserer Mannschaften. Dabei dürfen wir noch nicht einmal die Schulsporthallen im Maria-Ward- oder Rudolf-Diesel-Gymnasium nutzen“, berichtet sie, und ihr Verein ist mit diesem Problem in der Stadt Augsburg nicht allein. Für die Hochzoller Volleyball-Abteilung mit ihren acht Erwachsenen- und sechs Jugendteams fallen durch Halleneinschränkungen wöchentlich rund 20 Trainingseinheiten weg. „Das ist keine gelungene Saisonvorbereitung“, so Meinhardt.

Ganz abgesehen von der Schwierigkeit, in diesen Zeiten Sponsorengelder zu akquirieren. Dennoch ist sie zuversichtlich und froh, dass der Punktspielbetrieb wohl Anfang Oktober wieder startet. Das Hygienekonzept für die Drittliga-Spielstätte Zwölf-Apostel-Halle sei bereits in Arbeit. „Ich bin zuversichtlich, dass wir das irgendwie hinbekommen.“

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