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Radsport
13.11.2020

Radprofi Georg Zimmermann: "Würde mir die Tour de France zutrauen"

Die dreiwöchige Spanienrundfahrt Vuelta hat Georg Zimmermann als bester Deutscher auf Rang 21 abgeschlossen. Nun steht für den Radprofi die Winterpause an.
Foto: Getty Images, David Ramos

Georg Zimmermann aus Hainhofen (Landkreis Augsburg) hat seine bisher erfolgreichste Saison hinter sich. Nun will er seine nächsten Ziele angreifen.

Herr Zimmermann, herzlichen Glückwunsch. Sie haben die traditionsreiche Spanien-Rundfahrt Vuelta auf Rang 21 als bester Deutscher abgeschlossen. Was hat dieser Platz für einen Stellenwert?

Georg Zimmermann: Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung. Das ist das Beste, was ich bisher gezeigt habe. Ich bin nicht eingebrochen und konnte meine Leistung voll durchziehen. Der 21. Platz ist ein Riesenerfolg für mich. Jetzt bin ich aber froh und glücklich, wieder zuhause zu sein und die Anstrengungen hinter mir zu haben. Das war ein großartiger Saisonabschluss. Nun ruhe ich mich zuhause erst einmal aus.

Bei der Vuelta waren die Radprofis komplett abgeschirmt

War es für Sie als Profi-Rennfahrer schwierig, während der Vuelta in Spanien mit der Corona-Bedrohung umzugehen? Wie muss man sich die Schutz-Maßnahmen bei einem solchen Rennen vorstellen?

Zimmermann: Ich war sehr erfreut, wie gut der Organisator das alles unter Kontrolle hatte. Wir waren komplett abgeschirmt von der Außenwelt und auch von den anderen Teams. Selbst als wir mit vier anderen Teams im Hotel waren, haben wir von diesen nichts mitbekommen. Das Essen bekam jedes Team für sich in Seminarräumen. Die einzige potenzielle Ansteckungsgefahr wäre eigentlich von den Zuschauern am Streckenrand gekommen, aber die haben sehr diszipliniert Masken getragen. Von daher war ich sehr ruhig. Alle sechs Tage wurde ein Test gemacht und wir waren immer alle negativ. Ich habe mich sicher gefühlt.

Sie sammeln zunehmend Erfahrung bei Traditionsrennen auf hohen internationalen Niveau wie in Imola oder bei der Vuelta. Wie fühlen Sie sich dabei?

Zimmermann: Bei jedem Rennen lernt man viel. Auch bei den großen Ein-Tages-Rennen, die ich noch vor einem Monat gefahren bin, habe ich viel gelernt. Aber die Vuelta war wieder etwas ganz anderes. Hier ging es darum Kräfte zu sparen und jeden Tag versuchen, sich so gut zu regenerieren wie möglich.

Zimmermann: "Mein Name wird zunehmend bekannt"

Merken Sie, dass Sie nach Ihren zuletzt so guten Ergebnissen auch bei der Konkurrenz mehr im Blickpunkt stehen?

Zimmermann: Ja, man nimmt mich jetzt schon wahr in der internationalen Spitze und mein Name wird zunehmend bekannt. Die erfahrenen Profis kennen sich untereinander sehr gut. Da muss man erst einmal reinkommen. Aber ich denke, ich bin auf einem guten Weg.

Sie haben vor einer Woche bekannt gegeben, dass Sie mit Circus Wanty aus Belgien ein neues Team gefunden haben. Wie ist das zustande gekommen?

Zimmermann: Ich hatte mit vielen Teams Kontakt. Das Projekt Circus Wanty gab es schon länger, aber jetzt haben sie großen Mut für nächstes Jahr gefasst und wollen sich mit jungen Fahrern verstärken. Sie sind auf mich zugegangen und haben mir ein super Konzept präsentiert. Sie haben mir den Eindruck vermittelt, dass sie mit mir arbeiten wollen. Es war das engagierteste Team, das auf mich zugegangen ist. Es war nicht so, dass man immer nachfragen musste. Das hat am Ende den Ausschlag gegeben, dass ich wirklich das Gefühl hatte, dass das Team voll und ganz hinter mir steht und großes Interesse an mir hat.

Was bedeutet dieser Vertrag für Sie persönlich?

Zimmermann: Die Corona-Pandemie hat schon in der Wirtschaft wie ein Blitz eingeschlagen, aber den Profi-Sport hat es fast noch schlimmer erwischt. Im Eishockey ist es ja eine komplette Katastrophe. Auch im Radsport ist es schwierig geworden. Der Markt steht schon auch unter Druck. Deshalb bin ich sehr froh, dass ich für das nächste Jahr etwas Gutes gefunden habe. Damit fährt es sich schon leichter.

Was versprechen Sie sich von der Zusammenarbeit mit Ihrem neuen Team Circus Wanty?

Zimmermann: Erst einmal möchte ich Fuß fassen auf der World Tour. Ein World-Tour-Rennen zu gewinnen, ist schwierig. Das kann Jahre dauern, bis man auf dem Level ist. Aber für mich ist es erst einmal wichtig, in der ersten Liga des Radsports Fuß zu fassen, mir einen Namen zu machen und mich zu etablieren. Wenn ich das geschafft habe, dann suche ich mir Rennen raus, die ich gewinnen möchte. Aber jetzt geht es erst einmal darum, auf das Level zu kommen, dass man das ganze Jahr über von Februar bis September auf Augenhöhe ist.

Sie haben gesagt, Sie ruhen sich jetzt nach dem anstrengenden Saisonfinale in Spanien erst einmal aus. Wie sehen die Wintermonate bei einem Radprofi wie Ihnen aus?

Zimmermann: Die nächsten zwei Wochen werde ich noch ein wenig weitertrainieren und noch rund zehn Wochenstunden Ausdauersport machen, um nicht zu abrupt aufzuhören. Die Vuelta war ja die größte Anstrengung, die ich je gemacht habe. Da ist es nicht gesund, abrupt aufzuhören. Deswegen werde ich noch ganz entspannt und ohne Stress laufen oder radfahren gehen. Dann werde ich vier Wochen nur so trainieren, wie ich Lust und Laune habe, um dann in der zweiten Dezember-Woche wieder mit dem Ausdauertraining zu beginnen.

Bleiben Sie denn fürs Wintertraining hier in der Region?

Zimmermann: Das geht die ersten Wochen in der Region meist noch ganz gut, weil es die Witterungsverhältnisse meist noch zulassen. Im Januar und Februar wird das Training aber noch intensiver. Wenn man 25 Wochenstunden trainieren muss, muss man schon wegfahren. Das ist im Winter zuhause nicht möglich.

Was wird das erste Ziel sein, auf das Sie für 2021 hinarbeiten?

Zimmermann: Das erste Rennen im neuen Rennkalender wäre die UAE-Tour in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Auch wenn ich bisher nicht weiß, ob ich da von meinem Team mitgenommen werde. Aber theoretisch geht es am letzten Februarwochenende wieder los.

Wie oft sind Sie eigentlich noch zuhause in Hainhofen, einem Stadtteil von Neusäß (Landkreis Augsburg)?

Zimmermann: So 150 bis 200 Tage im Jahr bin ich unterwegs. Ich habe mich in gewisser Weise auch schon daran gewöhnt. Aber nichtsdestotrotz ist es manchmal schon hart.

Bleibt Ihnen da noch Zeit für andere Hobbies?

Zimmermann: Ich verfolge die Börse. Das würde ich schon als mein Hobby sehen. Und treffe mich gern mit Freunden, was momentan leider nur sehr eingeschränkt möglich ist.

Ist die Tour de France auch schon ein Thema für Sie?

Zimmermann: Ich würde mir zutrauen, die Tour de France jetzt schon zu fahren, bin von meinem Team in diesem Jahr aber nicht nominiert worden. Definitiv habe ich jetzt auch die Fähigkeiten, die Tour de France zu fahren. Das habe ich bei der Vuelta bewiesen. Denn das ist von der Größenordnung her das gleiche Niveau. Natürlich ist die Tour de France noch eine Stufe höher und ein bisschen schwerer, aber sie ist kein komplett neues Level mehr.

Was ist das größere Ziel: Tour de France oder Olympia?

Zimmermann: Das sind beides meine zwei größten Ziele, auf die ich hinarbeite. Olympia findet nur alle vier Jahre statt. Von daher ist es vielleicht noch exklusiver, an den den Olympischen Spielen teilzunehmen.

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