Der Neusässer Radprofi Georg Zimmermann ist bereit für die Rad-WM
Plus Der 23-Jährige führt bis kurz vor dem Ziel beim Klassiker Eschborn – Frankfurt, ehe die Sprinter zuschlagen. Jetzt will er seine gute Form auch im Deutschland-Trikot zeigen.
Es war 9,2 Kilometer vor dem Ziel des Radklassikers Eschborn-Frankfurt als die beiden Ausreißer Georg Zimmermann (Team Intermarché) und Cristian Scaroni (Gazprom) wussten, dass hier, in den Häuserschluchten von Frankfurt, ihre spektakuläre Flucht zu Ende war. Das Hauptfeld, in dem die Teams langsam ihre Sprinter in Stellung brachte, flog mit fast 50 Stundenkilometern heran und würde die beiden Radprofis gleich schlucken. Da gaben sich Zimmermann, der aus Neusäß bei Augsburg stammt und der Italiener aus Brescia kurz die Hände und wenigen Sekunden später waren sie im Feld verschwunden. Am Ende spielten sie nach 187,4 Kilometer im Gesamtklassement der 60. Auflage des World-Tour-Klassikers keine Rolle mehr, Zimmermann wurde 50, Scaroni 69. Es gewann der Norweger Jasper Philipsen (Alpecin-Fenix) im Sprint vor Lokalmatador John Degenkolb (Lotto Soudal).
Fixstarter für Deutschland bei der WM
„Wir hatten versucht, zu zweit, dem Hauptfeld Paroli zu bieten und ein Schnippchen zu schlagen. Aber in dem Moment war klar, es reicht nicht. Da haben wir uns gesagt, es passt, wir haben alles probiert und haben uns kurz abgeklatscht“, erklärt Zimmermann die entscheidende Szene. Dennoch präsentierte sich Zimmermann eine Woche vor der Straßen-Weltmeisterschaft in Belgien in toller Form. Er bewies den Verantwortlichen im Bund deutscher Radfahrer (BDR), dass seine Fixnominierung für das deutsche Team kein Fehler war.
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